Hallo @Ordercap1, hallo Community,
erst einmal danke für den interessanten Beitrag! Eine Übernahme oder Nicht-Übernahme liegt sowohl in den Händen der bisherigen Aktionäre, als auch des jetzigen Managements und Gesamtbetriebsrates.
In der wirtschaftswissenschaftlichen Literatur sind verschiedene Abwehrstrategien gegen eine Übernahme zu finden, vielleicht lässt sich kreativ die eine oder andere ergänzen. Wie wäre es mit einem Beschäftigungssicherungs- oder Zukunftsvertrag, der betriebsbedingte Trennungen bis zum Jahr - sagen wir einmal - 2030 ausschließt.
Dann kann ein etwaiger, neuer Minderheits- oder Mehrheitsaktionäre nur an kleineren Stellschrauben drehen. Und wird vielleicht eine neue Strategie ausarbeiten, die auf organisches Wachstum = mehr Kunden für die Bank abzielt.
Jedenfalls ist die U30/neue Kommunikationsstrategie der comdirect so attraktiv, dass ich als Investor mich wesentlich mehr um dieses Investment kümmern würde, als diese seltsame Bank im Süden. Planen ein neues Verwaltungsgebäude, als wenn es bei der Bank nicht an anderen Stellen genug zu verbessern geben würde.
Habe jedenfalls nichts davon gelesen, dass die HVB beispielsweise ein paar Quants einstellt und den Eigenhandel auf ein neues Level hebt...... Stattdessen begrüßt einen jeder Geldautomat mit einer... na ja... seltsamen Grafik: Dass man mit dem Kunden möglichst wenig zu tun haben wolle, denn er solle ja alles in der App machen.
Jede (!) andere Branche dagegen buhlt um die harte Währung Aufmerksamkeit und echte Interaktion.
Liebe Grüße
Gluecksdrache
