am 12.08.2019 15:42
@Noxx , also dann streiche ich das "smart" okay? ![]()
Sogar in der Übersicht steht drin, dass der Schein Aufgeld enthält und ohne käme auch die ganze Berechnung vorn und hinten nicht hin.
Siehe auch hier:
/t5/Wertpapiere-Anlage/Kurs-eines-Zertifikats-mit-Hebel-in-Aktienkurs-umrechnen/td-p/73587/page/2
hx.
am 12.08.2019 15:45
Trau halt eben nur der Statistik, @haxo, die Du selbst gefälscht hast.
am 12.08.2019 16:36
Moin @Haxo,
...ich habe mich scheintst zu verkürzt ausgedrückt
..ich wollte sagen, im Ggensatz zu Optionsscheinen, bei denen das Aufgeld einer der wesentlichen Faktoren ist, Scheine zu beurteilen, spielt es bei KO-Zertifikaten eine eher nicht so bedeutende Rolle, da sich das Aufgeld in der Regel unter 1 Prozent bewegt ( das ist meine Wahrnehmung, wer andere hat bitte melden)
...wenn ich das hier:
...richtig verstanden habe und auch das, was nmh in deinem Link-Bezug geschrieben hat, dann betrifft das Aufgeld im wesentlichen den Briefkurs also den Verkaufspreis des Emmis an Dich, Du entscheidest, ob Du ein Eis für 1 oder 1,01 Euro kaufst
...bliebe das Aufgeld immer gleich - auch beim Geldkurs - hätte es bei KO-Scheinen keine Bedeutung, denn bei einem Verkauf deines Zertis an den Emmi bzw. seines interessenten würde es gleichermaßen Dein Vorteil
...andererseits, falls der Emmi im Laufe des jeweiligen Scheinlebens das Aufgeld reduziert hast Du bei dem Emmi einen Nachteil
...wenn das alle so machen, ist es wiederum egal, denn Du spielst nach den Regeln eines Wettbüros bei dem sich die Anbieter abgesprochen haben
Ich habe das bisher nicht beobachtet aber wenn ich nach dieser ersten Beschäftigung mit dem Thema für mich ein vorläufiges Resümee ziehen müsste, denke ich, dass das Aufgeld bei KO-Scheinen ein wenig der Spreadvernebelung dient, damit indirect die Kaufentscheidungen der "Spreadkolonnensortierer" beeinflusst. Ob die Überlegung richtig ist, frage ich mich gerade
...melde Dich mal - nicht unbedingt zur Mathematik der Scheinstrukturen - sondern eher zur vermutbaren Motivlage der Aufgeldkonstruktionen bei KO-Zertis
am 12.08.2019 16:50
@ehemaliger Nutzer schrieb:gold ist ein schlechtes investment, da es keine dividenden/zins abwirft - und die wenigsten an echtes gold kommen...
und spekulationsgezocke auf gold kann zwar hochlukrativ sein, aber doch nicht mit optionsscheinen.
dafür bräuchte man schon ein us-optionsdepot mit margin-freigabe (und entsprechendem risiko!), was den handel mit options-terminkontrakten auf gold freischaltet...
terminkontrakte handeln wäre aber blöd, da man dann stets mit physischem gold zu tun hat- also ggf. auch liefern müsste *autsch
gold-options-kontrakte sind der beste weg für kurzfristiges hochprofitables gezocke - nur:
der goldpreis ist hochmanipuliert durch das londoner fixing -- und heute sitzen so viele banken in diesem konsortium wie noch nie (!) vor allem chinesische mit quasi unendlich viel schwarzmarkt geld..
fazit: statt gold sollte man ein erspartes in gold-ähnliche aktien investieren. da wären apple, sony, google, intel, nvidia.
mfg
Finde ich auch.
Habe eben ein paar gr. Vk.
War aber nur ein + von ca. 190 % ![]()
Sehr gut gelaunte Grüße vom "Golden Rhein"
am 12.08.2019 17:15
Ich könnte Dir was über die Bepreisung von Turbozertifikaten erzählen, müsste Dich aber unmittelbar danach umbringen.
