31.05.2020 12:44 - bearbeitet 31.05.2020 13:04
Hier einmal noch mal prinzipiell das System (und ehrlich, dafür zig Euros ausgeben war das Geld nicht Wert) und auch die Risiken angesprochen, erst recht wenn du Aktien verkaufen willst und das über eine Option machst. Jedoch begeht der Autor den Fehler nicht den Kursverlust bei späterer Ausübung der Option mit zu berechnen. Die im letzten Beispiel genannten 2€ pro Aktie als Option hat er als Kursverlust wieder verloren, weil die Aktie im Beispiel bei 94€ lag und er für 92€ verkaufen MUSSTE. Wenn der Kurs bei 100€ gestanden hätte wäre der Verlust 8€ pro Aktie gewesen, also 800€. Dagegen wären die 350€ Prämie zu rechnen gewesen - also 450€ VERLUST insgesamt. Im Beispiel war der reale Gewinn 150€ plus Kursgewinne seit Kauf und Dividenden im Zeitraum. Okay, das ist schön, kann aber wie bereits gesagt nach hinten losgehen.
Beim Kauf ist es wie @GetBetter schon sagte, das ganze Produkt gibt es in Form von "Discount Zertifikaten" schon. Und die möglichen Renditen sind entsprechend ähnlich.
Was die Prämen angeht: hierzu ein Artikel
Hier wird genannt, dass du als Käufer die Prämie bezahlst und nicht bekommst.
Edit: @Da21 wie ist es mit der Menge? Ich kenne Optionen nur als 1 Optionskontrakt = 100 Aktien. Dementsprechend wäre dein NVIDIA handeln nur mit einem Budget von 30500€ möglich.
Edit 2: Noch mal ein Zitat:
"Eine gekaufte Call-Option, mit einer Aktie als Basiswert, gibt dem Besitzer das Recht, am oder bis zum Verfallsdatum (Ablaufdatum) der Option Aktien zu einem vorab festgelegten Preis (dem Ausübungspreis) zu kaufen. Für dieses Recht bezahlt der Anleger eine Optionsprämie.
Der Verkäufer der Call-Option erhält die Prämie und hat die Pflicht beim Ausüben der Option, Aktien zum Ausübungspreis zu verkaufen. Das Verkaufen einer Option wird auch ‚Schreiben einer Option‘ genannt."
Noch mal zur Verdeutlichung: Wenn ich die Prämie erhalten würde wenn ich eine KAUFOPTION erwerbe dann würde ich durch Kleinvieh Woche für Woche Geld machen. Ich würde Geld horten und dann simpel Woche für Woche sagen "NVIDIA kauf ich für 200€" und dafür eine Prämie kassieren. Woher kommt diese Prämie? Wer ist so dumm und bezahlt mich dafür? Wer macht freiwillig Verluste? Das will mir noch nicht in den Kopf rein.
am 31.05.2020 13:04
@Zilch schrieb:Hier einmal noch mal prinzipiell das System (und ehrlich, dafür zig Euros ausgeben war das Geld nicht Wert) und auch die Risiken angesprochen, erst recht wenn du Aktien verkaufen willst und das über eine Option machst. Jedoch begeht der Autor den Fehler nicht den Kursverlust bei späterer Ausübung der Option mit zu berechnen. Die im letzten Beispiel genannten 2€ pro Aktie als Option hat er als Kursverlust wieder verloren, weil die Aktie im Beispiel bei 94€ lag und er für 92€ verkaufen MUSSTE. Wenn der Kurs bei 100€ gestanden hätte wäre der Verlust 8€ pro Aktie gewesen, also 800€. Dagegen wären die 350€ Prämie zu rechnen gewesen - also 450€ VERLUST insgesamt. Im Beispiel war der reale Gewinn 150€ plus Kursgewinne seit Kauf und Dividenden im Zeitraum. Okay, das ist schön, kann aber wie bereits gesagt nach hinten losgehen.
@Zilch Warum kann das nach hinten los gehen? Kurze Frage... wie oft schafft es ein Anlegen genau um Tiefpunkt zu kaufen oder am Höchstpunkt zu verkaufen... Und dann vergisst du, das der Autor den Fehler macht, sein Beispiel immer mit dem selben Verkaufspreis zu machen.... wenn eine Aktie steigen würde und ich grundsätzlich bereit bin, diese behalten zu wollen... dann passe ich einfach meinen Verkaufspreis immer wieder an... auf 92, auf 94, auf in deinem Rechenbeispiel oben auf statt 100 eben 110... und dann reden wir ja auch nicht über Verlust, sondern realisierten GEWINN... und noch weiter, selbst wenn es Sie für 92 Verkaufen müsste, habe ich zusätzlich ab dann wieder die Möglichkeit meine Kaufabsicht für z.B. 80 zu erklären und weiter verdiene ich meine Prämien...
