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Aktien (Adobe und Mastercard behalten oder verkaufen?

40 ANTWORTEN

Zilch
Legende
7.851 Beiträge

@vengeance gern. Ich bin am 09.07.2021 in UD8XEN zu 1,60€ das Stück eingestiegen. Derzeit bei +11,25%. Ich beabsichtige das Ding länger zu halten. Leider hatte ich vorher keine Ressourcen frei um eher in Adobe einzusteigen. 

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Research alone won't ensure a profit. Your main goal should be to make money, not to get an A in How to Read a Balance Sheet. - RD

vengeance
Autor ★★
26 Beiträge

Herzlichen Dank! Wie sicherst du den Schein nach unten ab? Klassisch nach nmh´s Money Management Formel? Oder setzt du den SL enger (ggf. TSL?)

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

Auch wenn Adobe mit zu den ruhigsten ihrer Sorte gehört, würde ich speziell für den Anfang einen Hebel bis maximal 2 wählen. Das macht schon ordentlich Spaß beim Zuschauen und das Risiko ist "moderater".

 

Ich bevorzuge Zertifikate von BNP Paribas oder SocGen und würde dir den SB0ZLE empfehlen. Ab 1000 Euro Kaufvolumen sind diese auch bis Dezember für 3,90 Euro handelbar.

 

Den Stopkurs würde ich bei der Aktie zwischen 360 und 380 Euro setzten. Das Zertifikat würde ich also zwischen 1,06 Euro und 1,29 Euro absichern.

Zilch
Legende
7.851 Beiträge

@ehemaliger Nutzer  schrieb:

Auch wenn Adobe mit zu den ruhigsten ihrer Sorte gehört, würde ich speziell für den Anfang einen Hebel bis maximal 2 wählen. Das macht schon ordentlich Spaß beim Zuschauen und das Risiko ist "moderater".


Stimme @ehemaliger Nutzer zu. Wenn du Anfänger bist, so wäre ein Hebel 2 besser. Ich hantiere schon etwas länger damit herum. Das hab ich nicht hinterfragt, da du mich erstmal nur nach meinem Zertifikat gefragt hast.

Durch Money Management ist das Verlustrisiko aber gleich. Es tritt nur womöglich schneller ein 😉

 


@ehemaliger Nutzer  schrieb:

 

Ich bevorzuge Zertifikate von BNP Paribas oder SocGen und würde dir den SB0ZLE empfehlen. Ab 1000 Euro Kaufvolumen sind diese auch bis Dezember für 3,90 Euro handelbar.


Guter Hinweis mit den Ordergebühren!

Dagegen kann man bei Smartbroker z.B. UBS UD64MR ab 500 Euro kostenlos handeln (Hebel 2, Adobe, Long). Adobe ist einer der wenigen Werte, den man bei Smartbroker kostenlos handeln kann (nur UBS).

Als persönliche Präferenz sage ich aber, dass ich keine Zertifikate handle, deren KO über dem Basispreis liegt. Hebel, Preis und somit Risiko des Scheins berechnen sich ausschließlich über den Basispreis. Der KO hat damit nichts zu tun. Somit verschiebt sich das Chance-Risiko-Verhältnis. Ich setze lieber einen eigenen Stop. Totalverlust erleidet man nicht mehr, weil Emittenten heutzutage eine kleine Restsumme auszahlen. Dadurch sind die Verluste steuerlich voll und einfach anrechenbar, der vorgelagerte Stop sorgt nur dafür, dass diese Restsumme etwas höher ist. 

 

@vengeance meine Stopkurse setze ich entsprechend Money Management. Ich lege vorher einen Stop fest, den ich anhand einer Excel ausrechne (dazu habe ich einen Beitrag hier verfasst, suche Berechnung von Knock Outs). Der Stop wird bei mir anhand der Heimatbörse gewählt, weil das Zertifikat anhand des USD Kurses partizipiert. Das ist aber kein Muss, halte ich jedoch für sinnvoller.

 

Für SB0ZLE wäre das zum Beispiel ein SL bei 468 USD, ca., was einen Stop des Scheins bei 1,06 Euro bedeuten würde. Dies wäre, auch wenn die Umrechnung nicht ganz korrekt ist (Chart NASDAQ und Chart L&S unterscheiden sich etwas) in etwa ein Stop bei 385 Euro. 

 

Du kannst es aber auch ganz ganz einfach und profan machen:

Du willst zum Beispiel 1.000 Euro investieren und maximal 200 Euro verlieren.

