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am 24.08.2017 19:19
Wenn ich schn dabei bin, ist hier noch eine zweite aktie, die mir aufgefallen ist: Church+Dwight, WKN 864371. Soweit ich weiß, ist das sowas wie Henkel oder Beisersdorf oder Reckit aber aus den USA. Auch bei der mag ich den Tend, und Putzmittel sind doch zeitlos, oder? Wie sehr Ihr diese aktie?
Gelöst! Gzum hilfreichen Beitrag.
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am 04.11.2024 18:55
wahrscheinlich könnten wir noch seitenweise Argumente austauschen in welchen überall ein Körnchen Wahrheit steckt. Deshalb gibt es ja an der Börse unterschiedliche Wege und Charaktere, welche diese ausloten (wie zum Beisspiel du, welche ihr Ziel mit Siebenmeilenstiefeln verfolgen). Das ist ja nicht verwerflich, leider scheitern selbst - mit wenigen Ausnahmen - die erfahrendsten Fondsverwalter oft an ihren eigenen Ansprüchen und Zielen, da die Börse einfach nicht berechenbar ist.
Uns einigen zwar die Ziele, uns trennen eher die Wege zum Ziel!
Wer nun ständig kurzfristigen Zielen hinterherrennt, der verliert den Blick aufs große Ganze! Vor allem Börsenneulinge werden von vermeintlichen Megachancen angezogen wie Insekten vom Lagerfeuer. Sie verfallen oft Modetrends, oder tollen Versprechungen von Influencern auf Smartphone-Apps.
Das krasse Gegenteil vom planlosen Anleger sind intelligente Börsianer, welche mit ihrer Klugheit Gewinne an der Börse einfahren wollen. Die Erfahrung zeigt aber, dass oft auch gebildete Menschen, Akademiker, Fondmanager (s. oberen Absatz) oder Mathematiker Geld verlieren oder zumindest dem Markt hinterherlaufen.
Sie werden von der Logik verführt, in dem Glauben, dass auch an der Börse der Verstand überlegen ist (bitte nicht persönlich werten).
wie schrieb der geschätzte @nmh so oft hier
Habt Demut vor dem Markt, der Markt hat immer recht (auch wenn er gegen jegliche Logik verstößt). Schlussendlich entscheidet nicht der Verstand über die Börse, sondern die Börse obsiegt über den Verstand. Es bedeutet doch eigentlich nur zu akzeptieren, dass keiner unzählig vielen Faktoren, die tagtäglich von der Börse auf die Anleger niederprasseln, erfassen und auswerten kann.
Was sich so salopp als Demut vor dem Markt anhört, ist eine der wichtigsten Erkenntnisse für Börsianer überhaupt: sich selber einzugestehen, dass man auch nicht schlauer ist als der Rest! (@nmh schicke mir gerne eine deiner Brieftauben, wenn ich falsch liege).
Und mit dem bekannten Spruch: ich weiß, dass ich nichts weiß, weiß ich aber schon mehr wie viele andere Börsianer und bilde mir ein, ich bin schon einen Schritt weiter! Anstatt mir Gedanken über Strategien zu machen wie mein nächster Schachzug sein wird, setze ich auf Zeit oder von mir aus nennen wir es auch Geduld.
Ich glaube an meine ausgesuchten Aktienkonzerne, und investiere daher langfristig. Unternehmen, welche seit Jahrzehnten existieren, werden auch Morgen noch im Markt und mit hoher Wahrscheinlichkeit auch noch mehr wert sein als heute?
Und wenn die Kurse einmal wieder in den Keller rauschen, ignoriere ich die Angst und den Gedanken deswegen panisch zu verkaufen.
Denn ich weiß, kurzfristig regieren an der Börse die Emotionen, langfristig die Fakten (Umsatz und Gewinn). Und darum brauche ich keine Stoppkurse, einer meiner Threads hier vor Jahren, welcher hohe Emotionen auslöste und heute noch ein ständiger Stein des Anstoßes darstellt.
