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Sinn von Nachkauf bei gleichen OS, KO oder Zertifikaten

850xs
Autor ★★
22 Beiträge

Hallo zusammen,

seit Jahren praktiziere ich bei Aktien oder Fond´s nach dem Einstieg bei Werten die ich halten möchte die Verbilligung durch Nachkauf...Meist verwende ich die Dividenden oder Ausschüttungen und lege sie wieder an, wenn es sich m.e. lohnt. Ich suche dazu starke Div.-titel ohne Rücksicht Ihrer Bewertung oder KGV (siehe zBsp. SINO) oder entsprechende Zykliker.

Ich frage mich, macht diese Methode auch bei Derivaten Sinn? Zzt. praktiziere ich Verkauf bei Gewinn und sofortigem Wiederkauf, wenn der Trend intakt ist oder Verkauf, wenn eine Verlustgrenze erreicht ist.

Falls das Thema schon behandelt wurde; Asche auf mein Haupt.

Vielen Dank für eure Meinungen. 

2 ANTWORTEN

jean-luc
Autor ★
4 Beiträge

Hallo 850xs,

 

wenn man Zertifikate, Optionsscheine oder ähnliches kaufst, hat man ja einen Tradingplan:

Einsteig bei xxx / Ausstieg Gewinn bei yyy / Ausstieg Verlust bei  zzz / max. Verlust bei intaktem MoneyManagement aaa".

Diese Kursmarken legst Du mit Einstieg fest, denn du kaufst meistens aufgrund einer Chartinformation / Chartformation. Der Ein- und Ausstieg und wie sehr du die Marken "dehnst" ergibt sich immer aus deiner Erwartungshaltung wie sich die Kurse weiter entwickeln oder des Tradingplans für dieses Zertifikat und die aktuelle Situation.

Ob ein Nachkauf / Wiederkauf sinnvoll ist, bleibt Dir überlassen. Auch, weil Du mit den verschiedenen Orderarten, wie Stop-Loss oder Trailing-Stop-Loss arbeiten kannst.

dg2210
Legende
6.282 Beiträge

@850xs  schrieb:

Zzt. praktiziere ich Verkauf bei Gewinn und sofortigem Wiederkauf


 

Das ist aus stochastischen Gründen schlecht. I.d.R gibt es verschiedene Emittenten für gleiche Produkte und diese verlangen typischerweise unterschiedliche Preise. Beim Verkauf hast du keine Wahl: du musst das verkaufen, was du hast. Beim Nachkauf hast du die freie Wahl zwischen n Emittenten. Die Wahrscheinlichkeit, daß der Wiederkauf des verkauften Produkts sinnvoll ist, liegt daher in der Größenordnung 1/n, ist also praktisch immer "klein".