am 15.06.2021 16:56
@cestmoi schrieb:@haxo... Hebel heute bei 3,5 Hebel bei Kauf ... keine Ahnung
grob gilt: Je größer der Abstand zum K.O. desto kleiner der Hebel
Nur wenn KO=Basiswert. Es ist schlichtweg falsch dass der Hebel mit dem KO zusammen hängt (ich fühle mich wie eine Schallplatte).
Je größer der Abstand zum Basispreis desto kleiner der Hebel.
Danke.
26.06.2021 23:46 - bearbeitet 26.06.2021 23:54
26.06.2021 23:46 - bearbeitet 26.06.2021 23:54
Nachdem ich Pharma- und BioTech-Werte schlecht einschätzen kann (mich stört auch, dass die oft mehrere Medikamente in der Pipeline haben - da weiß man ja gar nicht, was die Zukunft bringen wird...) und ich auf fallende Kurse bei Biogen gesetzt habe - hab ich vor 1, 2 Tagen eine Trailing-Stop-Loss-Order aufgegeben.
Aktivierungs-Schwelle 8,17 Euro. Trailing-Abstand 50 Cent.
Mir war klar, dass mein KO-Zertifikat dann u.U. schnell verkauft werden würde - ich wollte aber (wegen ungewisser Zukunft) auf jeden Fall den bisher erreichten Gewinn haben...
Verkauft worden ist dann gestern - für 8,50 Euro.
In zwei Wochen ein Plus von 106 %.
Nicht schlecht. Leider 😕 / gott-sei-dank 🙂 / habe ich nur Spielgeld genommen.
am 01.07.2021 17:36
Hallo! 😊 Eure Meinung zu folgender Idee interessiert mich: (KO-Zertifikat)
Informer: Apple
Die Quartals-Zahlen werden am 27. Juli bekanntgegeben.
Laut Der Aktionär: Apple: Happy Birthday, iPhone – 100 Millionen Gründe zum Feiern läuft das Geschäft bestens und es wird für möglich gehalten, dass das ATH herausgenommen und übertroffen wird...
Ende Februar / Anfang März haben doch Tech-Titel so stark korrigiert - diese (Tiefst-) Marke [116,21 USD] sehe ich für Apple als Unterstützungslinie.
Folglich würde ich die KO-Schwelle für mein Zertifikat auf steigende Kurse so im Bereich 110 - 115 USD legen - was Hebel zwischen 5,01 und 6,13 ergeben würde...
Wie denkt ihr darüber?
Danke für jede Antwort!
am 01.07.2021 18:24
ich frage einfach mal...
Ist es Dir wichtig, dass die KO-Schwelle niemals nicht erreicht wird?
Nun, sollte wirklich Apple durch Fehler oder im Zuge einer erneuten Korrektur 15% verlieren, dann ist bei Deiner Auswahl auch was um 90% des Geldes futsch. Gut - die Chance, dass sich das 'rettet' und dann irgendwann mal ins Positive dreht, die besteht.
(Bei mir ist das zumindest so) Durch einen höheren KO wird mir die Schmach genommen, bei fallenden Kursen selbst die Reißleine zu ziehen und den (etwas geringeren) Verlust realisieren. Das erledigt dann der KO für mich und mein SL bei 0,0123 rettet meinen Verlustvortrag.
Persönlich halte ich einen KO von 10%-12% zum Kurs als ausreichend für ... das Atmen. Tritt das fallende Szenario ein, dann war die Entscheidung eh für'n Bobbes...
01.07.2021 18:53 - bearbeitet 01.07.2021 18:57
01.07.2021 18:53 - bearbeitet 01.07.2021 18:57
@cestmoi schrieb:ich frage einfach mal...
Ist es Dir wichtig, dass die KO-Schwelle niemals nicht erreicht wird?
