Moin Weinlese,
hier werden mir zu viele Dinge vermischt.
Bzgl. der Gewinne möchte ich empfehlen, mal die Gegenanträge der HV zu den sog. "internen Leistungsverrechnungen" zwischen Comdirect und Commerzbank anzusehen. Ein sehr altes Spiel: der Gewinn der Tochter wird kleiner, wenn diese hohe Kosten in Richtung der Mutter hat.
So bleibt die Dividende klein und damit wird der Aktienwert (somit: das Barabfindungsangebot) gering bleiben. Ich glaube, dass es Petrus war, die das schon vor Jahren thematisiert hatten.
Wenn ich als Aktionär nun befürchten muss, dass ein Hauptaktionär sich bereits ein Stück vom Kuchen abschneidet, bevor dieser verteilt wird, dann ist der Aktienkurs natürlich kein Anhaltspunkt für einen fairen Unternehmenswert.
(Dabei habe ich noch nicht mal die vielen Bezugsrechtsausschlüsse mit einbezogen, die die Anteile verwässert haben......)
Der Emmisionspreis andererseits wurde bestimmt aufgrund bestimmter Annahmen zu Gewinn, Umsatz, Kosten und genau: Innovationserwartung. Ich finde, es ist absolut legitim, ganz genau diese Annahmen zugrunde zu legen, wenn der Emmitent die Emission zurückkaufen möchte 🙂
Inbesondere wenn die Innovationskraft der Tochter so gross ist (oder war !) , dass die Mutter darauf Teile Ihres Geschäftes aufbauen möchte, weil sich eben grosse Teile der Annahmen bewahrheitet haben....
Meint,
der Tom
