am 05.04.2022 22:49
@__dpk schrieb:Und Konten aus verschiedenen Bereichen: Direktbanken, Genossenschaftsbanken, Sparkassen, …
Warum? Ich sehe keine (für mich) wesentlichen Unterschiede zwischen Genossenschaftsbanken und Sparkassen.
05.04.2022 22:51 - bearbeitet 05.04.2022 22:54
05.04.2022 22:51 - bearbeitet 05.04.2022 22:54
Ich habe hier auf Seite 13, 1. Beitrag meinen Fall beschrieben: https://community.comdirect.de/t5/Konto-Depot-Karte/Geheimnisvolle-K%C3%BCndigung-Warum-wirft-die-Ba...
Ohne, dass du den Fall lesen musst, nur als Referenz falls Interesse besteht, habe ich aber eine Frage zu dem A-E Konzept. Ich habe mir erst nach der Gesamtkündigung überhaupt Gedanken gemacht, wieso ich überhaupt "verdächtig" agierte und beschäftige mich damit ein bisschen um mich zu wappnen.
Meine Konsequenz ist es jetzt ein Eingangskonto zu haben bei meiner Filial-Hauptbank, auf dass das Gelhalt kommt und alle Daueraufträge und Rechnungen abgewickelt werden - also Miete, Versicherunugen, Versorger, Telekom. Von hier überweise ich dann monatlich einen Teil der Einkünfte auf ein oder zwei weitere Konten bei anderen Banken, über welche ich Onlinehandel, Krypto, Paypal ein und Auszahlungen etc. abwickle. Ebenso habe ich auf meinem Zweitkonto meine Hauptkreditkarte und auf meinem Hauptkonto meine Backupkreditkarte vorgesehen. So habe ich immer ein potentiell unkompromittiertes Hauptkonto und die Backupkarte, falls mir meine Alltagskarte mit dem Zweitkonto plötzlich gesperrt wird.
In meiner Vorstellung ist dies sicherer, da ich ein Hauptkonto habe, was "safe" ist, wo ich den Kundenbetreuer habe, wenn ich mal eine größere Eigenüberweisung habe oder auch eine Auszahlung von z.B. einer Kryptobörse, da mir meine Hausbank versichert hat, dass dies überhaupt kein Problem sei. Offenbar haben die Banken durchaus einen großen Spielraum je nach Kunden zu definieren, was verdächtig ist.
Ich bin neugierig auf eure Meinungen.
am 05.04.2022 23:00
@ehemaliger Nutzer schrieb:@
Ohne, dass du den Fall lesen musst, nur als Referenz falls Interesse besteht, habe ich aber eine Frage zu dem A-E Konzept.
Wenn du eine Frage hast, dann stelle sie einfach!
In meiner Vorstellung ist dies sicherer, da ich ein Hauptkonto habe, was "safe" ist, wo ich den Kundenbetreuer habe, wenn ich mal eine größere Eigenüberweisung habe oder auch eine Auszahlung von z.B. einer Kryptobörse, da mir meine Hausbank versichert hat, dass dies überhaupt kein Problem sei. Offenbar haben die Banken durchaus einen großen Spielraum je nach Kunden zu definieren, was verdächtig ist.
Das ist schön, wenn es so funktioniert. Die BAFIN dreht seit Jahren an der Regulierungsschraube und ich kann nicht abschätzen, wie das endet. Gleichzeitig fusionieren die kleinen Banken (meine Geno-Hausbank hat drei Fusionen hinter sich) und vereinheitlichen dabei die EDV. Sprich: wahrscheinlich kommt überall dieselbe Geldwäscheverdachtssoftware zum Einsatz. Ob die Kundenberater dort in Zukunft noch Spielräume haben, kann ich nicht vorhersagen. Der andere Punkt ist: die Banken haben relativ viel Freiheit, "gewerbliche Nutzung" zu definieren. Kleine Banken haben eher wenig Probleme damit, die comdirect will das nicht.
am 05.04.2022 23:05
@dg2210Du hast ein Konzept vorgeschlagen, bei welchem es genau andersherum eingerichtet ist. Du schlägst ein Ausgabenkonto vor, worüber fixe Ausgaben laufen und ein Einnahmekonto, worüber Gehalt und der Rest laufen und eine Querüberweisung zur Deckung der Ausgaben stattfindet. Was ist der Grund die Einnahmen nicht auf dem Alltagsausgabenkonto zu haben für alle fixen Ausgaben? Immerhin werben Onlinebanken mit "kostenloses Zweitkonto" - also implizieren sie ja, dass Eigenüberweisungen logischer Weise nicht unerwünscht sind und nur "echte" Einnahmen erwünscht sind.
am 05.04.2022 23:55
@ehemaliger Nutzer schrieb: @was ist der Grund die Einnahmen nicht auf dem Alltagsausgabenkonto zu haben für alle fixen Ausgaben?
Der Grund liegt darin, dass auch Geldeingänge eine Kündigung auslösen können, z.B wenn der Absender humorvoll sein will, oder das Muster der Einzahlungen 'komisch' ist und auf gewerbliche Nutzung hindeutet.
Darum rate ich, Ein- und Ausgänge strikt zu trennen
05.04.2022 23:59 - bearbeitet 06.04.2022 00:00
05.04.2022 23:59 - bearbeitet 06.04.2022 00:00
@dg2210Ich sitze hier vor meinem PC und muss situationsbedingt lachen. Ich habe wohl ungewollt und unwissend diverse Checkboxen aktiviert: Paypaleinnahmen nach Entrümpelungsverkauf (Verdacht gewerblicher Nutzung), Bargeld nach Goldmünzenverkauf, Kryptobörsentransaktion, Transfer von ausländischem Konto. 😂
Naja.
Die wichtigste Frage ist: Meinst du die Bank hat Anzeige erstattet? Nicht, dass ich was illegales gemacht habe, aber ich würde schon gerne wissen, ob ich da mit was rechnen muss...
am 06.04.2022 00:58
@ehemaliger Nutzer schrieb:
Die wichtigste Frage ist: Meinst du die Bank hat Anzeige erstattet? Nicht, dass ich was illegales gemacht habe, aber ich würde schon gerne wissen, ob ich da mit was rechnen muss...
Nein. Hätte die Bank Anzeige erstattet, wäre wahrscheinlich das Konto fristlos gekündigt und das Guthaben eingefroren worden.
am 06.04.2022 01:02
am 06.04.2022 01:02
@dg2210 Danke für die Einschätzung. Deine Beiträge waren zig Mal hilfreicher als die Hotline. Jetzt bin ich etwas beruhigter diesbezüglich.
Onvista hat mir übrigens auch grad gekündigt. Dort habe ich das Depot seit mehreren Monaten nicht benutzt (ist immer ein Zweitdepot gewesen mit seltenen Transaktionen), Geld liegt auch keins drauf.
Da es eine comdirect Tochter ist, denke ich, dass das im Zusammenhgang steht.
am 06.04.2022 13:40
Ich habe meinen Frieden mit der Sparkasse gefunden. Das sind mir die knapp 5 Euro im Monat wert.
am 06.04.2022 19:01
am 06.04.2022 19:01
Scheint grad eine Art Rundumschlag der comdirect zu sein.
Bei Twitter findet man auch einige aktuelle Meldungen.