Lieber Zilch, ich kann nur meine Einstellung erklären und nicht deine Gedanken und Schlußfolgerungen zu Papier bringen. Für mein Empfinden
entstehe Börsengewinne nicht über Nacht, sondern mit der Zeit, und diese setzt eben Geduld voraus. Und dürfte das Argument sein, warum uns die Experten im vorbeten, dass nur Geld in Aktien gehört, welches mindestens zehn oder mehr Jahre anlegen können.
Und mit diesem Wissen, und den richtigen Aktien im Depot kann man sich auch in turbulenten Börsenphasen zurücklehnen, ohne dem stressigen Tagesgeschehen an der Börse hinterher zu hetzen, denn die Zeit ist mein Verbündeter.
Und auf die möglicherweise letzten paar Prozent Gewinn (mit dubiosem Börsentiming, Hebelpapieren, Hype-Profiteuren usw.) kann ich neidlos verzichten, die überlasse ich gerne den erfahrenen Profis.
Und ich gönne jedem Leser hier wirklich vollkommen neidlos seine Erfolge mit ihren eigenen Strategien.
Grüßle - Shane
Übrigens - noch zwei Anmerkungen : Du bist nicht arm wie eine Kirchenmaus !
Jemand ist "arm wie eine Kirchenmaus", bezieht sich nicht auf eine Person ohne Geld.
Frei laufende Mäuse in Häusern waren früher stets unerwünscht, da dort Menschen leben, und es etwas zu Fressen gibt (Speck oder Käse in der früheren Speisekammer). So musste die Maus nur selten Hunger erleiden.
Hatte sich aber eine Maus jedoch in einer Kirche niedergelassen - also auch in einem Haus, wo Menschen verkehren - so musste sie bald feststellen, dass nicht alle Häuser mit Menschen darin gleich waren. Die Maus hatte plötzlich schlechte Karten, weil es in einer Kirche keine Speisekammer – und somit auch nichts zu Fressen gab. Seither gilt als ärmste aller Mäuse eben die Maus, die in einer Kirche wohnt. Aber nicht, aus Armut, sondern an Möglichkeit Nahrung zu ergattern.
Und Hunger erleidest du hoffentlich keinen !!
wie du sicher schon gelesen hast, habe mich bei dir für meinen Beitrag bereits über eine PN bei dir entschuldigt.
Ich habe mich nochmals eingelesen, du hast recht und ich lag falsch. Juristische Personen können durch Verschieben von Rechnungszahlungen tatsächlich keine Gewinne verschleiern (nur Kleinunternehmer oder Freiberufler). Somit wäre im Beispiel richtiger gewesen zu schreiben, sie weisen einfach überhöhte Rückstellungen aus.
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am 04.11.2024 19:21
Lieber @Shane 1
neidlos muss ich sagen, dass du eigentlich ein schönes Schlusswort geschrieben hast. Das kann ich vollends unterschreiben.
Uns unterscheidet ja nur die Auswahl der Aktien, bzw die Gründe zum Kauf, nicht aber was das Langfristige angeht. Ja, ich bin bei bestimmten Aktien ungeduldig, aber zwei Jahre sind eine lange Zeit und weit weg vom hektischen Tagesgeschehen, meinst du nicht auch? 😉
Mein Vorgehen will langfristige relative Stärke, auch das predigt @nmh regelmäßig. Nur weil die Aktie nicht sofort hoch schießt verkaufe ich nicht, selbst wenn sie noch mal fällt verkaufe ich nicht. Aber ich mag es mit dem Strom zu schwimmen, die einfachste Art der Anlage und nicht ohne Erfolg. Damit will ich nicht morgen superreich werden, kann ich nicht, aber über einen Zeitraum von 15-20 Jahren sicherlich vermögend 🙂
Denn das Prinzip ist simpel und ketzerisch gesagt auch gleich: Geld folgt Geld, sei es nun steigenden Umsätzen und Gewinnen (=mehr Geld im Unternehmen) oder steigenden Kursen (=mehr Geld bei den Aktionären) 😉
Und dank der Auswertungen von @nmh, die man hier ja immer noch leicht finden kann (bei diesem Google Sternelisten und nmh googeln, zack da sind sie), findet man für langfristig, über viele Jahre, Geld anziehende Aktien.
