am 20.07.2020 20:43
Liebe Gemeinde,
seit Jahrzehnten predige ich (under diesem und anderen dg-Team-Accounts) in dieser und anderer Communities, daß es nur genau drei Faktoren bei der Aktienauswahl braucht, um üppige Renditen zu erzielen: Qualität, Qualität und Qualität!
Darum fiel mir gestern auch fast das Glas aus der Hand, als ich auf einen Artikel stiess, der sich scheinbar mit Nacktbaden beschäftigt; eine Anspielung auf die Lieblings-Metapher von Warren Buffet: Nur bei Ebbe sieht man, wer keine Badehose anhat.
Die NZZ hat den Artikel auch besprochen, die schockierende Erkenntnis ist: Für einen überdurchschnittlichen Anlageerfolg braucht man nicht drei, sondern genau ZWEI Faktoren: Momentum ( = Trend) und Volatilität (= Schwankung) :
Die Studie belegt, dass zwei Faktoren, Momentum und Volatilität, punkto Rendite deutlich vor den anderen Faktoren liegen (...) Diese beiden Faktoren haben ausserdem die höchsten Sharpe-Ratios, bringen also auch dann am meisten Rendite, wenn das Risiko mitberücksichtigt wird. (Quelle: https://www.nzz.ch/finanzen/geldanlagen-forschungsergebnisse-zu-faktorstrategien-ld.1526529 )
Wenn es also einen Weg gäbe, die Trendstärke zu messen und historischen Verlustperioden zu berechnen, dann würde man automatisch zu den besten Aktien der Welt gelangen - wissenschaftlich abgesichert.
am 21.07.2020 00:04
vielen Dank @dg2210
dann möchte ich hier mit Deiner Erlaubnis auch noch auf folgenden Artikel der NZZ aufmerksam machen
für alle Liebhaber von Fonds und Etf's vielleicht interessant
gruss ae
am 30.07.2020 10:03