Hallo Community,
erst einmal ein herzliches Danke an @CurtisNewton für das Entdecken, dass die Behörden weitere Hebelprodukte mit meiner Meinung nach fadenscheinigen Argumenten verbieten möchte. Als jemand, der das Grundgesetz achtet und die Marktwirtschaft schätzt, nehme ich diese Meldung mit der Priorität eines Notrufes an.
@CurtisNewton schrieb:Die Bafin möchte unser Hobby trockenlegen.... https://www.bafin.de/SharedDocs/Veroeffentlichungen/DE/Fachartikel/2025/meldung_25_05_21_Beschraenku...
Die RTLntv-Linge haben inzwischen mit einiger Verzögerung das Gleiche gemeldet. Scheint also, dass es die mit unseren Steuergeldern bezahlte Behörde ernst meint.
Dennoch können die Kunden etwas tun: Im unteren Teil der Webseite ist eine E-Mail Adresse angegeben, in dem die Bankkunden oder auch jedermann im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung ihre Sichtweise übersenden können. Natürlich geht das Ganze auch per Papierbrief, da der "digital-only" Ansatz des Koalitionsvertrages noch nicht umgesetzt ist.
Wer also Lust hat etwas Robustes gegen den schleichenden Zangenangriff gegen die Marktwirtschaft und den Bankensektor zu unternehmen, sollte bis Ende Juni 2025 tätig werden. (Ich selber mag es nicht jede behördliche Frist bis zum letzten Tag nutzen).
Dies kann eine weitere tragende Säule einer Brandmauer der Zivilgesellschaft gegen weitere behördliche Schikanen sein, da davon auszugehen ist, dass der Derivateverband und Bankensektor tätig werden.
Um es zu verdeutlichen, dieses Beispiel wird sich in so ähnlicher Form in meiner Nachricht an die BaFin wiederfinden: Es gibt Produkte wie beispielsweise die 100-jährige Anleihe der Republik Österreich bei der aufgrund des niedrigen Zinsniveaus 100 % der Kunden verlieren. Dieses Produkt gilt aber als niedrige Risikoklasse. Versteht kein Mensch.
Und denkt bitte dran, dass diese Schikanen gegen den Bankensektor bereits seit 2007 stufenweise hochgefahren werden.
Als Kunden könnt Ihr eine wertvolle Verteidigungslinie auch für @SMT_Ines und @SMT_Birgit und @SMT_Martin sein.
Ich hoffe Euch gedient zu haben und wünsche eine weiterhin erfolgreiche Woche.
Liebe Grüße
Gluecksdrache
Hallo @FSQuant,
vielen Dank für deine beiden Fragen.
@FSQuant schrieb:
Also ich kenne mich mit eurer [...] nicht aus, daher möchte ich gerne eine Frage stellen:
- warum ist für euch der Spread so wichtig?
- bzw. warum spielt der (offenbar nur?) beim CFD Handel eine besonders große Rolle?
Wir Hebelzertifikatler kaufen einfach nur die Instrumente, die genau 1ct Spread haben - kann man das bei euch nicht in der Suche konfigurieren/eingrenzen/filtern?
Es war exakt ein Commuaut, der die bisher nicht substantiierte These aufgestellt hat, dass die Spreads nicht in Ordnung seien. Bei den CFDs muß man zwei grundsätzlich unterschiedliche Transaktionsmodelle unterscheiden.
Bei Indices wie China 50, DAX40, EuroStoxx, NASDAQ100 gibt es keine zusätzliche Transaktionsprovision in Höhe von mindestens 4,90 Euro pro Kauf- und Verkauf. Womit die Kostenbelastung alleine aus dem Spread zwischen An- und Verkauf und den Overnight-Entgelte sowie der mTAN besteht.
Was der Commuaut wirklich meinte ist, dass wie beispielsweise am Börsenplatz Stuttgart bei Optionsscheinen auch An- und Verkauf "gematcht" werden, um die gerade vorliegenden Orders abzuarbeiten. Da kann es logischerweise zu leichten Fluktuationen der Spreads kommen. Die aber bei US-Aktien etc. auch stattfinden. Außerhalb der US-Börsen Zeiten können die Spreads normaler Aktien auch unterschiedlich zu denen der Haupthandelszeiten sein.
Die Suche lässt sich nicht nach Spreads eingrenzen, da es bei CFDs ja immer pro Basiswert in der Regel eine Long- und Short-Variante gibt, die in der Theorie zeitlich unbegrenzt laufen können. Es gibt also nicht den CFD Allianz Long mit Juli-Laufzeit etc. In der Ordermaske siehst du die aktuellen Spreads, weshalb die Anforderungen der Preisklarheit und -wahrheit erfüllt sind.
Hier mal der Einstieg in die CFD-Ordermaske (historisches Symbolbild) noch vor Eingabe der Stückzahl:
Die Gebührensystematik:
1.) Jeweils Transaktionskosten für An- und Verkauf
2.) Spread zwischen Bid und Ask
3.) Overnight-Entgelte mit einem Prozentsatz, der geringer ist als beim Wertpapierkredit
(am besten mit der echten Stückzahl berechnen)
Leider kann ich aktuell keinen Screenprint ergänzen, da das Handelssystem kurzfristig nicht zu 100 % funktioniert.
Liebe Grüße
Gluecksdrache
