Kauf von US-Aktien an US-Börsen?

[NordlichtSH]

Ich habe eine Frage: US-Aktien kann ich hier bei Comdirect entweder an inländischen Börsen oder per Auslandsorder an US-Börsen kaufen.

(Oder per Live Trading, was @nmh vermutlich empfehlen würde.)

Hat es irgendwelche Vor- oder Nachteile, ausländische Aktien an den Börsen der Heimatländer zu kaufen?

[NordlichtSH]

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SMT_Jan-Ove schrieb:

Hallo @NordlichtSH,  

da ich vor meiner Social-Media-Zeit selber auch schon solche Einträge in den Depotdaten unserer Kunden vorgenommen habe,kann ich garantieren, dass dies möglich ist.

Ich vermute, da sind wir lediglich auf eine kleine Wissenslücke bei dem/der Kollegen/in gestoßen. Das bitte ich zu entschuldigen.  

Beste Grüße

Jan-Ove

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Gut, dann werde ich es noch mal versuchen. Kann ich mich, falls ich erneut auf eine Wissenslücke stoße, darauf berugen, dass "Jan-Ove vom Social-Media-Team" geschrieben hat, dass das geht? 

[NordlichtSH]

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SMT_Jan-Ove schrieb:

Hallo @NordlichtSH,  

da ich vor meiner Social-Media-Zeit selber auch schon solche Einträge in den Depotdaten unserer Kunden vorgenommen habe,kann ich garantieren, dass dies möglich ist.

Ich vermute, da sind wir lediglich auf eine kleine Wissenslücke bei dem/der Kollegen/in gestoßen. Das bitte ich zu entschuldigen.  

Beste Grüße

Jan-Ove

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Ich habe jetzt noch mal bei der Kundenbetreuung angerufen und schreibe die Antwort mal hier rein, falls es den einen oder anderen Mitleser interessiert:

Ja, das geht. Dann kann das aber nur für sämtliche Ausschüttungen eines Depots eingestellt werden, nicht nur für die US-Aktien.

Käufe und Verkäufe können einzeln über das Währungskonto abgerechnet werden.

[ika]

Toll, habe mir auch ein Währungskonto zugelegt um mit dem starken € meine US Aktien (in Deutschland gekauft) in $ zu verkaufen. Bei dem Warnhinweis beim verkauf könnte man evtl. auch eine weitere Erläuterung hinzufügen.

Aber so bringt (mir) das Währungskonto in USD ja nun wirklich nicht viel...

- ich kann an deutschen Börsen gekaufte US Wertpapiere nur in € verkaufen*

- ich kann Dividenden nur generell in € oder USD auszahlen lassen, was bei einer Währung zumindest Gebühren kostet

- man kann € - USD nur gegen Gebühr umschichten

- bei all den Kosten beraubt man sich zusätzlich einer gewissen flexibilität, sofern die meisten Rechnungen in € zu bezahlen sind.

Das sollte automatisch alle sinnvollen Nutzungsmöglichtkeiten für mich (wie für viele andere vermutlich auch) zuverlässig ausschalten oder - habe ich etwas vergessen?

Achso ja, ein Konto in USD wirft auch keine Zinsen ab, was es als Anlagekonto auch disqulifiziert.

*ohne kostenpflichtige Verwahrart Änderung

[AxelAxel]

Hallo Zusammen,

die Diskussion ist ja schon recht alt, aber ich hab nochmal eine Frage zum Thema.

Häufig sind die an der FSE gehandelten Stückzahlen sehr klein (auch bei S&P500 Aktien). Ich würde daher gerne wissen, ob ich Probleme mit dem Handelsvolumen ( bzw. Kurs) bekommen kann, wenn ich US-Aktien an deutschen Börsen kaufe ? 

Vielen Dank,

   Axel

[NordlichtSH]

Ich kann dir nur sagen, dass ich mal einen theoretisch auch in Frankfurt gelisteten REIT an einer US-Börse gekauft habe, weil hier einfach keine Anteile auf dem Markt waren und ich nicht die Geduld hatte, zu warten, ob vielleicht irgendwann doch welche auf en Markt kommen.

Und grundsätzlich gilt: es wird empfohlen, US-Aktien nur zu den Zeiten an deutschen Börsen zu handeln, wenn die US-Börsen auch geöffnet haben. Dann dürftest du mit dem Kurs auch keine allzu großen Abweichungen haben.

[Shanti21]

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@NordlichtSH  schrieb:

Ich kann dir nur sagen, dass ich mal einen theoretisch auch in Frankfurt gelisteten REIT an einer US-Börse gekauft habe, weil hier einfach keine Anteile auf dem Markt waren und ich nicht die Geduld hatte, zu warten, ob vielleicht irgendwann doch welche auf en Markt kommen.

