@Silver_Wolf schrieb:
Solange die Aktie nicht als wertlos erklärt wird kannst du sie auch nicht wertlos ausbuchen lassen.
doch, das kann man ….
( ist wie offiziell „wegwerfen“ in den Mülleimer der Bank)
Beispiel der onvista Bank:
Ich/Wir beauftrage(n) onvista bank - eine Marke der Commerzbank AG (im Folgenden onvista bank genannt) unwiderruflich die nachstehend genannten und in meinem/unserem o.a. Depot vorhandenen Wertpapiere sofort gegenwertlos auszubuchen
Mir/Uns ist bewusst - nachdem Sie mich/uns ausdrücklich darauf hingewiesen haben-, dass ich/wir mit sofortiger Wirkung und unwiderruflich meine/unsere sämtlichen Rechte an und aus den vorbezeichneten Wertpapieren verliere(n) und meine/unsere vorstehende Weisung an Sie nicht rückgängig machen kann/können. Dieses gilt auch im Falle späterer, wider Erwarten auftretender Kurssteigerungen der o.a. Wertpapiere. Die onvista bank ist berechtigt, nach freiem Ermessen mit o.a. Urkunden zu verfahren, insbesondere diese zu vernichten oder vernichten zu lassen. Die gegenwertlose Ausbuchung von Optionsscheinen und anderen Wertpapieren mit festgelegter Restlaufzeit ist nicht möglich.
Gemäß Randziffer 59 und 63 des BMF-Schreibens vom 19.05.2022 liegt eine Veräußerung eines wertlosen Wirtschaftsgutes i. S. d. § 20 Abs. 1 EStG vor, sofern dieses ohne Gegenlei- stung aus dem Depot ausgebucht wird. Der resultierende Verlust unterliegt § 20 Abs. 6 S. 6 EStG und wird in der Jahressteuerbescheinigung gesondert ausgewiesen. Eine Verlustver- rechnung auf Bankebene erfolgt nicht sondern ist ausschließlich auf Ebene der individuellen Einkommensteuerveranlagung möglich. I
https://www.onvista-bank.de/files/dokumente/formulare/formularcenter/036-Ausbuchung-von-Wertpapieren...
