Hallo Zusammen,
ich möchte mal in die Runde fragen ob mir jemand mit Erfahrung sagen kann, wie solche Übernahmen dann steuerlich behandelt werden. Im konkreten Fall ist es ja so, daß man seine Aktien der Adnoc andienen kann und dafür eine Barabfindung in Höhe von 62,- € je Aktie erhalten soll (wenn sie Ihr Mindestziel von 50%+1 erreichen).
Mal angenommen das klappt (manche schreiben ja, dies könnte bis zu einem Jahr dauern und in Richtung 12/2025 gehen), wie genau läuft die steuerliche Behandlung ab? Klar, grundsätzlich zieht hier die Abgeltungssteuer, aber wickelt das wirklich alles die Depotbank ab? Erhält also die Abfindungssumme, weiß dann ganz genau die Abschaffungskosten und nimmt einen korrekten Steuerabzug vor?
Oder ist da wieder mit Fallstricken zu rechnen (weil da dann auch eine neue WKN mit im Spiel ist)? Oder - Man muß sich komplett selber kümmern (ggf. über die Steuererklärung)?
Mangels eigener Erfahrung muß ich da ein wenig "dumm" fragen.
Bei anderen Übernahmen war der Börsenkurs oft genau auf dem Angebotspreis, weswegen ich dann aufgrund der Einfachkeit dann einfach den Verkauf über die Börse vorgenommen habe. Das ist hier ja nun noch nicht ganz der Fall ( 62€ versus knapp über 58€). Ich überlege aber auch evt. das zu machen um da jetzt einfach kurzfristig und ohne größeren Aufwand auszusteigen.
Spekulieren, ob das Übernahmeangebot in der ersten Runde scheitert und Adnoc noch was drauf legt, wollte ich jetzt nicht.
Vielen Dank für Euren Input und Eure Erfahrungen, bei der Abwicklung von anderen Übernahmen mit Barabfindungen!
