Ein Bericht über die USA von 2013?
Das kann die gute alte Deutsche Post im Jahre 2021 auch, gespeichert wird aber nur, wenn man sich für den Briefankündigungs-Service registriert hat:
"Um Sendungen für die korrekte Zustellung automatisiert sortieren zu können, werden in den Sortiermaschinen der Briefzentren Bilder der Anschriftenseite der Briefumschläge erzeugt.
[...]
Kann ich nach einer Führung durch das Briefsotierzentrum Schorn bestätigen. Ist sogar noch verrückter. Briefe mit eindeutig maschinenlesbaren Adressen werden direkt mit dem orangen Strichcode bedruckt und maschinell sortiert. Die Kandidaten (etwa 20%), bei denen die Adresse nicht lesbar ist, werden fotografiert und der Brief geht in der Anlage in eine Warteposition. Derweil wird das Foto in einen Teil der Welt verschickt, wo Tag ist (z.B. Mexico). Dort entziffern menschlich Mitarbeiter die Adresse, melden die zurück, der Brief bekommt auch seinen Strichcode und geht in die Sortierung. Vermutlich wird hier auch entschieden, ob zurück zu Sender.
Hilft das alles nichts (der Klassiker: Fensterkuvert, Brief falschrum drinnen) gibt es noch in Marburg eine Sorierstelle für Problemfälle. Da wird der Brief dann auf der Suche nach einem Adressat geöffnet.
Führung war vor 5 Jahren. Kann sein, dass heute schon wieder z.T. Prozesse verändert wurden...
