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am 14.11.2018 10:46
@Glücksdrache schrieb:[...]
Der Telekom (WKN 555750)-Chart würde ein bisschen verschoben aussehen, der ist es aber nicht.
Liebe Grüße
Glücksdrache
Gewonnen!
(Prof. Dr. A. Celentano, Universität Mailand, 1967, Finanzprognostiker)
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14.11.2018 11:18 - bearbeitet 14.11.2018 11:18
@baha schrieb:[...] ..., aber "Gewinne laufen lassen" hält mich irgendwie davon ab...
...da sprichst du ein Thema an, was mich schon lange umhertreibt:
@nmh, (und andere), die von euch favorisierte goldene Regel, ist die nur auf steigende Märkte anzuwenden, also in Hinblick auf den Wert oder auch auf fallende Märkte, also mit Sicht auf die menschliche Schwäche?
hx
(Prof. Dr. A. Celentano, Universität Mailand, 1967, Finanzprognostiker)
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am 14.11.2018 11:35
Hallo @baha,
vielen Dank für Deine interessante Frage:
@baha schrieb:Ich habe gestern Nachmittag den CP13NU in mein Depot gelegt. EK 1,40, aktuell bei 1,60. SL 1,20.
@Glücksdrachemagst du was zu deiner Strategie sagen? Legst du häufig Verkaufskurse im Vorhinein fest? Ich habe mir das auch schon überlegt, aber "Gewinne laufen lassen" hält mich irgendwie davon ab...
Liebe Community,
in sehr schwankenden, volatilen Märkten ist es sehr schwierig eine langfristig gültige Strategie - zumindest für den Depot-Teil der Optionsscheine - festzulegen.
Dedshalb unterscheide ich bei meinen Anlagen die Investments nach dem Anlagehorizont. Aktien haben eine normale bis überhaupt nicht begrenzte Verweildauer im Depot.
In diesem Zusammenhang verlinke ich einfach mal einen Beitrag von dem von mir bewunderten @nmh - so gut könnte ich es niemals formulieren:
/t5/Wertpapiere-Anlage/Money-Management-Die-geheime-Gewinnformel/td-p/23200
Quelle: Epischer Beitrag in der comdirect Community
Bei Put-/Short-Positionen ist meine Vorgehensweise eine andere. Ob dies als Strategie zu bezeichnen ist?
Keine Ahnung!
Wenn es denn eine Strategie gibt, dann orientiert sich die Grundlage bzw. Grundeinstellung an den langfristigen Marktkräften. In der westlichen Marktwirtschaft ist die vorherrschende Grundeinstellung Wachstum.
Von dem Aufwärtstrend der Gesamtindices weichen nur schlecht geführte Unternehmen oder auch gehypede Papiere (wie meiner Meinung nach Wirecard) kurz- oder mittelfristig ab.
Haben sie eine Fortführungsperspektive und gibt es keine existenzgefährdenden Fehler, so werden auch diese Werte langfristig mit nach oben geschwemmt.
Eine Put-/Short-Position würde also in 80+ % der Fälle nur dann funktionieren, wenn Sie sich nicht über einen ganzen Konjunkturzyklus oder zu lange Phasen ausdehnen würde.
Abgesehen davon, dass jedes Hebel-Produkt natürlich Aufgeld knabbert.
In diesem Zusammenhang versuche ich mir eine Vorstellung von den möglichen Kursentwicklungen zu machen. Bei dem gerade verkauften Wirecard bedeutete dies, dass ich ein bisschen die Quartalsergebnisse und Pressemeldungen lese und in den allgemeinen Kontext stelle.
So kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das Unternehmen langfristig mehr Wert als die Commerzbank ist.
Dieses kurzfristige Sentiment mündet in irgendeine Vorstellung davon wie weit der Kurs des Underlying sinken könnte. Also wie weit das Put-Produkt steigen kann.
Zudem steigt die "Individual-Volatilität" rund um Quartalsergebnisse an.
Und dann wird halt aufgrund dieser Vorstellung eine Monatsultimo bzw. Dezember-Ultimo Order programmiert.
Dann wacht Tag und Nacht: Das Ordersystem.
Ich hoffe es wird ein bisschen deutlich, dass dies zumindest der Versuch einer Strategie ist. Allerdings leider nicht wirklich mathematisch gestützt, da mir kein großes Rechenzentrum zur Verfügung steht.
Liebe Grüße
Glücksdrache
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am 14.11.2018 11:59
Liebe Community,
rein aus Dickschiff-Shorty-IInformation:
(Viel zu) Lange bin ich um CP1Y9R herumgeschlichen, jetzt habe ich zugegriffen.
Grund: Maschinenbau ist ziemlich konjunkturabhängig und an der wird momentan gezweifelt.
Und Drucktechnik ist im Digitalzeitalter derart un-sexy, dass es keine Fantasie beflügeln wird, jedenfalls nicht bei Otto Normallemming.
