@Mc86 schrieb:
Hilft dir das weiter, um die Situation einzuschätzen?
Ja, das hilft.
Da Du bereits vor Inkrafttreten des neuen Investsteuergesetzes beginnen hast wurden Deine Anteile zum Jahreswechsel 2017/18 fiktiv verkauft und wieder neu gekauft. Die Anschaffungskosten von 31.130,27 € sind folglich nicht die tatsächlichen sondern die Summe aller Anschaffungskosten der in 2018 und später gekauften Anteile plus der Summe der fiktiven Käufe vom Jahreswechsel 2017/18.
Über diese fiktiven Käufe hast Du Anfang 2018 Abrechnungen in die PostBox gestellt bekommen (Filter: Zeitraum = 2018, Typ = Steuermitteilung. Dann nach Mitteilungen suchen deren Name auf "vom 31.12.2017" endet).
Unterm Strich ergeben sich im rechten Bereich Werte in die sowohl die gestundeten Steuern für die bis 2017 erzielten fiktiven Gewinne wie auch die teilfreigestellten seit 2018 erzielten Gewinne einfließen. Um das zu kontrollieren ist eine ziemliche Excel-Schlacht erfoderlich.
@Mc86 schrieb:
Heißt das dann, dass, wenn ich alles verkaufen möchte, -651,96-€ in Verluste habe, oder soll ich den Betrag vom +2.375,26 abziehen?
Die Sache ist relativ kompliziert zu erklären. Vielleicht ist es einfacher wenn DU uns kurz mitteilst was Dein Plan ist.
- Willst Du tatsächlich alles verkaufen?
- Willst Du steueroptimiert verkaufen?
- Willst Du gar nicht verkaufen sondern nur spielen und Zusammehänge verstehen?
Für eine konkrete Antwort wäre auch noch unter "Stand vor Simulation" der Stand von "Gewinne/Verluste Sonstige (Saldo)" hilfreich.
