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Erfahrungen mit Börsenbriefen: Proffe, Maydorn, Tenbagger u.a.

ChrisTh
Experte
81 Beiträge

Hallo,

 

ich würde gerne Erfahrungen mit Börsenbriefen diskutieren.

 

Wer von verfolgt schon länger Börsenbriefe wie Proffe Newcomer, Trenddepot, Optionsschein-Trader, Maydorn Report, Bernecker, Hot Stock Report, Tenbagger etc?

 

Wie sind eure Erfahrungen mit dem Börsenbrief über mehrere Jahre hinweg, insbesondere in Korrekturphasen?

 

Ich finde einen Börsenbrief interessant, wenn ich davon lernen kann, d.h. die enthaltenen Informationen sind aktueller, als die ich mir selbst zeitaufwendig besorge, und somit die Entscheidungen nachvollziehbar.

 

Bei Interesse teile ich auch gerne eigene Erfahrungen mit Börsenbriefen mit. Ich bin zwar erst seit ca. 10 Monaten an der Börse aktiv, beobachte und teste aber so viel wie mir möglich ist.

 

Ich habe hier Suchfunktion genutzt, aber recht wenig gefunden. 

 

Gruß

248 ANTWORTEN

dg2210
Legende
7.777 Beiträge

@Casi  schrieb:

Genau. Der Ansicht stimme ich auch nicht zu. Es geht bei den größeren Börsendiensten auch nicht um "Geheimtipps".  Ich habe viele Anleger kennengelernt, die aufgrund ihrer Berufstätigkeit einfach nicht die Zeit haben, die erforderliche Arbeit für das Screening von Aktien und Ermitteln der Optionsscheine und ihrer optimalen Einstiegs- und Ausstiegszeitpunkte haben. Ja, theoretisch können ich und viele andere das machen. Aber es mangelt an der Zeit.

 


Ja, und das gilt auch für viele andere Dienstleistungen. Natürlich könnte ich mein Auto auch selbst waschen, aber eine Fahrt durch die Waschanlage spart Zeit. Ich könnte auch meine Haare selber schneiden und färben u.s.w. Letztendlich geht es immer um den Tausch Zeit gegen Geld. 

Bettina Orlopp : „Wir haben kein Erkenntnis-, sondern ein Umsetzungsproblem.“ (Focus online 24.06.2025)

FSQuant
Experte ★
162 Beiträge

Berechtigte Frage :-))

 

Formulieren wir es so: Wenn du als Autohaus im Hintergrund alle Autos wegbekommen würdest, warum solltest du dann großartig den Showroom füllen, wenn eh alles vorher verkauft wurde? :-))

FSQuant
Experte ★
162 Beiträge

Jain:
Für den Autovergleich brauchst du Produktionsmittel, Maschinen etc, die erwähnte Waschstraße.

 

Das ist nicht vergleichbar mit einer Situation, in der die Eintrittsbarriere bei 0-Euro liegt.

xox
Experte ★★
451 Beiträge

In Zeiten von hochleistungsfähige KI sind die Börsenbriefschreiber obsolet die keine Account Performance mitliefern können oder wollen 😁. Mit KI kann man sich auch genügend Daten liefern lassen um Entscheidungen zu treffen. Das kostet dann nur ein Bruchteil solcher Briefe.

Ein Brief, den ich kenne, kostet über 1400$ mit 11 von 12 profitablen Jahren. Zeigt jemand seine Netto Account Performance, wie er es tut, ist für mich das kein Problem wenn er seinen Brief verkauft. Andere können ja daran partizipieren. In meinen Beispiel macht er das aber über charttechnische und astrologischen Anstrengungen wozu eine KI nur bedingt nützlich ist.

Wir wissen doch alle, es ist oftmals sehr einsam vor der Kiste zu sitzen und seine Berechnungen oder Analysen zu machen. Oft kommt da ein Mitteilungsbedürfnis hervor das einen der Partner nicht mehr abnimmt weil es diesen nur noch nervt.

Aber gerade die Kommunikation mit einen Interessierten ist oftmals wichtig um einige neuen Wege zu gehen weil es zu Überlegungen anregt. Denn sobald jemand etwas sendet, Börsenbrief oder ein Kommentar im Forum ist das losgelöst von der Vorstellung im Kopf und es kreist los und fängt oftmals durch interaktion neue Aspekte mit ein. Das ist glaub ich ein großer Bestandteil warum Briefeschreiber loslegen und warum ich hier manchmal etwas schreibe.

Nun gilt es wie der TE versucht den Mehrwert des Briefes für sich zu ermitteln. 

dg2210
Legende
7.777 Beiträge

@FSQuant  schrieb:

Jain:
Für den Autovergleich brauchst du Produktionsmittel, Maschinen etc, die erwähnte Waschstraße.

 

Das ist nicht vergleichbar mit einer Situation, in der die Eintrittsbarriere bei 0-Euro liegt.


Du erzeugst künstlich eine Nebelwand, hinter der das Kernproblem unsichtbar wird....Es ist nämlich vollkommen unerheblich, wieviel Geld der Waschstrassenbetreiber in seine Anlage gesteckt hat und wieviel Personal er beschäftigt etc.

 

Das Kernproblem ist: Um ein gegebenes Ziel (sauberes Auto) zu erreichen habe ich zwei Möglichkeiten: 

a) viel eigene Zeit und sehr wenig Geld (Wasserverbrauch) zu investieren

b) wenig eigene Zeit und etwas Geld zu investieren

 

Die einzig relevante Variable ist der Wert der eigenen Zeit. Falls dieser nahe 0 liegt, ist Option (a) sinnvoll, ansonsten Option (b).