Wie könnte es aus deiner Sicht nach hinten los gehen?
am 31.05.2020 13:09
@Da21 wie gesagt wenn der Preis plötzlich nach oben schellt, du weißt ja nie was der Markt macht, und du für deutlich unter Kurs verkaufen MUSST dann machst du Verluste. Du hättest für deutlich mehr verkaufen können, musst aber für deutlich weniger verkaufen. Und dann musst du da deine bisherigen Prämien gegenrechnen.
Und woher die Präme kommt wenn du eine Kaufabsicht erklärst verstehe ich nicht.
"Eine gekaufte Call-Option, mit einer Aktie als Basiswert, gibt dem Besitzer das Recht, am oder bis zum Verfallsdatum (Ablaufdatum) der Option Aktien zu einem vorab festgelegten Preis (dem Ausübungspreis) zu kaufen. Für dieses Recht bezahlt der Anleger eine Optionsprämie.
Der Verkäufer der Call-Option erhält die Prämie und hat die Pflicht beim Ausüben der Option, Aktien zum Ausübungspreis zu verkaufen. Das Verkaufen einer Option wird auch ‚Schreiben einer Option‘ genannt."
Ich finde nirgends dass du beim Call-Optionskauf eine Präme erhältst, sondern eine bezahlen musst, die der Verkäufer der Option bekommt. Andersherum wenn du eine Put-Option kaufst, also jemandem das Recht gibst deine Aktien zu kaufen zu einem Preis X, bekommst du diese Prämie.
Dementsprechend ist das gerade verwirrend, denn wer ist so dumm und zahlt dir eine Präme wenn du eine Kaufabsicht erklärst? Woher soll die kommen?
am 31.05.2020 13:10
@Da21 schrieb:Also verstehst du was ich meine...
Natürlich. Das habe ich schon nach Deinem ersten Beitag verstanden in dem Du das Geheimnis gelüftet hast (und eigentlich auch schon vorher, weil es ja eben kein Geheimnis ist
).
Daher nochmal:
am 31.05.2020 13:11
Beim Kauf ist es wie @GetBetter schon sagte, das ganze Produkt gibt es in Form von "Discount Zertifikaten" schon. Und die möglichen Renditen sind entsprechend ähnlich.
@Zilch Nein, nochmal... es ist nicht das gleiche wieder diese Zertifikate und die Renditen sind auch nicht die gleichen... Zertifikate sind ein komples Produkt und wir von dir gekauft... Ich kaufe aber keine Zertifikate sondern bin praktisch selbst der Herausgeber einer Option
Was die Prämen angeht: hierzu ein Artikel
Hier wird genannt, dass du als Käufer die Prämie bezahlst und nicht bekommst.
@Zilchsiehe oben... du interpretierest das falsch... es bin NICHT der Käufer einer Option oder eines Optionsscheins, oder Zertifikates... Ich stelle mich genau auf die andere Seite und erhalte diese Prämien
Edit 2: Noch mal ein Zitat:
"Eine gekaufte Call-Option, mit einer Aktie als Basiswert, gibt dem Besitzer das Recht, am oder bis zum Verfallsdatum (Ablaufdatum) der Option Aktien zu einem vorab festgelegten Preis (dem Ausübungspreis) zu kaufen. Für dieses Recht bezahlt der Anleger eine Optionsprämie.
Der Verkäufer der Call-Option erhält die Prämie und hat die Pflicht beim Ausüben der Option, Aktien zum Ausübungspreis zu verkaufen. Das Verkaufen einer Option wird auch ‚Schreiben einer Option‘ genannt."
Noch mal zur Verdeutlichung: Wenn ich die Prämie erhalten würde wenn ich eine KAUFOPTION erwerbe dann würde ich durch Kleinvieh Woche für Woche Geld machen. Ich würde Geld horten und dann simpel Woche für Woche sagen "NVIDIA kauf ich für 200€" und dafür eine Prämie kassieren. Woher kommt diese Prämie? Wer ist so dumm und bezahlt mich dafür? Wer macht freiwillig Verluste? Das will mir noch nicht in den Kopf rein.
