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Gebühren beim Kauf / Verkauf von Optionsscheinen

uburoi
Experte
83 Beiträge

Liebe Foristas

 

jetzt hatte ich mir eine schöne Strategie zurechtgelegt, um @nmh 's Hub-System zu implementieren, aber nicht mit den Aktien direkt, sondern mit den dazugehörigen Call-Optionsscheinen (sofern es welche gibt). Da Optionen Teufelszeug sind, will ich pro Trade nicht mehr als 50, max. 100€ investieren (= potentiell verlieren). Aber wenn ich das richtig sehe, fallen hier happige Gebühren von ca. 10€ pro Transaktion (Kauf und Verkauf) an. Günstig wird es erst ab 1000€ Volumen, aber sorry, so viel Geld hab ich nicht zum verschleudern.

Hat jemand Tipps, wie man die Gebührenlast verringern kann? LiveTrading hilft einem da ja auch nicht viel, oder?

Liebe Grüße vom Doktor der Pataphysik.

18 ANTWORTEN

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge
  • Nur Papiere kaufen, für die es gerade ein Angebot gibt (3,90 Euro pauschale Gebühr)
  • Eine Strategie haben, bei der man nur kauft, aber nie verkauft, sondern wertlos verfallen lässt.
  • Zu anderem Broker ohne Gebühren wechseln

dg2210
Legende
6.922 Beiträge

@uburoi  schrieb:

Aber wenn ich das richtig sehe, fallen hier happige Gebühren von ca. 10€ pro Transaktion (Kauf und Verkauf) an.


Das ist doch vollkommen egal.

 

Zum Vergleich:

Fall (a) du handelst auf mit Zertifikaten, die für 3,90 handelbar sind machst netto 100 EUR Gewinn

 

Fall (b) du handelst  gehebelt mit Optionsscheinen auf denselben Wert und machst 1000 EUR Gewinn, davon gehen noch die "happigen" 10 EUR  Gebühren ab, bleiben 990 EUR netto.

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

@dg2210  schrieb:

@uburoi  schrieb:

Aber wenn ich das richtig sehe, fallen hier happige Gebühren von ca. 10€ pro Transaktion (Kauf und Verkauf) an.


Das ist doch vollkommen egal.

 

Zum Vergleich:

Fall (a) du handelst auf mit Zertifikaten, die für 3,90 handelbar sind machst netto 100 EUR Gewinn

 

Fall (b) du handelst  gehebelt mit Optionsscheinen auf denselben Wert und machst 1000 EUR Gewinn, davon gehen noch die "happigen" 10 EUR  Gebühren ab, bleiben 990 EUR netto.


Wie bitte!?

 

Bei 50 Euro Handelsvolumen sind die Gebühren nicht "vollkommen egal", sondern extrem relevant. Fertig. 

 

Aber gut, gehen wir halt mal auf einen Denkfehler in deiner Rechnung ein. Du hast nämlich nur die Verkaufgebühr berücksichtigt. Wenn man auch noch die Kaufgebühr berücksichtigt, dann hätte er eigentlich nicht nur 1000 Euro Gewinn, sondern viel mehr, z.B. 1200 Euro. Weil wenn er ursprünglich z.B. 50 Euro investieren wollte, dann gingen davon 10 Euro Kaufgebühr weg, so dass er effektiv nur 40 Euro investieren konnte. Und dieser 20%-Nachteil pflanzt sich während der Investmentphase fort. Am Ende ist der effektive Unterschied nicht 1000 und 990 Euro (wie von dir behauptet), sondern 1200 und 990 Euro.

Zilch
Legende
8.174 Beiträge

@dg2210 3,90€ Trades gibt es erst ab 1000€ bei der comdirect

 

@ehemaliger Nutzer Billigbroker haben auch meist irgend ein Mindestinvest für 0€ Trades, oder? Smartbroker z.B. 500€ also fällt das flach. Dennoch kann man da auf 4€ reduzieren, was bei 50€ Einsatz immer noch fast 10% sind.

 

@uburoi Nein, mit 50-100€ überhaupt Zertifikate zu erwerben ist nicht ganz so das Sinnvollste. Wenn du nur 100€ verlieren willst setz ein Stop Loss und kaufe für mehr ein.

 

Edit: 

@ehemaliger Nutzer zu deinem nachträglich hinzugefügt Teil: es wäre schön wenn du weniger provozierend schnippisch, beleidigend und besserwisserisch auftreten würdest. Das kannst gerade du dir nicht leisten.

 

Zum Problem: ja, Gebühren sind fehlendes Geld in der Entwicklung. Aber sein Punkt ist, dass die Gebühren geringer erscheinen je höher der Gewinn ist. Andersherum kannst du auch argumentieren, dass der Verlust höher wird und durch die Gebühren verringert wird.

Der Punkt bleibt dennoch gleich: wenn ich 1000€ Gewinn mache, und das bei einem Einsatz von 50€, dann sollte ich nicht über 20€ Gebühren heulen oder dass ich vielleicht ein paar Euro mehr hätte wenn ich die Gebühren nicht hätte, sondern mich einfach freuen und weitermachen. Und am besten nicht alles gleich wieder verlieren. 

______________________
Research alone won't ensure a profit. Your main goal should be to make money, not to get an A in How to Read a Balance Sheet. - RD

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

@Zilch  schrieb:

@ehemaliger Nutzer Billigbroker haben auch meist irgend ein Mindestinvest für 0€ Trades, oder?


