am 06.04.2022 19:53
Dort wird die Zustimmungspflicht zu den neuen AGB angesprochen. Könnte das ein Grund sein?
am 06.04.2022 19:55
am 06.04.2022 19:55
Bei mir definitiv nicht. Ich habe die schriftliche Bestätigung meiner Zustimmung im Postfach liegen.
Die Betroffenen bekunden zumeist auch, dass sie zugestimmt haben.
am 02.05.2022 12:38
Also soll ich zur Vermeidung einer Kündigung durch die Codi mehrere Konten führen? Ich habe hier ein privates Konto und ein Depot über das alles private geht und ein berufliches Konto bei einer anderen Bank über das alles berufliche geht. So habe ich eine klare Trennung, insbesondere für die Buchhaltung. Aber jetzt ein 2. oder gar 3. privates Konto um hier nicht gekündigt zu werden?
Nur am Rande, auch das berufliche Konto ist kostenfrei für bestimmte Berufsgruppen - zu einer gehöre auch ich, incl. einer richtigen Krditkarte.
am 02.05.2022 19:49
Eher unbeabsichtigt und umständehalber mache ich das quasi schon so. Wobei das A-Konto im Ausland (EU) ist. Das dürfte noch etwas sicherer sein. Ich fürchte mit den Entwicklungen zur Geldwäschebekämpfung und der fortschreitenden Automatisierung, wo kein Mensch mehr weiß, was der Computer verzapft hat, sind 2 Konten in verschiedenen Ländern wirklich bald "empfehlenswert". 8-(
Ich denke nicht mal, daß das nur ein Comdirect Problem ist, auch wenn diese Bank wohl eine relativ niedrige Kündigungsschwelle hat.
Würde man das ganze "wirklich sicher" nur mit Konten in einem Land gestalten wollen, müßte man wohl 3 Konten nutzen:
1. Ausgabenkonto (A) für normale Überweisungen und SEPA Einzüge.
2. Eingangskonto für Gehalt/Eingänge und wenige Risikoüberweisungen.
3. Zwischenkonto (Z), welches nur Eingänge von E und Ausgänge nach A hat. Ansonsten liegt da der Notgroschen / Geldanlage.
Aber du findest sicher auch eine Konstellation, wo eine Computersoftware da was Verdächtiges sieht. Wichtig ist letzendlich: Auf einem Bein steht sich nicht stabil. Bewahrheitet sich leider auch bei Banken...
03.05.2022 09:09 - bearbeitet 03.05.2022 09:10
Hallo zusammen,
vielleicht noch eine weitere Variante, wie man die Folgen der Kontokündigung auch minimieren kann. Ist eine Modifikation vom Eingangvorschlag, der die Zahlungsströme nach Risiken trennt:
Konto A: existenzielle Dinge, (z.B. bei vor Ort erreichbarer Bank mit persönlichem Ansprechpartner, großer Dispo, Kreditkarte mit hohem Limit). Gehaltseingang, Ausgänge zu Versorgern, Hausfinanzierung/Miete, Krankenkasse, Finanzamt, etc.
Konto B: täglicher Einsatz, (z.B. Direktbank, wird aus A monatlich befüllt, daher oft kostenlos betreibbar, kein/kaum Dispo, KK mit kleinem Limit), Barabhebungen, Reisen, Internetshopping, Paypal, Ebay, Handyzahlungen. Sollte hier irgendwas schiefgehen (Kündigung, Sperre, Kartenverlust, Betrug, usw.) ist der Schaden klein und Konto A als fallback zwischenzeitlich nutzbar bis ein neues Konto B steht.
Konto C: Geldanlage (Direktbank, kann man durch z.B. Sparplan auch oft kostenlos betreiben), hier nur Geldanlage/Depot
wer noch mehr mag:
Konto Z: Geldanlage mit Risiko ("Zockerdepot" beim anderer Direktbank, entsprechend Konditionen für die geplanten Derivate wählen)
kann man natürlich noch erweitern oder verkleinern.
Für sehr wichtig halte ich aber die Abtrennung des täglichen Zahlungsverkehrs von den existenziellen Geldströmen und die Verringerung der allgemeinen Risiken für das Konto A.
bye