Nein, leider kann ich nicht viel Gescheites dazu beitragen. Außer: Bitte immer dran denken, die Emittenten stehen im Wettbewerb zueinander. Gerade in DE ist der Wettbewerb bei Derivaten sehr hart. Wer unrealistische oder unfaire Preise stellt, ist schnell draußen, weil sich das bei den Anlegern rumspricht. In aller Regel kann man die Preise mathematisch herleiten. Sie sind fair. Ausnahmen bestätigen ...
nmh
12.08.2019 17:22 - bearbeitet 12.08.2019 17:55
12.08.2019 17:22 - bearbeitet 12.08.2019 17:55
@Noxx schrieb:...Jungs, ich will ja hier nicht das "smart arse" machen aber bei KO-Scheinen (und deiner da oben ist einer Haxo) gibt es kein Aufgeld, nur spreads
...ich finde nen 13ner Euro Goldschein zum heutigen Scenario zu konservativ
...ich habe den hier:
...und empfinde ihn auch schon als konservativ, aber meine Risikobereitschaft ist höher
...wer charttechnisch ausreichend konservativ sein will müsste einen Schein mit KO zwischen 1390 und 1394 raussuchen
...ich selbst denke über schärfere Goldscheine nach, wenn der DAX weiter sinkt, aber ich kann momentan nur noch maximal 2000 Euro investieren, dann ist meine Grenze erreicht
...mein Geld für Scheine liegt bereits in einem Gold bull (s.o.)und in Osramshorts und in Beiersdorfshorts und in einem Daxshort, der momentan 17% im Plus liegt
Ich habe mich für den CU5JLA entschieden.
am 12.08.2019 20:45
@inliner schrieb:Ich habe mich für den CU5JLA entschieden.
Da juckt es mich doch schon wieder in den Fingern.
| auf | COMMERZBANK TUBULL20 XAU | CU5JLA OS | 16:30:46 12.08.2019 LT CBK | billigst -- | 4,13 | sofort ausgeführt 16:30:46 12.08.2019 |
12.08.2019 21:42 - bearbeitet 12.08.2019 22:06
@Noxx schrieb:Moin @Haxo,
...ich habe mich scheintst zu verkürzt ausgedrückt
..ich wollte sagen, im Ggensatz zu Optionsscheinen, bei denen das Aufgeld einer der wesentlichen Faktoren ist, Scheine zu beurteilen, spielt es bei KO-Zertifikaten eine eher nicht so bedeutende Rolle, da sich das Aufgeld in der Regel unter 1 Prozent bewegt ( das ist meine Wahrnehmung, wer andere hat bitte melden)
...wenn ich das hier:
...richtig verstanden habe und auch das, was nmh in deinem Link-Bezug geschrieben hat, dann betrifft das Aufgeld im wesentlichen den Briefkurs also den Verkaufspreis des Emmis an Dich, Du entscheidest, ob Du ein Eis für 1 oder 1,01 Euro kaufst
...bliebe das Aufgeld immer gleich - auch beim Geldkurs - hätte es bei KO-Scheinen keine Bedeutung, denn bei einem Verkauf deines Zertis an den Emmi bzw. seines interessenten würde es gleichermaßen Dein Vorteil
...andererseits, falls der Emmi im Laufe des jeweiligen Scheinlebens das Aufgeld reduziert hast Du bei dem Emmi einen Nachteil <- habe ich überlesen, klar, das ist die Antwort.
...wenn das alle so machen, ist es wiederum egal, denn Du spielst nach den Regeln eines Wettbüros bei dem sich die Anbieter abgesprochen haben
Ich habe das bisher nicht beobachtet aber wenn ich nach dieser ersten Beschäftigung mit dem Thema für mich ein vorläufiges Resümee ziehen müsste, denke ich, dass das Aufgeld bei KO-Scheinen ein wenig der Spreadvernebelung dient, damit indirect die Kaufentscheidungen der "Spreadkolonnensortierer" beeinflusst. Ob die Überlegung richtig ist, frage ich mich gerade
...melde Dich mal - nicht unbedingt zur Mathematik der Scheinstrukturen - sondern eher zur vermutbaren Motivlage der Aufgeldkonstruktionen bei KO-Zertis
Lese ich ähnlich, aber um bei deinem Eis-Vergleich zu bleiben:
Ob du das Eis bei A für 1,00 oder bei B für 1,01 € kaufst, ist der Spread. Quatsch, schlechtes Bild.