TradeRepublic scheint kein Mindestordervolumen zu haben. (0 Euro Gebühren, 1 Euro Fremdkostenpauschale pro Trade)

Morgenmond
Mentor ★★★
2.106 Beiträge

@ehemaliger Nutzer  schrieb:
  • Nur Papiere kaufen, für die es gerade ein Angebot gibt (3,90 Euro pauschale Gebühr)

Tja @ehemaliger Nutzer, das Problem ist, dass man dann aber mind. 1.000 € investieren muss was @uburoi aber aus guten Gründen nicht möchte.

 

@uburoi 

die einzige Lösung ist derzeit einen anderen Broker zu suchen bei dem die Gebühren niedriger sind. Etliche Hier im Forum haben Zweit-o. Drittdepots wo man je nach Bedarf dann die entsprechenden Papiere handelt.

Da auch ich keine Lust hab jedesmal die hohen Gebühren zu zahlen für z.B. Bonuszertifikate (bei Orders um die 500 €) hab ich bei SB ein Zweitdepot eingerichtet. 4 € Gebühren im Gegensatz zu mind. 9,90 € ist da schon ein Unterschied und hat mir in dem gut halben Jahr, in dem ich das Zweitdepot habe, schon einen knappen Hunderter gespart.

 

Gruß Morgenmond

 

 

dg2210
Legende
6.922 Beiträge

@ehemaliger Nutzer  schrieb:

@dg2210  schrieb:

@uburoi  schrieb:

Aber wenn ich das richtig sehe, fallen hier happige Gebühren von ca. 10€ pro Transaktion (Kauf und Verkauf) an.


Das ist doch vollkommen egal.

 

Zum Vergleich:

Fall (a) du handelst auf mit Zertifikaten, die für 3,90 handelbar sind machst netto 100 EUR Gewinn

 

Fall (b) du handelst  gehebelt mit Optionsscheinen auf denselben Wert und machst 1000 EUR Gewinn, davon gehen noch die "happigen" 10 EUR  Gebühren ab, bleiben 990 EUR netto.


Wie bitte!?

 

Bei 50 Euro Handelsvolumen sind die Gebühren nicht "vollkommen egal", sondern extrem relevant. Fertig. 

 


Fertig vielleicht, aber ganz sicher falsch.

 

Konkret:

Szenario: Der DAX hat seine 200-Tage-Linie von unten durchbrochen und steht momentan 8% über dieser.  Ich investiere. Tatsächlich steigt der DAX weiter, korrigiert dann wieder kurz und mein Stop-Loss wird ausgelöst bei einem DAX-Stand von 10% über dem Stand beim Einstieg.

 

Meine Investitionsssumme (incl Gebühren) beträgt 500 EUR (Der Fragesteller sprach von 50-100 EUR maximalen Verlust pro Trade, d.h. (Einstandskurs - Stop-Loss-Kurs) * Stückzahl < 100 EUR; bei einem angenommen inititialen Stopp-Loss von 10% unter aktuellen Wert ergibt sich eine Investionssumme von 500 EUR pro Trade).

Steuern beleiben unberücksichtigt. Und ich nehme an, daß die günstigen Gebühren von 3,90 EUR auch für kleine Anlagebeträge gelten würden.

 

Fall 1:

Ich kaufe für (500- 3,90)  = 496,1  EUR ein DAX-Zertifikat, welches beim Verkauf 545,71 EUR Wert ist, minus 3,90 EUR Gebühren bleiben 541,81 EUR, d.h. ein Wertzuwachs von 8,362 %

 

Fall 2:

Ich kaufe für (550-10)  = 490 EUR einen Call-Optionsschein (mittlerer Hebel von 10), welcher beim Verkauf 980 EUR bringt, minus 10 EUR Gebühren bleiben 970 EUR; ein Zuwachs  von 94 %

 

 

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

@dg2210  schrieb:

Fall 1:

Ich kaufe für (500- 3,90)  = 496,1  EUR ein DAX-Zertifikat, welches beim Verkauf 545,71 EUR Wert ist, minus 3,90 EUR Gebühren bleiben 541,81 EUR, d.h. ein Wertzuwachs von 8,362 %

 

Fall 2:

Ich kaufe für (550-10)  = 490 EUR einen Call-Optionsschein (mittlerer Hebel von 10), welcher beim Verkauf 980 EUR bringt, minus 10 EUR Gebühren bleiben 970 EUR; ein Zuwachs  von 94 %


Rede dich doch nicht um Kopf und Kragen! Der Fragesteller wollte "nicht mehr als 50 Euro" investieren, und jetzt machst du ein Beispiel mit der 10-fachen Investmentsumme.

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

@Zilch  schrieb:

@ehemaliger Nutzer zu deinem nachträglich hinzugefügt Teil: es wäre schön wenn du weniger provozierend schnippisch, beleidigend und besserwisserisch auftreten würdest. Das kannst gerade du dir nicht leisten. 


Bedaure, aber gerade ich schreibe unzählige hochwertige Beiträge im Vergleich zu manch anderem, deshalb kann ich mir sehr wohl meinen Ton leisten.

 

Außerdem wird mein Ton nur dann "provozierend, schnippisch und besserwisserisch", wenn andere Unfug schreiben, verteidigen, oder gar mich angreifen.

 

Außerdem beleidige ich niemanden, wie von dir unterstellt. 

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