Soeben einen interessanten Hinweis erhalten. Hatte die Aktie schon einmal beim IPO. Hier der Bericht (auszugsweise):
Ich hatte schon vor einigen Wochen darüber spekuliert, dass Varta vielleicht bald in das Geschäft mit Batteriezellen für Elektroautos einsteigen könnten. Vor zwei Tagen wurde nun bekannt, dass Varta gemeinsam mit dem Fraunhofer Institut zumindest die Basis für eine Massenproduktion von Batteriezellen zum Einsatz in Elektroautos legen wird. Mit Fördergeldern des Landes Baden-Württemberg soll bei dem Weltmarktführer für Hörgeräte-Batterien ab dem kommenden Jahr in Ellwangen eine Fertigungslinie für großformatige Batteriezellen aufgebaut werden.
Mit dem Forschungsprojekt wolle sich Varta technische Vorteile in der Produktion gegenüber den bisher den Markt bestimmenden asiatischen Herstellern sowie einen Zeitplan erarbeiten, erklärte Varta-Chef Herbert Schein am Montag in Stuttgart. „Unser Geschäftsmodell ist nicht, Forschungsprojekte durchzuführen – wenn wir Forschungsprojekte machen, wollen wir danach investieren und produzieren“, ergänzte er.
Details zu möglichen Partnerunternehmen, zu denen laut Insidern der US-Autobauer Ford gehört, oder einem möglichen Produktionsstart gab Schein nicht preis. „Wir sprechen mit vielen Marktteilnehmern und evaluieren dann unsere Chancen“, sagte er. Klar sei, dass Investitionen in eine Massenfertigung von Lithium-Ionen-Batteriezellen aber sehr hoch seien.
Aktie (bisher) ohne große Reaktion
Aufgrund der aktuellen Meldung ging diese wirklich bahnbrechende Nachricht etwas unter. Auch der Kurs der Varta-Aktie reagierte kaum. Das dürfte sich ändern – spätestens dann, wenn in nächster Zeit die Pläne konkretisiert werden und bekannt wird, welcher (oder welche) Autohersteller mit an Bord ist (sind).
Die Aktie von Varta war schon ohne die E-Auto-Fantasie sehr interessant, jetzt ist sie praktisch ein „Must-have“, wenn man an den Erfolg der Elektromobilität und deutsche Ingenieurskunst glaubt.