Die KO-Grenze ist, ganz nach meinen Vorlieben, so weit weg, dass man noch ruhig schlafen kann und der Hebel ist trotzdem nett anzusehen.
hx
Disclaimer: Kids, don't try this at home.
(Prof. Dr. A. Celentano, Universität Mailand, 1967, Finanzprognostiker)
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am 14.11.2018 12:52
@Glücksdrachedanke für die Ausführungen! Macht Sinn!
Und für Stop/Verkaufkurse hat ja auch @nmh nicht sein Rechenzentrum, sondern er sagt ja ständig, dass er diese aus Erfahrung festlegt.
Ich lege meine initialien Stopkurse bei Hebelgeschäften immer so, dass ich den Verlust ertragen könnte. Bei Aktien einerseits genauso, andererseits schaue ich mir aber auch den Chart an.
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am 14.11.2018 13:02
Ehrlich gesagt ist mein Rechenzentrum schon in der Lage, Stopkurse festzulegen oder zumindest vorzuschlagen. Meine Software kann die Charts aus der Vergangenheit interpretieren (dabei werden Aufwärtstrends, Unterstützungen erkannt und natürlich die GD200-Linie berücksichtigt; das ist relativ aufwendig) und analysieren und entsprechende Empfehlungen für Stopkurse geben. Anders wäre das bei der Menge an Orders auch gar nicht zu bewältigen. Dennoch setze ich die endgültigen Stops aufgrund meiner Erfahrung selbst fest.
Wichtiger: Du schreibst "Ich lege meine initialien Stopkurse bei Hebelgeschäften immer so, dass ich den Verlust ertragen könnte." Darf ich Dich darauf hinweisen, dass das möglicherweise nicht ideal ist? Ich habe den Eindruck, Du gehst so vor:
1. Einsatz wählen (z.B. 1.500 Euro, also kaufst Du z.B. 400 Stück)
2. maximalen Verlust vorgeben (in Euro)
3. darauf basierend den Stopkurs festlegen
Oder täusche ich mich da? Je nun, das ist eher suboptimal. Professionell ist folgende Vorgehensweise:
1. Stopkurs festlegen, aufgrund des Charts; bei einem Derivat benutzt man zu diesem Zweck nicht den Chart des Derivats, sondern den Basiswert-Chart
2. maximalen Verlust festlegen (in Euro)
3. Einsatz berechnen
Mehr dazu steht in meinem Money-Artikel, den der @Glücksdrache freundlicherweise verlinkt hat.
Grüsse an alle
nmh
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14.11.2018 13:47 - bearbeitet 14.11.2018 13:48
@nmh schrieb:1. Stopkurs festlegen, aufgrund des Charts; bei einem Derivat benutzt man zu diesem Zweck nicht den Chart des Derivats, sondern den Basiswert-Chart
2. maximalen Verlust festlegen (in Euro)
3. Einsatz berechnen
So mache ich es bei Aktien (das habe ich ja von dir gelernt), aber nicht bei Derivaten.
Ich bin mir der Problematik wohl bewusst...
Die Sache wird dadurch eben recht kompliziert, weil es zusätzlich die Berechnung erfordert, wie sich das Derivat verhält (was bei KO-Scheinen noch ziemlich einfach ist, aber bei anderen nicht unbedingt). Den Aufwand scheue ich ehrlich gesagt, weil ich Derivate hauptsächlich "nach Gefühl" und ohne viel Rechnerei kaufe (bei Aktien lasse ich mir mehr Zeit). Vielleicht muss ich mir da mal eine Excel basteln, mit den passenden Formeln - soweit es geht - vorprogrammiert.
Zu guter Letzt: danke (ernsthaft) für die Erinnerung an meine Schwächen, es zeigt halt, wer hier wirklich der Profi ist.
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14.11.2018 14:00 - bearbeitet 14.11.2018 14:01
@baha, früher, als ich mich noch an klassische Optionsscheine gewagt habe, habe ich immer den OS-Rechner von ->[Konkurrenzprodukt] genommen und war mir nicht zu blöd, 30 Minuten lang zig verschiedenen Horror- und Glücksszenarien durchzuspielen.
Aber ehrlich gesagt ist mir das mittlerweile zu kompliziert, ich brauche Derivate für Dummies
hx
(Prof. Dr. A. Celentano, Universität Mailand, 1967, Finanzprognostiker)
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am 14.11.2018 14:05
@haxo schrieb:OS-Rechner von ->[Konkurrenzprodukt]
Die gehören doch der comdirect, oder?
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am 14.11.2018 14:47
@TeePee schrieb:
@haxo schrieb:OS-Rechner von ->[Konkurrenzprodukt]
Die gehören doch der comdirect, oder?
Tatsächlich....
was man hier alles lernt...
Wobei ich das marketing-mäßig nicht gelungen finde, denn
1. Sind viele Gimmicks doppelt (z.B. OS-Rechner) und
2. sieht das Erscheinungsbild von Onvista schmuddelig und halbseiden aus, sorry.
hx.
(Prof. Dr. A. Celentano, Universität Mailand, 1967, Finanzprognostiker)