Das Aufgeld, welches lt. @nmh bei Brief- und Geldkurs aufgerechnet wird ist der Becherpfand von 1 € den du vor Verzehr bezahlst und dann bei Abgabe wiederbekommst.
Aber ganz ehrlich sieht es für mich so aus, als ob A oder B zwar dasselbe Becherpfand jeweils für ihre momentanen Kunden am gleichen Tag geben und zurücknehmen, aber die Zahl schon morgen auf 0,90 herabsenken.
Und bei dem angesprochenen Thread habe ich das Gefühl, dass auch unsere SMT'ler sich etwas unsicher herausreden.
Mir ist aufgefallen, dass das Aufgeld bei Scheinen mit größerer Laufzeit prozentual höher ist, als bei solchen mit kurzer Restlaufzeit und das kann doch eigentlich nur bedeuten, dass daran im Lauf der Zeit heruntergedreht wird.
Allso viel Pfand zahlen und wenig zurückbekommen.
Keine Ahnnung wie sich das quantitativ auswirkt, aber je undurchsichtiger eine Sache ist, desto eher rechnen die Finanz-Cracks zu deinen Ungunsten.
Ich bleibe bei meinen Endlosscheinen, da kann ich wenigstens nach Anpassung der KO-Grenze wieder nachrechnen.
hx.
Edit: "nicht unbedingt zur Mathematik der Scheinstrukturen - sondern eher zur vermutbaren Motivlage der Aufgeldkonstruktionen bei KO-Zertis"
Das wiederum erscheint mir logisch: Je länger ein Schein noch "leben darf", desto größer das Risiko, dass etwas Unvorhergesehenes passiert. Mir persönlich ist es sowieso schleierhaft, wie die 100%ige Balance zwischen Käufern und Verkäufern bei Zertifikaten funktioniert, die eben nicht wie Aktien durch eben diesen Unterschied im Wert schwanken dürfen.
Wie ist die Gegenfinanzierung bei Hebelscheinen, die strikt proportional zu einer Aktie agieren, wenn niemand mehr die Gegenseite finanzieren will (bspw. Osram-shorts
)?
Vielleicht ist das Aufgeld in solchen Fällen eine Stellschraube, die mit abnehmender Laufzeit geringer wird.
am 12.08.2019 22:16
am 13.08.2019 08:13
...unsere Diskussion entwickelt sich interessant und dein Beispiel mit dem Pfand ist auch besser als meines mit dem Eis
...ich werde mal in Zukunft verstärkt auf die Entwicklung des Aufgeldes meiner Scheine achten
...Endlos-KO-scheine haben kein Aufgeld (deshalb kam ich wahrscheinlich auch darauf s.o. ---> ich möchte übrigens auch mein "smart" von Dir wiederhaben)
...mir ist aber bisher nicht aufgefallen, dass befristete Scheine eins haben
...brauchen also nur verfolgen, bei irgendeinem befristeten Schein, den man länger hält, verfolgen, wie sich und ob sich das Aufgeld darin verändert
...wir sind uns einig, wenn es sich nicht verändert spielt es keine Rolle
...zu der endlosen Frage, lieber Endlosscheine oder befristete habe ich eine klare Haltung
Wenn ich von vornherein weiß, dass ich einen Schein nur wenige Tage halte ist mir egal ob endlos oder befristet, ich nehme halt den "Besten". Wenn ich nicht weiß, wie lange ich den Schein behalte, nehme ich immer befristet. Ich habe zu oft erlebt, wie die doch recht schnell verlaufende automatische Anhebung/Verringerung der KO-Schwelle des Emmis, die kaum vorher abschätzbar ist, diese Scheine in mir unerwünschte Notlagen brachten, bzw. in zwei Fällen sogar killte, weil ich das nicht mehr auf dem Schirm hatte