@Zilchgenau das ist der Punkt... weißt du wie viele Milliarden solcher Aktien und Optionen pro Tag gehandelt werden... weißt du wie viele Menschen es gibt, die mit Optionsscheinen handeln... obwohl man weiß, das 90% aller Menschen damit Geld verlieren und dann noch mit Hebeln oder Knockout Schwellen traden....
Du schreibst.... Ich würde Geld horten und dann simpel Woche für Woche sagen "NVIDIA kauf ich für 200€" und dafür eine Prämie kassieren. Woher kommt diese Prämie? Wer ist so dumm und bezahlt mich dafür? Wer macht freiwillig Verluste? Das will mir noch nicht in den Kopf rein.
Ich mache genau das Woche für Woche und kassiere meine Prämien... Am anderen Ende der Kette sitzen viell große Pensionsfonds, Stiftungen oder Trader welche ihr Depot mit einem max. Verlust absichern wollen... Keine Ahnung... Ich weiß nur, dass mir jede Woche meine Prämie überwiesen wird 🙂
am 31.05.2020 13:21
@GetBetter schrieb:
@Da21 schrieb:Also verstehst du was ich meine...
Daher nochmal:
- Technisch ist das alles richtig.
- Renditen gibt es nie garantiert sondern immer nur proportional zum Risiko.
> Die Prämie kassiere ich sofort und damit auch die Rendite... die Höhe kann ich natürlich selbst festlegen, wie weit ich vom aktuellen Kurs mich entferne... in meinem Fall jetzt sind es 10% und dafür kassiere ich 1%... nicht schlecht würde ich sagen...
- Bei der Berechnung des Endergebnisses solltest Du Dich nicht an der Nulllinie sondern an dem Erreichbaren orientieren.
Bezogen auf die Nullline sind die erzielbaren Erträge durchaus anständig, vor allem wenn man die ohnehin gewünschte Aktien billig bekommt. Du hast aber wie gesagt eine Abnahmepflicht. Wenn Nvidia auf 320 € fällt, dann musst Du sie zu 320 € kaufen, erhälst aber 3,20 € Prämie. Alles gut.
Wenn Sie aber auf 310 € fällt, musst Du sie eben auch für 320 € nehmen. Die Prämie von 3,20 € macht die Sache dann auch nicht viel besser.
Wenn Du also einfach die Aktie im Auge behälst, dann kannst Du u.U. den besseren Deal machen, verzichtest aber auf etliche Prämien.
In Deiner Betrachtung sind beide Seite einzubeziehen.
> Das ist richtig, aber in deiner Betrachtung auch nur aus der Sicht von 1 Handelswoche... mal angenommen, ich müsste in deinem Beispiel von hier oben die Aktie mit einem jetzigen Kurs von 310 zu 320 kaufen... dann wäre die Aktie innerhalb von 1 Woche von 355 auf 310 gefallen... ca. 12,5%... okay... ich habe 3,20 kassiert, also ist mein Breakeven dann bei 320-3,20 = 316,80
Jetzt besitze ich die Aktie und biete den Verkauf der Aktie wieder an für den ursprünglichen Kurs von 355... und kassiere wieder ab dann wöchentlich die ca 3 € Woche...
Fazit: Ich habe die Aktie günstiger erworben als wenn ich direkt gekauft hätte, habe nun zu einem evtl. Tiefstkurs zu geschlagen... natürlich nicht am Tiefpunkt... aber nehmen wir mal jetzt Corona... wie viele Menschen haben denn direkt einen ETF auf den DAX bei 8.200 gekauft (ich war zumindest nahe dran 🙂 ) wenn ich das jede Woche machen würde, egal ob ich die Aktie besitze oder nicht... jede Woche 3 kassiere, ich reduziere doch beachtlich mein Risiko... ja länger ich diesen Prozess Woche für Woche mache, desto wenig Besitze ich das Risiko und irgendwann habe ich sozusagen die Aktie nur aus diesen Prämien dann zum Nulltarif gekauft...
am 31.05.2020 13:30
@Da21 jetzt bin ich ganz raus, denn was du sagst ist irgendwie... verwirrend 😄
Dröseln wir das Ganze mal auf 😄
Beispiel:
NVIDIA steht bei 320,00€/Aktie.
Du hast 100 Aktien.
Du sagst nun du gibst eine Option heraus und sagst du verkaufst für 330,00€/Aktie. Das ist eine Call-Option dessen Emittent du bist. Jemand kauft nun deine Call-Option und gibt dir dafür eine Prämie, zum Beispiel 3,30€/Aktie also insgesamt 330,00€. Klingt doch gut.