Das sind 382 Zertifikate die du für 1.000,84 Euro kaufen musst.

200 Euro Verlust maximal durch 382 Zertifikate macht 0,52 Euro pro Zertifikat maximal Verlust.

Dein Stop muss also bei ca. 2,10 Euro liegen.

So geht es natürlich auch 🙂 Könnte aber dazu führen, dass du durch Huster ausgestopt wirst. Der Kurs des Scheins von 2,10 Euro wäre ungefähr ein Adobe-Kurs von 590 Dollar - nur 35 Dollar über dem aktuellen Stand. 

Von daher ist Version 1 zu präferieren 😉

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Chrissel
Mentor
950 Beiträge

@Zilch  schrieb:

Du kannst es aber auch ganz ganz einfach und profan machen:

Du willst zum Beispiel 1.000 Euro investieren und maximal 200 Euro verlieren.

Das sind 382 Zertifikate die du für 1.000,84 Euro kaufen musst.

200 Euro Verlust maximal durch 382 Zertifikate macht 0,52 Euro pro Zertifikat maximal Verlust.

Dein Stop muss also bei ca. 2,10 Euro liegen.

So geht es natürlich auch 🙂 Könnte aber dazu führen, dass du durch Huster ausgestopt wirst. Der Kurs des Scheins von 2,10 Euro wäre ungefähr ein Adobe-Kurs von 590 Dollar - nur 35 Dollar über dem aktuellen Stand. 

Von daher ist Version 1 zu präferieren 😉


alles was Zilch geschrieben hat ist komplett richtig, nur das letzte hier würde ich so nicht stehen lassen. Er sagt ja auch schon selber, dass es nicht die beste Variante ist. Problem ist einfach, dass wenn man so anfängt SLs zu setzen (ob bei Zertis oder bei Aktien) man ständig rausfliegt und nur geld verliert. Besonders bei Zertifikaten, wenn man die Flatter bekommt, weils nicht so läuft, sind klare SLs und ein Festhalten daran immens wichtig.

Eig sollte man zuerst schauen, wo würde ein vernünftiger SL liegen, und dann schaut man wie hoch die Differenz dieses SLs zum Kurs ist.

Bsp:

Aktie1

Kurs: 200€

Guter SL: 160€

Verlust pro Aktie: 40€

Mein mier gesetzter Maximaler Verlust: 200€

Maximal zu kaufender Aktien: 5 Aktien dann 1000€ (Verlust max: 5x40€ = 200€)

Und wenn ein guter SL bei 140€ ist, dann kann man eben nur 4 Aktien kaufen, weil wir ja sonst einen maximal verlust von (5x60€ = 300€) hätten, was für unser Depot/psyche zu viel wäre.

//Edit und genau hier machen Anfänger dann die Fehler, statt die zu investierende Summe zu reduzieren wird an den SLs rumgeschraubt, dass es doch irgendwie geht. Das ist der große Fehler!

Das muss man sich dann halt noch umrechnen auf den Wert des Scheines.


So sollte man ja eig auch Aktien kaufen.

Zilch
Legende
7.851 Beiträge

Jop genau so wie @Chrissel es sagt ist die gute und richtige Variante. 

 

Bei Zertifikaten ist eben das Problem, dass die Gebühr erst ab 1.000€ "günstig" wird. Das heißt bei einem vernünftigen SL wäre die zu kaufende Menge einfach zu gering, um die Sonderkondition zu erreichen. Das ist von der Psyche her nicht so pralle, und man fängt an so Stops zu setzen. Denn man muss sich entscheiden: Entweder höhere Gebühr bezahlen oder mehr Verlust in Kauf nehmen. 

Zusätzlich bewirkt ja der Hebel, dass der Verlust pro Zertifikat extrem hoch wird wenn man einen konservativen Stop als Grundlage wählt. Während bei einer Aktie bis zum Stop zum Beispiel 20% Verlust bedeutet, können es bei einem Zertifikat schon 60% oder 80% pro Zertifikat Verlust ausmachen. Damit kommen auch viele nicht klar. 

 

Geht es? Ja

Ist es zu empfehlen? Nein

 

Zertifikate sind deswegen erst im Musterdepot zu probieren. Agieren wie in echt und dann schauen, ob man zum Beispiel damit klar kommt, dass das Zertifikat eben -50% anzeigt oder -58% oder -70% bis dann der Stop wirklich ausgelöst wird. Denn das muss man zwingend aushalten können wenn man Stops anhand des Underlyings definiert und dann ins Zertifikat umrechnet.

