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Was wäre wenn: Bankensterben

84639023
Autor ★★★
48 Beiträge

Hallo,

 

hätte da eine hypothetische Frage. Es wird ja gemunkelt von Eurocrash, Rezession, Zombiefirmen, Bankensterben, also Ungutes harrt am Horizont.

Angenommen, es kommt wirklich zum Bankensterben, was vor 10 Jahren ja schon der Fall war, auch wenn es dann unglaublicherweise mit Steuergeldern abgefangen wurde..aber angenommen es würde mit der Comdirect auch bergab gehen, was wäre denn dann mit unseren Depots ?

Wären die eingefroren und weg oder würden die von einer anderen Bank übernommen werden ?

Gibt es da eine Sicherung für uns Kunden vor solchen Eventualitäten ?

16 ANTWORTEN

huhuhu
Legende
7.338 Beiträge

@ehemaliger Nutzer  schrieb:

Ein Bankensterben ist kein Anlaß zur Sorge, da es sich um eine Marktbereinigung handelt, in der die üblichen Mechanismen weiterhin funktionieren. Bei einem echten Systemcrash sähe das anders aus, aber ehrlich gesagt hat man dann andere Probleme als sein Depot. 2008 waren wir kurz davor, als der Interbankenhandel zum Erliegen kam.


 

Genau, dass wird in der Natur ja auch so geregelt,

 bei den .....& ....... ,  gell  Smiley (überglücklich)

84639023
Autor ★★★
48 Beiträge

Gibt aber starke Fürsprecher der Behauptung, daß es bald wirklich vorbei ist mit Bank und Euro, wie Dr. Krall

akonkret
Experte ★
186 Beiträge

@84639023 

Zukunft ist da wo noch keiner war.

 

Alle spekulieren und versuchen Szenarien anhand von Erkenntnissen aus der Vergangenheit abzuleiten. Die Welt ist heute vernetzt wie nie zuvor, alles geht blitzschnell und niemand kommt tatsächlich hinterher. Ich habe Zweifel dass Erkenntnisse von gestern das globale Problem lösen werden.

 

Wenn die Kuh irgendwann einmal vom Eis sein wird, dann wird es wieder jeder  rückwirkend erklären können und es werden viele Signale ermittelt  sein, an denen man den Ausbruch frühzeitiger hätte erkannt haben müssen. Die ganz G'scheiten kramen dann einen eine ihrer 300 Weltuntergangsszenarien hervor und erheben sich damit zum Orakel.

84639023
Autor ★★★
48 Beiträge

Genausogut kann man hinterfragen, warum die einen mit 30jähriger Bankererfahrung einen einstündigen, faktenreichen Vortrag über Euroabsturz und Bankensterben halten, während andere sich - aus welchen Quellen auch immer - ganz sicher sind, daß das nur Weltuntergangsszenarien sind, die sich aber schon wieder auflösen werden, Begründung: hat ja bisher auch immer geklappt.

 

Aber muss ja jeder selbst wissen, auf was er sich verlässt. Ich greife das Thema deshalb immer wieder gern auf, weil ich der Überzeugung bin, daß Krall recht hat und weil ich gern auch - als Nebenprodukt sozusagen - warnen möchte; auch wenns in diesem Thread konkret um was anderes ging.

akonkret
Experte ★
186 Beiträge

@84639023  schrieb:

Genausogut kann man hinterfragen, warum die einen mit 30jähriger Bankererfahrung einen einstündigen, faktenreichen Vortrag über Euroabsturz und Bankensterben halten, während andere sich - aus welchen Quellen auch immer - ganz sicher sind, daß das nur Weltuntergangsszenarien sind, die sich aber schon wieder auflösen werden, Begründung: hat ja bisher auch immer geklappt.

 


Wenn Du mich damit meinst dann habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Krall ist ja nicht der einizige, der in diese Richtung denkt. Ich persönlich glaube auch dass etwas (evtl. auch gravierendes) passieren wird. Ich habe aber bedenken, dass das globale Finanzsystem kollabieren wird. Es profitiert niemand davon, wenn sich das System in Schutt und Asche legt. Und da die Zahl derer überwiegt die heil aus der Nummer rauskommen wollen wird es auch entsprechende Anstrengungen geben. Ein Szenario kann niemand verlässlich zeichnen, da der globale Finanzmarkt seeeehr komplex ist und sich die Beteiligten zu allem Übel nicht immer so verhalten wie es der Lösung des Problems dienlich wäre.

 

Mir fällt niemand ein, der von einem globalen Zusammenbruch profitiert. Dinge, die niemandem dienen passieren eher selten.

84639023
Autor ★★★
48 Beiträge

Ja hatte schon dich gemeint aber ist nicht persönlich zu verstehen, sondern es ist ja eine allgemein übliche Haltung, und bei der heutigen Ignoranz gegenüber allem, was nicht "is ja superduftegut ne"(Hit aus den 80ern) ist, und Begriffen wie "Verschörungstheortiker"und "Aluhut" muss man sich fast schon entschuldigen, wenn man eine kritische Haltung zu etwas einnimmt.

Was die Profiteure vom Eurocrash und Bankensterben betrifft...also der Euro ist ja eher eine Konkurrenz zum Dollar, er drückt ja europäische Wirtschaftsstärke aus und Marktrivalen sozusagen..wenn der Euro weg ist, hat der Dollar wieder mehr für sich, auch wenn er selbst am losen Ende steht

Und das Bankensterben..soweit ich weiß war ja 1929 auch so was, wo viele kleinere Banken kaputtgegangen wurden und die größten überlebt und ordentlich profitiert haben, sehr viel Geld ist damals von unten nach oben gewandert, und bei jeder geplatzen Blase in der jüngeren Zeit genauso. Immer haben die kleineren Anleger, Bürger ihr Geld verloren und die milliardenschweren haben ordentlich profitiert Vor knapp 10 Jahren wurden Banken gerettet, und zwar mit Steuergeldern, also auch wieder von unten nach oben verteilt.

Es ist dieses Finanzsystem, das 1% aller Menschen über 50% allen Geldes auf der Welt haben lässt. Und die wollen gern noch mehr, ob absichtlich herbeigeführt oder durch Gier und Inkompetenz verschuldet, oder gar beides..ist am Ende dann fast gleich, wenn alles passiert ist.

huhuhu
Legende
7.338 Beiträge

@84639023  schrieb:

Genausogut kann man hinterfragen, warum die einen mit 30jähriger Bankererfahrung einen einstündigen, faktenreichen Vortrag über Euroabsturz und Bankensterben halten, während andere sich - aus welchen Quellen auch immer - ganz sicher sind, daß das nur Weltuntergangsszenarien sind, die sich aber schon wieder auflösen werden, Begründung: hat ja bisher auch immer geklappt.

 

Aber muss ja jeder selbst wissen, auf was er sich verlässt. Ich greife das Thema deshalb immer wieder gern auf, weil ich der Überzeugung bin, daß Krall recht hat und weil ich gern auch - als Nebenprodukt sozusagen - warnen möchte; auch wenns in diesem Thread konkret um was anderes ging.


 

...in Köln sagt man dann

§ 4 KG Abs.4711 Z.08/15

" Et hät noch immer jot jejange"