Wenn nun zum festgelegten Zeitpunkt der Kurs der Aktie bei 310,00€ liegt passiert gar nichts, der Käufer deiner Option wird diese nicht ziehen, du bekommst dennoch deine Prämie. Wenn der Kurs aber auf 350,00€ gestiegen ist so musst du deine 100 Aktien verkaufen, für 330,00€/Aktie. Du machst also 20,00€/Aktie Verlust, da du gezwungen bist für 330,00€/Aktie anstelle der möglichen 350,00€/Aktie zu verkaufen.
Das heißt du bekommst 33.000,00€ und 330,00€ Prämie, also 33.330,00€ insgesamt. Du hättest aber auch 35.000,00€ bekommen, also 1.670,00€ weniger Rendite.
So, da du Emittent bist anstelle Käufer gibt es auch die Möglichkeit Emittent einer Put-Option zu sein.
Das heißt du gibst dem Käufer dieser Option das Recht dir Aktien zu verkaufen.
Bleiben wir beim Beispiel:
NVIDIA bei 320,00€.
Du gibst die Option heraus die Aktie bei meinetwegen 310,00€ zu kaufen.
Jemand kauft deine Option und zahlt dir dafür eine Prämie.
Der Kurs der Aktie sinkt aber auf 300,00€ - und du musst als Emittent nun nachkommen und die Aktie für 310,00€ kaufen. Das heißt auch hier hast du für mehr eingekauft und nötig und wird nicht durch die Prämie gedeckelt.
Das ist dein Risiko das du hast und mit dem du dich verspekulieren kannst.
am 31.05.2020 13:30
Also um das ganze Thema mal abzuschließen und zum ursprünglichen Thema zurück zu kehren....
Ich kann zumindest aktuell an dem Wissensaufbau durch die Seminare nichts negatives erkennen und dümmer gemacht hat es mich auch nicht... Es ist eine Option Geld zu investiren, so wie es noch die anderen Möglichkeiten gibt.... Ich habe selbst auch ETF, Fonds, Vermögensverwaltungen, Aktien und mache eben jetzt seit paar Wochen auch einen gewissen Teil über dieses System... Meiner Ansicht nach ist es durchaus lukrativ sich mal mit dieser Strategie im Detail auseinander zu setzen... Klar kostet es dann pro Woche mal paar Minuten Arbeit aber unter Strich auch die Möglichkeit für mehr Rendite... Das muss halt jeder für sich selbst entscheiden...
Ich kann nur mein Fazit zu Ihm als Person mitteilen und das fällt persönlich aber auch wissenstechnisch gut aus und hat mir zumindest weitergeholfen... Viell ist es für viele hier vom Wissensstand her nicht fördernd, weil Sie schon seit Jahren als Profis unterwegs sind, dann ist das ja auch gut so... mir waren nur die pauschalen Aussagen zu Betrügersystem, Finanzguru etc zu platt, weil ich persönlich in der Realität gerade anderes erlebe...
In diesem Sinne wüsche ich allen jetzt schöne Pfingsten und nochmal sorry wenn ich viell auf persönliche Aussagen ein wenig zu forsch reagiert habe...Ich kann euch ja mal auf dem laufenden halten wie es sich bei mir so weiterentwickelt in den nächsten Monaten und wünsche jeden gute Erfolge 🙂
am 31.05.2020 13:40
@Zilch schrieb:@Da21 jetzt bin ich ganz raus, denn was du sagst ist irgendwie... verwirrend 😄
Dröseln wir das Ganze mal auf 😄
Beispiel:
NVIDIA steht bei 320,00€/Aktie.
Du hast 100 Aktien.
Du sagst nun du gibst eine Option heraus und sagst du verkaufst für 330,00€/Aktie. Das ist eine Call-Option dessen Emittent du bist. Jemand kauft nun deine Call-Option und gibt dir dafür eine Prämie, zum Beispiel 3,30€/Aktie also insgesamt 330,00€. Klingt doch gut.
Wenn nun zum festgelegten Zeitpunkt der Kurs der Aktie bei 310,00€ liegt passiert gar nichts, der Käufer deiner Option wird diese nicht ziehen, du bekommst dennoch deine Prämie. Wenn der Kurs aber auf 350,00€ gestiegen ist so musst du deine 100 Aktien verkaufen, für 330,00€/Aktie. Du machst also 20,00€/Aktie Verlust, da du gezwungen bist für 330,00€/Aktie anstelle der möglichen 350,00€/Aktie zu verkaufen.
Das heißt du bekommst 33.000,00€ und 330,00€ Prämie, also 33.330,00€ insgesamt. Du hättest aber auch 35.000,00€ bekommen, also 1.670,00€ weniger Rendite.
