28.08.2020 08:34 - bearbeitet 28.08.2020 08:37
28.08.2020 08:34 - bearbeitet 28.08.2020 08:37
@MMJ , das ist echt nicht so wahnsinnig kompliziert, eine selbst erstellte Excel-Tabelle ist m.E. besser als ein vorgefertigtes Portal, weil man da weiß was man berechnet.
Ein klug(scheißerisch)er Praktikant von mir erklärte mir mal, dass das menschliche Gehirn nur lineare Abhängigkeiten intuitiv verarbeiten könne. Alles exponentielle ist mühsam antrainiert.
Entscheidend in dem Blatt ist nur, was du eingibst und was berechnet wird, sonst nix.
Das mal als Beispiel eines Gold-Bull-Zertifikats von letzter Woche. Bear ist exakt die gleiche Tabelle, nur dass du KO und Kurs umgekehrt voneinander abziehst.
Dreh und Angelpunkt ist deine "Reißleine", nämlich dann, wenn du abspringst. Die KO-Schwelle ist hier völlig irrelevant, die erzeugt nur den Hebel.
Der Wert "Not" ist etwas infantil bezeichnet, soll heißen dass dein Schein diesen (errechneten) Wert hat, wenn das Underlying deine Reißleine erreicht.
Stellschraube ist dein maximal zulässiger Verlust, der gibt dir die Anzahl der zu kaufenden Scheine an (Hallo @nmh !) . Also wenn du mit demselben Schein mehr absolutes Geld investieren willst, drehst du an der "Verlustschraube", das ist psychologisch sehr nützlich, weil du dir dann vor Augen führst, dass du im Notfall auch mehr verlierst.
Das hübsche Bildchen ist nur Copy&Paste. Ich mag es gern visuell und das kostet mich mittlerweile nur noch zwei Minuten.
Hier nochmal in Formeln, du siehst: Total simpel.
Warum sollte man auch seine Energie an eine so überflüssige Sache wie der Berechnung der Scheine verschwenden? Das Underlying ist viel wichtiger.
Viel Spaß beim Rumprobieren und ein schönes WE
hx.
28.08.2020 08:52 - bearbeitet 28.08.2020 08:54
Ich habe jetzt den Beitrag von @haxo nicht genau gelesen (TL;DR). Aber eine Sache ist mir aufgefallen, die m.E. nicht richtig ist.
@haxo schrieb:Die KO-Schwelle ist hier völlig irrelevant, die erzeugt nur den Hebel.
Das stimmt nicht. Der Hebel wird (bei Hebelpapieren) vom Basispreis, nicht von der KO-Schwelle erzeugt. Beim Erreichen der KO-Schwelle (die heisst manchmal auch "Stop-Loss-Schwelle") wird das Papier zwangsverkauft. Manchmal, aber nicht immer sind KO-Schwelle und Basispreis identisch.
nmh
am 28.08.2020 09:43
@Chris81 ich hab dazu mal einen Beitrag mit deinem Schein erstellt.
Siehe Hier
@nmh schrieb:Ich habe jetzt den Beitrag von @haxo nicht genau gelesen (TL;DR). Aber eine Sache ist mir aufgefallen, die m.E. nicht richtig ist.
@haxo schrieb:Die KO-Schwelle ist hier völlig irrelevant, die erzeugt nur den Hebel.
Das stimmt nicht. Der Hebel wird (bei Hebelpapieren) vom Basispreis, nicht von der KO-Schwelle erzeugt. Beim Erreichen der KO-Schwelle (die heisst manchmal auch "Stop-Loss-Schwelle") wird das Papier zwangsverkauft. Manchmal, aber nicht immer sind KO-Schwelle und Basispreis identisch.
nmh
Man siehe hierzu:
"Hebel
Der Hebel gibt an, um wie viel Mal mehr ein Knock-Out Produkt steigt oder fällt, wenn der Basiswert um ein Prozent steigt oder fällt.
Der Hebel lässt sich folgendermaßen errechnen:
Aktueller Hebel = Kurs des Basiswerts*Bezugsverhältnis/Kurs des KOs"
Quelle: Finanztreff Basiswissen KO
Laut Finanztreff ist die KO-Schwelle Bestandteil der Hebelberechnung.
28.08.2020 09:58 - bearbeitet 28.08.2020 10:10
@nmh , das ist natürlich korrekt, sorry für die falsche Aussage.
Liegt daran, dass ich grundsätzlich nach Hebelscheinen suche, bei denen Basiswert und KO-Schwelle identisch sind.
Sind sie es nicht, ist das wieder ein Parameter mehr, der zu beachten oder zu berechnen ist, muss m.E. nicht sein.
Edit: Was bedeutet: (TL;DR) ? Too long - zwinkernder übertriebend lachender Smiley - Read?
Oder Smiley nach links mit Monobraue, "L", lachender Zwinkersmiley und lachender Smiley mit Brille in "R"-Form? Also diese modernen Kürzel dieser jungen, Tik-Tok-Generation...
*90er-kopfschüttel*
am 28.08.2020 10:32
@haxo too long;didn't read
Von Scheinen deren Basispreis vom KO unterschiedlich ist nehme ich Abstand, das CRV ist dann nicht mehr okay und das mag ich nicht