Und grundsätzlich gilt: es wird empfohlen, US-Aktien nur zu den Zeiten an deutschen Börsen zu handeln, wenn die US-Börsen auch geöffnet haben. Dann dürftest du mit dem Kurs auch keine allzu großen Abweichungen haben.

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Ich habe prakitsch über comdirect US Aktien an der US Börse gekauft. Die Gebühren sind extrem hoch und bei 5000 USD Kaufwert liegen die Gebühren bei ca. 35US$. Und ich habe bereits ein Währungskonto in USD, wo das Geld drauf war.

Der Handel von US-Papieren an deutschen Börsen macht in der Regel keinen Sinn.

1. Die Börsen in Amerika machen erst am Nachmittag unserer Zeit auf und dann kommt die richtige Bewegung in die Kurse.

2. Die gehandelten Stücke sind in Deutschland zu niedrig.

3. wenn in Deutschland die Börsen schließen, läuft der Handel in Amerika noch. Bei extremen Kursbewegungen kann man dann nicht mehr reagieren.

FAZIT: US-Papiere immer an den Börsen in den USA handeln. Dafür gibt es ja noch andere Anbieter auf dem Markt.

[swolpoll]

@Shanti21: Dein Fazit teile ich nicht. Warum sollte ich hochliquide Werte wie Apple und Co. nur in den USA handeln? Die Gebühren sind viel höher.

Ich handle US-Werte immer während der dortigen Börsenöffnungszeiten aber dann in Deutschland über Live Trading. Die Spreads sind da gut bis sehr gut.

Ich kann mir nur vorstellen, dass bei sehr kleinen marktengen Werten der Handel in den USA vorteilhaft sein könnte. Aber so ein Wert ist mir noch nie untergekommen...

Gruß,

swolpoll

[Shanti21]

@swolpoll:

Deine Beschreibung ist nachvollziehbar und bestimmt so auch richtig. Aber mit den hochliquiden Werten gibt es in der Regel auch kein Problem. Es gibt in den USA aber viele andere Werte, die hoch spannend sind und die gute Entwicklungen bieten. Beispielsweise viel besser als die Werte im Dax. Jedoch werden diese Werte an den deutschen Börsen nur schwach gehandelt im Vergleich zu den Volumina an den US Börsen. AT&T ist so ein Wert.

Am Ende muss jeder selber seine beste Strategie herausfinden.

Ich habe meine gefunden....:-)

[swolpoll]

@Shanti21: AT&T? Wenn ich mir da die Spreads im Live-Trading ansehe, ist das eindeutig auch ein hochliquider Wert. Das lohnt sich auf keinen Fall, das in den USA zu handeln.

Gruß,

swolpoll

[ehemaliger Nutzer]

wichtig ist nur, dass du deine wertpapiere an einer öffentlichen börse kaufst (!). ob nun die nasdaq, nyse oder frankfurt, xetra - dürfte wurst sein. aaaber: kaufe niemals über sog. direct-trade bzw. außerbörslich (schimpft sich lang&schwarz, tradegate etc). warum warne ich davor? weil dieser außerbörsliche handel nicht-öffentlich ist, sondern eine transaktion zwischen deiner bank/broker und einer anderen privaten entität. hier besteht sehr wohl das risiko, dass lang&schwarz/tradegate in absprache mit deiner bank/broker garnicht erst die aktien liefern, sondern erstmal schön dein geld für sich spielen lassen ... deine bank könnte dieser deal auch freuen, denn sie bucht einfach zum schein bei dir im depot aktien - und kassiert nebenbei vom der genannten zocker-entität zinsen - auf fällige aktien. d.h.: vor allem bei aktien mit geringere liquidität am markt würde ein kaufauftrag außerbörslich dazu führen, dass der kurs stärker mit deinem geld erstmal manipuliert würde, ehe die aktien bei dir im depot landen ... und schlimmtenfalls: sobald sich lang&schwarz oder tradegate (die größten beiden außerbörslichen broker in Dtl) richtung inolvenz verspekulieren (oder deren chefs alles veruntreuen...), dürften weiterhin etliche aktien-verbindlichkeiten noch ausstehend sein, für die aber deine hausbank/broker nicht gerade stehen muss ! ergo würdest du ohne aktien dastehen (da durch den außerbörslichen händler veruntreut..), dein geld wäre aber auch weg ... von DAHER: nur käufe an öffentlichen börsen, egal welcher. denn dann ist der kauf in einem einsehbaren register, einmal clearstream und dann noch ggf. einer ausländischen börse. und wenn clearstream **piep** baut, dann ist ohnehin alles am kollabieren ...-.- mfg