Insofern bin ich bisher erfolgreich, ebenso wie du auch erfolgreich bist, nur du eben mit weitaus mehr Arbeit. Pensionäre eben 😜 🙂 man braucht ja Hobbies 🙂
Von daher danke für einen guten Abschluss dieses kleinen Austausches. Am Ende zählt ja, dass jeder für sich den Weg findet, der für ihn am Besten ist.
Ich respektiere dich als erfolgreichen Anleger und Mensch, ich hoffe das konnte ich immer zeigen (im Gegensatz gegenüber dem Heinz vom Deich, der nur prahlt anstatt SUBSTANZ von sich zu geben).
Und danke für die Aufklärung zur Kirchenmaus 🙂 dann bin ich eben einfach nur arm 😛 😉
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am 04.11.2024 22:34
@Zilch schrieb:Hui, es geht interessant weiter @Shane 1
Übrigens ist dieses Gewinne verstecken, wie auch immer man das macht (als jemand, der für eines der größten Bauunternehmen Europas arbeitet, habe ich natürlich genauso wenig Ahnung davon wie @huhuhu 😉 :P), ein guter Einwand gewesen. Eine Diskussion damit verbunden über das KGV erspare ich mir 😉 - Unternehmen haben viele Möglichkeiten ihre Bilanzen zu frisieren,
- Viele Wege führen nach Rom; jeder muss den wählen, der für ihn und seine Ziele am besten passt (zum Beispiel du hast Vermögen, bist im Ruhestand, kannst es ruhig angehen lassen - ich bin arm wie eine Kirchenmaus und will meine 200€ möglichst schnell bei überschaubarem Risiko zu mehreren Millionen anwachsen lassen ;))
Richtig? 🙂
meine lieben,
normalerweise wollte ich mich in das Tagesschreiben ja nicht mehr "einmischen"
Aber wärend mein Filius die neusten Donald`s verspachtelt 🤔
doch ein paar Zeilen.
Es verwundert mich schon, dass bei hoch seriösen Finanznachrichten immer wieder der Begriff "Bau" fällt 🤔
...sei es von Ex Beamten oder von Festangestellen hochqualifizierten Baukünstler, wobei erstgenannte sich besser raushalten sollten
( so wie sie es früher in ihrem Job ja auch getan haben 🤣 )
Und auch der Filius sollte besser 🤐
"warum sind die 2 Bagger noch nicht bezahlt 🤔...und dann auch noch antanzen 😡
Wer hat wohl die "Dienstreise" 🇺🇸/🇨🇦 beglichen ?
Zumindest der Vice CEO des Gerhard Schröder Gedächtnis Unternehmen bleibt...auf dem Boden, und bescheiden 👍
Ich wünsche einen spannenden, ruhigen, sauberen und Preiswerten Wahltag.
Pitter
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am 05.11.2024 06:42
Lieber @huhuhu
LLieber Pitter,
Der Bau ist so eine Sache. Wir sind gierig wenn wir mal eine 3% Gewinnmarge einrechnen, während VW unter 30% kein Auto verkauft, und sowieso zu teuer und zu langsam für das viele Geld das wir verlangen (wobei selbst bei gut bezahlen Fachkräften der Lohn und Gewinn nicht viel ausmachen, Baumaterialien sind der Kostentreiber). Aber aus kaufmännischer Sicht kann man sagen, und so sagte mir ein sehr guter Freund und Kollege (Kaufmann): wenn du in einem Bauunternehmen, zum Beispiel als kaufmännischer Leiter, gearbeitet hast, dann kannst du überall arbeiten. Andersherum wird es schwierig.
Bau ist eben Kaderschmiede, in vielen Bereichen 😉
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am 05.11.2024 09:52
Guten Morgen @Zilch
Da hast Du recht, mit Deinen Ausführungen.
Selbst ein ausgebildeter Betonbauhandwerker ist...wie sagte schon J.A.Houdon
"vielseitig einsetzbar" 😉
beste Grüße
Pitter
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am 05.11.2024 10:10
@huhuhu schrieb:Guten Morgen @Zilch
Da hast Du recht, mit Deinen Ausführungen.
