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Strategie-Mix: der nmh-Einkaufszettel

111 ANTWORTEN

Glücksdrache
Legende
4.200 Beiträge

Liebe Community, 

lieber @nmh,

danke für den im wahrsten Sinne des Wortes wertvollen Hinweis auf den DAX-Put. 


@nmh  schrieb:

@LobetDenHerd 

 

Eine sehr gute Idee! Mein System ist im Moment so eingestellt, dass ich bei einem VDAX unter 15 (WKN A0DMX9) Plain-Vanilla-Puts kaufe. Aber noch während ich diesen Kommentar hier schreibe . . . . . . . . . . . .  .............. habe ich soeben einen Put gekauft, und zwar den PF80QR  (Basis 16000 bis 22.09.2022). Der PF80QM, den ich früher mal hatte, wäre auch OK. Sicher ist sicher.

 

@Aramis : Deine Frage nach Adobe an anderer Stelle habe ich hier oben beantwortet. Danke an @KeepMoving  für die Verlinkung.

 

nmh

 


Als zusätzlichen Service für alle gibt es hier eine kleine Liste ähnlicher Puts:

 

http://www.comdirect.de/inf/musterdepot/pmd/freunde.html?portfolio_key=12929463457996212016932217422...

 

Wenn Big Tech in den USA noch weiter fällt, dann könnte Amazon wieder interessant werden. Warte gerade darauf den von mir geschätzten Langfrist-Trend für Amazon zu nutzen. Und den zweiten Teil der Call-Position UE7TQ0 zu  kaufen.

 

Das dauert aber wahrscheinlich noch ein bisschen.

 

Liebe Grüße 

 

Gluecksdrache 

apexx
Autor ★★★
45 Beiträge

Jetzt ist leider genau das eingetroffen, wovor Du gewarnt hast: ich habe meinen stopp für PS1LLL nicht aktualisiert, und nicht mitbekommen dass er wohl irgendwann rausgefallen ist… 

jetzt bin ich wohl ausgestoppt worden, zumindest kann ich mir keinen Wert mehr anzeigen lassen 

 

Du meintest ja, Totalverlust ist steuerlich schwierig - was heißt das denn jetzt ? Ratschläge, wie ich das am besten doch noch steuerlich geltend mache ? 

Vielen Dank und viele Grüße,

 

GetBetter
Legende
8.089 Beiträge

@apexx  schrieb:

Du meintest ja, Totalverlust ist steuerlich schwierig - was heißt das denn jetzt ? Ratschläge, wie ich das am besten doch noch steuerlich geltend mache ? 


@apexx 

Am vergangenen Mittwoch wurde die KO-Schwelle erreicht weswegen der Schein jetzt tot ist.

Du hast allerdings insofern Glück, als dass der Basiswert und die KO-Schwelle nicht identisch waren. Somit hatte der Schein bei Erreichen der KO-Schwelle sogar noch einen Wert von 0,99 €. Diesen wirst Du in den kommenden Tagen ausgezahlt bekommen.

 

Gleichzeitig bedeutet das auch, dass es keinen Totalverlust gab und steuerlich somit alles im grünen Bereich ist.

apexx
Autor ★★★
45 Beiträge

Wie immer - Dankeschön !!!

CurtisNewton
Legende
4.855 Beiträge

Soweit ich weiß ist das steuerliche Problem dann relevant wenn der Totalverlust > 20.000€ (insgesamt. pro Kalenderjahr) ist, dann muss man den Verlust nämlich über mehrere Jahre verteilen. Ansonsten lassen (inzwischen) sich doch Totalverluste verrechnen oder liege ich da falsch?

 

IIRC müssen das die Banken seit diesem Jahr (2022)* auch korrekt verrechnen, wenn man mehrere Depots hat und über die Grenze kommt muss man halt die Anlage KAP ausfüllen.

 

Als Totalverlust gilt es übrigens auch wenn die Ordergebühren größer als die Rückzahlung waren. Dass man etwas zurück bekommt ist also keine Garantie das es nicht doch als Totalverlust gewertet wird.

 

*Vor 2022 durfte die 20.000€ Grenze von den Banken ignoriert werden, was unter Umständen, auch bei nur einem Depot, zu unliebsamen Überraschungen bei der Steuererklärung führen kann.