 

Genau dasselbe gilt für Börsendienste, hier sind die Möglichkeiten (unter der Vorraussetzung, daß die Ergebnisse gleichwertig sind):

a) viel eigene Zeit in Recherche investieren

b) wenig eigene Zeit und etwas Geld investieren

 

Auch hier: Wenn die eigene Zeit einen Wert > 0 hat, dann ist (b) i.d.R. sinnvoll, unabhängig davon ob der Anbieter (b) viel oder wenig in Produktionsmittel (eigenes Rechenzentrum o.ä.) investiert hat.

 

Bettina Orlopp : „Wir haben kein Erkenntnis-, sondern ein Umsetzungsproblem.“ (Focus online 24.06.2025)

wbrocks
Autor ★★
37 Beiträge

Ich stimme dg2210 zu: Ich erkaufe mir Zeit durch Kauf eines Börsenbriefes. Und ich muss mir eingestehen, der Börsenbriefe konnte es etwas besser als ich selber mit eigner Recherche und Auswahl von Aktien und Derivaten (Calls) darauf. 

Zudem muss ich auch eingestehen, durch den Börsenbrief habe ich es erst vollumfänglich gelernt die Derivate (Calls) zu verstehen und entsprechende Calls auszuwählen, zu kaufen und auch passen zu verkaufen. 

Dieser Prozess hat mich mehrere Jahre begleitet, obwohl ich mittlerweile über 35 Jahre an der Börse aktiv bin. Angefangen hat es 1986 mit Belegschaftsaktien der damaligen SCHERING AG, die gab es zum halben Preis mit der Auflage diese 5 Jahre zu halten.  Später hatte ich 10 Jahre das Mitarbeiterprogram von Procter & Gamble, welches auch sehr gut war. 

Rückblickend wäre der PTD die deutlich bessere Wahl gewesen, aber ihr kennt es: Hätte hätte Fahrradkette. 

 

Der Börsenbrief ist nach wie vor für mich eine Wissensquelle und nachdem ich wirklich viel gelernt und gewonnen habe, ist er heute eine Zeitersparnis für mich, die mir die Kosten wert sind. Das dieser Brief nachweislich mehrmals aus 30k in 9 Jahren eine Million erreicht und einmal aus 3k in 10 Jahren 100k erreicht hat beruhigt mich, allerdings gab es in einem Brief auch den Totalverlust weil dort nur mit Hebeln gearbeitet wurde, die komplett gen Süden liefen (Optionsscheintrader). 

Daher folge ich dem Brief PTD nicht blind aber er bringt mich echt weiter. 

Vergleicht man die Kosten anderer Finanzprodukte (Fonds 3-5%, Riester 300 - 500€ p.a., alles aus Bankberatungen...) mit der Performance, der Börsenbrief war eindeutig die bessere aber auch volatilere Wahl. Das soll keine Werbung sein, jeder sollte wissen was er mit seinem Geld macht und nicht allem blind folgen. Immer hinterfragen! 

 

Casi
Autor ★★
26 Beiträge

Hier die Performance von Proffes Trend Depot Platin, Stand 28.11.25 vorbörslich: 32.676,24 € (davon 11.783,80 € oder 36% Cash), damit Rendite seit 12.09.25: 8,92%.

 

CurtisNewton
Legende
4.845 Beiträge

@Casi  schrieb:

Hier die Performance von Proffes Trend Depot Platin, Stand 28.11.25 vorbörslich: 32.676,24 € (davon 11.783,80 € oder 36% Cash), damit Rendite seit 12.09.25: 8,92%.

 


Ich halte mal mit meinem Hobbythek Hebel / Optionsschein Depot dagegen, Timeline ebenfalls seit 12.09., Rendite ca. 27%, Cashquote aktuell 65%. 

 

Disclaimer: Ich verwende keinerlei gebührenpflichtige Dienste, auch keine gebührenpflichtigen Kurslieferanten.

 

 

CurtisNewton_0-1764880236847.png

 

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"I am a dwarf and I'm digging a hole. Diggy diggy hole, diggy diggy hole. I am a dwarf and I′m digging a hole. Diggy diggy hole, digging a hole" - Wind Rose

dg2210
Legende
7.777 Beiträge

@CurtisNewton  schrieb:

@Casi  schrieb:

Hier die Performance von Proffes Trend Depot Platin, Stand 28.11.25 vorbörslich: 32.676,24 € (davon 11.783,80 € oder 36% Cash), damit Rendite seit 12.09.25: 8,92%.

 


Ich halte mal mit meinem Hobbythek Hebel / Optionsschein Depot dagegen, Timeline ebenfalls seit 12.09., Rendite ca. 27%, Cashquote aktuell 65%. 

 

Disclaimer: Ich verwende keinerlei gebührenpflichtige Dienste, auch keine gebührenpflichtigen Kurslieferanten.

 

 


Danke für den Einblick, der das oben Gesagte unterstützt: Proffe & Co haben kein Geheimwissen, mit dem Ergebnisse erzielen, die eine oder zwei Größenordnungen über dem liegen, was engagierte Privatanleger erzielen können. Man kauft sich mit diesen Diensten einfach Zeit.

Bettina Orlopp : „Wir haben kein Erkenntnis-, sondern ein Umsetzungsproblem.“ (Focus online 24.06.2025)