> gut aufgelistet 🙂 In diesem Beispiel hätte ich 1.670 € weniger Gewinn gemacht... aber ich bin trotzdem im Gewinn... und dann kassiere ich in der nächsten Woche wieder die nächste Prämie...
persönlich würde ich eher die Option in diesem Beispiel selbst auf 350 festlegen... die Höhe kann ich ja selbst bestimmen... also sage ich mir vorher, was will ich in der nächsten Woche verdienen... ich zum Beispiel habe mir die 3% pro Monat als Ziel gesetzt... und wenn ich diese erreiche, dann ist mein Soll erfüllt... und das kann ich mir vorher genau ausrechnen und festlegen...
@Zilch schrieb:So, da du Emittent bist anstelle Käufer gibt es auch die Möglichkeit Emittent einer Put-Option zu sein.
Das heißt du gibst dem Käufer dieser Option das Recht dir Aktien zu verkaufen.
Bleiben wir beim Beispiel:
NVIDIA bei 320,00€.
Du gibst die Option heraus die Aktie bei meinetwegen 310,00€ zu kaufen.
Jemand kauft deine Option und zahlt dir dafür eine Prämie.
Der Kurs der Aktie sinkt aber auf 300,00€ - und du musst als Emittent nun nachkommen und die Aktie für 310,00€ kaufen. Das heißt auch hier hast du für mehr eingekauft und nötig und wird nicht durch die Prämie gedeckelt.
Das ist dein Risiko das du hast und mit dem du dich verspekulieren kannst.
@Zilch auch hier hast du Recht... aber ich habe jetzt in diesem Beispiel ja eine ausführliche Analyse der Aktie vorher gemacht und für mich entschieden, dass ich langfristig an das Unternehmen glaube und diese Aktie gern irgendwann in meinem Depot hätte... Ich habe zusätzlich eine Analysesoftware und Indikatorensoftware erhalten, welche das ganze Thema mit den Kursen unterstützt um das für die nächsten Tage besser abschätzen zu können...
Und auch hier wieder in deinem Beispiel, habe ich in dieser 1 Woche dann zwar einen Verlust gemacht, aber ich kassiere ja Woche für Woche die Prämien weiter... und habe in diesem Beispiel, dann nach 2 Wochen durch die Prämien den Kursverlust schon wieder ausgeglichen... 😉
31.05.2020 13:42 - bearbeitet 31.05.2020 14:38
@Da21 danke für die Erfahrung und nähere Erläuterung der Strategie.
Wichtig für mich ist die Erkenntnis, dass er im Prinzip nichts anderes ist als ein Mensch der dir erklärt wie du Emittent von Optionen wirst. Denn nichts anderes machst du im Prinzip nicht. Und meiner Ansicht nach ist genau hier der Knackpunkt: er verspricht geheimes Börsenwissen, geheime Strategien mit denen man garantiert erfolgreich sein wird. Doch dem ist nicht so, weder ist es eine Garantie für Erfolg noch ist es Geheim. Das macht für mich, meiner Ansicht nach, einen Betrüger aus. Er kassiert viel Geld für etwas, was jahrelang bekannt und mit den richtigen Schlagworten auch selber schnell erlernbar und herausfindbar ist, weil es ben nicht geheim ist. Natürlich kann sich das "geheim" auch noch auf andere Inhalte beziehen! Das Prinzip selber ist es jedoch nicht.
Es freut mich, dass es für dich nützlich war, und natürlich ist es für viele auch sicherlich nützlich. Ich für meinen Teil habe mich noch nie mit der Emittentenseite der Optionen oder überhaupt sehr ausführlich mit Optionen beschäftigt (nur andere Derivate, und Optionen als Emittent sind dennoch Derivate mein Lieber 😉 :D) und viel gelernt - ganz ohne Kosten 🙂 Danke hierfür! 🙂
Von daher ist die Ansicht und Meinung zwiegespalten über diesen Herren, aus genannten Gründen.
Ich wünsche dir auch schöne Pfingsten und viel Erfolg weiterhin beim Emittent sein 😉
Edit: hier noch ein schöner Beitrag dazu wie das bei der comdirect läuft. Umständlich würde ich sagen. Oder geht das inzwischen auch digital?
Definitiv hier mal die Konditionen anschauen. Mindestens 19€ Kosten pro Ausführung - na dann Prost 😉 Das zerrt auch unglaublich an der Rendite. Da bleibe ich lieber bei Discount-Zertifikaten.