Selbst ein ausgebildeter Betonbauhandwerker ist...wie sagte schon J.A.Houdon
"vielseitig einsetzbar" 😉
beste Grüße
Pitter
Und leider ist das Ansehen des Handwerks nicht mehr so groß wie es mal war. Wobei das Handwerk derzeit goldenen Boden hat: Aufträge ohne Ende, aber keine Leute die diese Aufträge abarbeiten. Auch verkennen viele junge Menschen die Möglichkeiten. Ja, eine Ausbildung ist erstmal körperliche Arbeit und auch als Geselle bedeutet es keine gemütliche Büroarbeit. Aber der Ton ist nicht mehr so rau wie er mal war, die Bezahlung ordentlich. Auch auf Montage muss man nicht mehr zwingend. Zudem hat man die Möglichkeit einen Meister zu machen, meist sogar von der Firma gefördert, wodurch man eine Selbstständigkeit anstreben kann. Oder, wenn man dann noch will, doch noch ein Studium.
Aber nein, die Generationen ab meiner wurde so aufgezogen, dass man es doch "besser" haben soll. Studium muss sein, sonst wirste nix und kannst dein Leben nicht finanzieren.
Und ein anderer Aspekt: Je mehr man zuhause selber machen kann, desto schöner kann man es sich gestalten. Ohne meine Erfahrungen hätte ich keine Wand einziehen können, die nicht mit dem Boden verbunden ist, weshalb der Vermieter nichts dagegen sagen kann. Und wer will schon einen Klempner rufen nur weil man den Wasserhahn oder die Duscharmaturen wechseln will? Und der Blick meiner Kollegen, als ich bei der ersten Baustelle die Kelle in die Hand genommen und denen gezeigt habe, dass ich das auch kann - herrlich 🙂
Aber wir driften ab. Hier geht es um Church & Dwight 🙂 Dennoch: die Entwicklung ist schade.
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am 05.11.2024 10:49
@Zilch schrieb:
@huhuhu schrieb:Guten Morgen @Zilch
Da hast Du recht, mit Deinen Ausführungen.
Selbst ein ausgebildeter Betonbauhandwerker ist...wie sagte schon J.A.Houdon
"vielseitig einsetzbar" 😉
beste Grüße
Pitter
Und leider ist das Ansehen des Handwerks nicht mehr so groß wie es mal war. Wobei das Handwerk derzeit goldenen Boden hat: Aufträge ohne Ende, aber keine Leute die diese Aufträge abarbeiten. Auch verkennen viele junge Menschen die Möglichkeiten. Ja, eine Ausbildung ist erstmal körperliche Arbeit und auch als Geselle bedeutet es keine gemütliche Büroarbeit. Aber der Ton ist nicht mehr so rau wie er mal war, die Bezahlung ordentlich. Auch auf Montage muss man nicht mehr zwingend. Zudem hat man die Möglichkeit einen Meister zu machen, meist sogar von der Firma gefördert, wodurch man eine Selbstständigkeit anstreben kann. Oder, wenn man dann noch will, doch noch ein Studium.
Aber nein, die Generationen ab meiner wurde so aufgezogen, dass man es doch "besser" haben soll. Studium muss sein, sonst wirste nix und kannst dein Leben nicht finanzieren.
Und ein anderer Aspekt: Je mehr man zuhause selber machen kann, desto schöner kann man es sich gestalten. Ohne meine Erfahrungen hätte ich keine Wand einziehen können, die nicht mit dem Boden verbunden ist, weshalb der Vermieter nichts dagegen sagen kann. Und wer will schon einen Klempner rufen nur weil man den Wasserhahn oder die Duscharmaturen wechseln will? Und der Blick meiner Kollegen, als ich bei der ersten Baustelle die Kelle in die Hand genommen und denen gezeigt habe, dass ich das auch kann - herrlich 🙂
Aber wir driften ab. Hier geht es um Church & Dwight 🙂 Dennoch: die Entwicklung ist schade.
Da sprichst Du mir aus dem 💓
Daher bin ich auch Gottenfroh, und Stolz wie Bolle, das alle Kinder in der Branche bin,
und bestimmt der ein oder andere der Kurzen vielleicht auch 😊
Ein Glücklicher
Pitter

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