Ja. Ehrlich gesagt: (Bis jetzt) verzichte ich auf Money Management bei KO-Zertifikaten. [Ich kaufe also einfach die Positions-Größe, die ich möchte und arbeite auch nicht mit Stop Loss].
Die KO-Schwelle fungiert also quasi als Stop Loss und ich bin bereit, einen Total-Verlust in Kauf zu nehmen...
Das erlaubt mir relativ hohe Hebel und ich mache das auch nur, wenn ich von der zugrundeliegenden Idee ziemlich überzeugt bin... Hier (im Falle Apple: Quartalszahlen kommen, Geschäft läuft gut, ATH wird vielleicht pulverisiert) bin ich mir noch nicht ganz sicher...
Société Générale Effekten GmbH TurboL O.End Apple 110,164095 Hebel-Bull-Zertifikat
hätte einen
| Abstand zum Knock Out | 19,29 % |
UniCredit Bank AG HVB TuBull O.EndApple114,96701 Hebel-Bull-Zertifikat
| Abstand zum Knock Out | 15,58 % |
edit: Sollte der Schein dann deutlich im Plus sein, würde ich den Gewinn natürlich mit Stop Loss absichern.
am 02.07.2021 13:32
Ich habe mich entschieden: Werde als Basiswert den Nasdaq 100 nehmen.
Grund: Apple zum jetzigen Zeitpunkt erscheint reizvoll - so günstig wird man die Aktie wohl nicht mehr bekommen (Der Kurs lief seitwärts - die Gewinn-Erwartungen sind aber deutlich gestiegen, also hat sich das KGVe deutlich verbessert).
Dennoch: Kursverlauf beim Nasdaq 100 ist wesentlich gleichmäßiger, die Performance ist ähnlich (zumindest, wenn man nicht weiter als 1 Jahr zurückgeht), die von mir erwartete Kurs-Entwicklung bei Apple ungewiss und ein Index - wenn es um Hebel geht - verlässlicher als eine Einzel-Aktie.
Danke für das Gespräch. 🤑
am 02.07.2021 15:07
@ehemaliger Nutzer...
ich kann nur dringend raten, JEDES Zertifikat mit KO-Schwelle mit einem Stop Loss auf irgendwas um 1Cent abzusichern.
Wenn es verkauft wird, fließt der Verlust automatisch in Steuertöpfe ein und es gibt bei ausgeschöpftem Freibetrag eine Gutschrift.
Wird der KO ausgelöst, wird das Zertifikat hingegen kostenneutral ausgebucht und Steuergutschrift dann erst über Einkommensteuererklärung.
Also: die Kosten für die Buchung (9,90-18,90) nehme ich dafür gerne in Kauf
am 02.07.2021 23:20
Danke für den Rat! 🙂
Mein "eigentliches" Depot ist ja bei der Consors.
Da hatte ich mal einen Total-Verlust bei einem KO-Zertifikat. Stop-Loss-Order hatte ich keine erteilt gehabt. In meiner Post-Box hatte ich dann eine Mitteilung:
Informationen bei Käufen bzw. Verlust Wertpapiere ungleich Aktien
Veräusserungsverlust nach Differenzmethode - xxxxx,xx EUR
in Verrechnungstopf „Allgemein“ eingestellt xxxxx,xx EUR
Auch eine Abrechnung "Nachträgliche Verlustverrechnung" ist in meiner Post-Box.
Hier scheinen die Verluste aus dem Topf "Allgemein" mit den Gewinnen aus dem Topf "Wertpapiere" verrechnet worden zu sein.
Ich schreibe verrechnet worden zu sein, weil die Euro-Beträge in der Steuer-Verrechnung nicht genau mit den Beträgen aus den Töpfen übereinstimmen...
Werde das in Ruhe nochmal überprüfen - wenn ich nicht klarkomme, kann ich ja das Consors-Forum testen... 😉
Wenn Consors das automatisch verrechnet haben sollte - was ich annehme - dann muss ich das hier leider nochmal ausdrücklich lobend erwähnen. 😉