 

Beim gezeigten Zertifikat wären es zum Beispiel -52% gewesen bis zum Stop. Kann man -40% oder -50% aushalten? Das muss man vorher probieren und über sich wissen.

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Chrissel
Mentor
950 Beiträge

@Zilch  schrieb:

Jop genau so wie @Chrissel es sagt ist die gute und richtige Variante. 

 

Bei Zertifikaten ist eben das Problem, dass die Gebühr erst ab 1.000€ "günstig" wird. Das heißt bei einem vernünftigen SL wäre die zu kaufende Menge einfach zu gering, um die Sonderkondition zu erreichen.


Kleiner Nachtrag dazu noch, als Erfahrungsbericht quasi. Was man dann schön vergisst, wenn man für 1020€ son Zerti kauft? tja das es ja, wenns nicht gen Norden geht, bei ca 700-800€ verkauft und dann hat man wieder nicht die 3,90€ sondern die 33 und paar zerquetsche an Gebühren. Ist mir am Anfang 1-2 passiert. xD Whupsi

GetBetter
Legende
7.288 Beiträge

@Chrissel  schrieb:

@Zilch  schrieb:

Bei Zertifikaten ist eben das Problem, dass die Gebühr erst ab 1.000€ "günstig" wird. Das heißt bei einem vernünftigen SL wäre die zu kaufende Menge einfach zu gering, um die Sonderkondition zu erreichen.


Kleiner Nachtrag dazu noch, als Erfahrungsbericht quasi. Was man dann schön vergisst, wenn man für 1020€ son Zerti kauft? tja das es ja, wenns nicht gen Norden geht, bei ca 700-800€ verkauft und dann hat man wieder nicht die 3,90€ sondern die 33 und paar zerquetsche an Gebühren. Ist mir am Anfang 1-2 passiert. xD Whupsi


Ich denke auch, dass die verringerte Gebühr oberhalb von 1.000 € zwar angenehm aber nicht entscheidend ist. Das persönliche Risikomanagement hat eindeutige Priorität.

Sonst steht man am Ende mit ungewollt hohen Verlusten da, freut sich aber 6 € Gebühren gespart zu haben.

 

@Chrissel 

Wie kommst Du auf Gebühren von "33 und paar zerquetsche"?

Chrissel
Mentor
950 Beiträge

@GetBetter  schrieb:

@Chrissel 

Wie kommst Du auf Gebühren von "33 und paar zerquetsche"?


ach ka das hab ich jetzt nur so daher gesagt... ich schau ma fix nach ....

15,60 war die höchste gebühr die ich für ein Zerti vonner BNP zahlen musste laut Portfolio Performance.

Zilch
Legende
7.851 Beiträge

@GetBetter  schrieb:



Ich denke auch, dass die verringerte Gebühr oberhalb von 1.000 € zwar angenehm aber nicht entscheidend ist. Das persönliche Risikomanagement hat eindeutige Priorität.

Sonst steht man am Ende mit ungewollt hohen Verlusten da, freut sich aber 6 € Gebühren gespart zu haben.


Volle Zustimmung. Ich handle über LiveTrading, da kostet es dann 9,90€, ich habe aber mein Risikomanagement eingehalten. Die 6 Euro stören nicht, und wenn alles gut läuft spare ich die später beim Verkauf wieder ein weil ich dann über 1.000€ komme.

 


@GetBetter  schrieb:

@Chrissel 

Wie kommst Du auf Gebühren von "33 und paar zerquetsche"?


Frag ich mich auch. LiveTrading 9,90€ Grundgebühr bis 2.000€ - das heißt maximal eben 9,90€ wenn es denn für unter 1.000€ wieder verkauft wird.

Da sind übrigens die vorher eingesparten 6€ auch wieder futsch 😉

Edit: 15,90€ für'n Zerti? Dann über 2.000 Euro Volumen und gerade keine Aktion? BNP ist ja auch nicht immer 3,90€ gewesen, die FlatFee für die drei Premium-Partner ist ja erst seit diesem Jahr wenn ich mich nicht gänzlich täusche. 

 

Egal wie man es dreht und wendet, @GetBetter hat völlig Recht mit der Aussage "Risikomanagement > Gebühren sparen", zumal 6€ jetzt keine Unsumme ist.

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