 

 

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"I am a dwarf and I'm digging a hole. Diggy diggy hole, diggy diggy hole. I am a dwarf and I′m digging a hole. Diggy diggy hole, digging a hole" - Wind Rose

Storm
Mentor ★★
1.565 Beiträge

Die Verlustregelung in jetziger Form wurden vom Bundesfinanzhof dem Bundesverfassungsgericht vorgelegt, da es Zweifel an der Verfassungsmäßigkeit gibt, d.h. unterschiedliche Verluste und Gewinne aus Wertpapiergeschäften unterschiedlich behandelt werden.

 

Das wird spannend, da gerade Verluste aus Derivate nicht mit Gewinnen aus Aktien oder Zinserträgen verrechnet werden dürfen.

 

Ob es überhaupt zulässig ist, Verluste nur eingeschränkt steuerlich berücksichtigt werden, während Gewinne unbegrenzt besteuert werden, das wird  ggf. auch fraglich sein.

 

Die jetzige Reglung ist natürlich ein Ergebnis des gierigen Staats, der den Bürger immer weiter mit Steuern und Sozialabgaben belasten möchte.

In der Abgabenlast ist Deutschland übrigens Weltmeister, wenigstens etwas klappt hier bestens, der Rest ist marode, dort lebt man von der Substanz.👍

Zum Glück ist Deutschland bei Rente und medianem Vermögen in Europa abgeschlagnen hinter vielen Ländern, das macht diese Abgabenlast besonders wertvoll.😉


Die Börse reagiert gerade mal zu zehn Prozent auf Fakten. Alles andere ist Psychologie. — André Kostolany

CurtisNewton
Legende
4.855 Beiträge

@Storm  schrieb:

[...]

Das wird spannend, da gerade Verluste aus Derivate nicht mit Gewinnen aus Aktien oder Zinserträgen verrechnet werden.

[...]

 


Umgekehrt, Verluste aus Aktien werden nicht mit Gewinnen aus Zertifikaten etc. verrechnet.

Verluste aus Zertifikaten lassen sich sowohl mit Gewinnen aus Dividenden wie auch Aktien verrechnen.

 

Ein Finanzamt klagt übrigens dagegen das es die Kapitalertragssteuer überhaupt gibt und fordert das Kapitalerträge mit dem Einkommensteuersatz versteuert werden.

 

Das juristische Pendel kann also in alle Richtungen ausschlagen.

 

 

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x99
Autor ★
7 Beiträge

Ja, die Aufteilung in möglichst viele kleine Töpfe, die sich nicht gegeneinander verrechnen lassen, ist auch so eine Strategie, um das Steueraufkommen zu erhöhen.

Sonst könnte man ja die Verluste z.B. aus wirecard-Aktien mit anderen Einkünften verrechnen.

Da hat der Staat gepennt, und lädt den Schaden bei den Anlegern ab....

dg2210
Legende
7.777 Beiträge

@CurtisNewton  schrieb:

 

Ein Finanzamt klagt übrigens dagegen das es die Kapitalertragssteuer überhaupt gibt und fordert das Kapitalerträge mit dem Einkommensteuersatz versteuert werden.

 

 


Bist du dir da ganz sicher?

 

Bettina Orlopp : „Wir haben kein Erkenntnis-, sondern ein Umsetzungsproblem.“ (Focus online 24.06.2025)

Storm
Mentor ★★
1.565 Beiträge

@x99  schrieb:

Ja, die Aufteilung in möglichst viele kleine Töpfe, die sich nicht gegeneinander verrechnen lassen, ist auch so eine Strategie, um das Steueraufkommen zu erhöhen.

 


Im Prinzip müssten Kapitalerträge und Verluste gegeneinander anrechenbar sein, egal wie sie entstanden sind, und bei Totalverlusten ist mir nicht klar, warum diese dann ab einer gewissen Höhe unter den Tisch fallen.

 

Gut, ich bin kein Steuerexperte, hatte so etwas noch nicht, nur nimmt die steuerliche Komplexität und Willkür langsam groteske Formen an.

 

Davon lebt natürlich die Branche der Steuerberatung, und in der Politik hat man offenbar nicht den Willen und die Kraft mit einem einfachen Steuersystem Transparenz zu schaffen, sondern wurstelt lieber mit vielen Ausnahmen und Sonderregeln rum, um einzelne Lobbygruppen zu bedienen.

 

Merkwürdig das andere Staaten dies viel einfacher hinbekommen, und bei uns lieber viel Geld in der Steuerbürokratie verbrannt wird.

 


Die Börse reagiert gerade mal zu zehn Prozent auf Fakten. Alles andere ist Psychologie. — André Kostolany