@kaufnix , okay, das kann ich nachvollziehen.
Meine Konten der Kinder sind mittlerweile ein "never-change-a-running-system", bloß keine Änderungen, alles brav und rechtzeitig bestätigen und abnicken.
Ich habe die Ersteinrichtung noch in der Zeit gemacht, als alles per Briefpost hin- und hergeschickt werden musste, und : Nein, das war (für den Kunden) auch nicht nerviger und zeitraubender als jetzt.
Allerdings halte ich nun ausgerechnet die Sparkasse, die ich u.a. beruflich nutze, nicht als adäquate Alternative, zwar geht alles ein Ticken gesetzter zu, aber die Kosten für jede Kleinigkeit außerhalb der Norm stehen in keinem Verhältnis.
Zähne zusammenbeißen und ein letztes Mal bei der Hotline anrufen, vielleicht vermittelt dich @SMT_Erik noch mal ausnahmsweise zur first-Hotline 
Hallo @Eijeeb, hallo Community,
erst einmal ein herzliches Willkommen in der Community. Ich kann Deine Verärgerung über die abgebuchten Gebühren auf den ersten Blick verstehen.
Auf den zweiten Blick finde ich es gut, daß Ihr für Euer Kind "nur" maximal drei Mal 1,90 Euro Lehrgeld bezahlt habt. Wer seinen Quartalskontoauszug (Finanzreport) liest, der wird diese Belastungen entdecken. Also sprecht Ihr über einen Betrag von 5,70 Euro überraschender Kosten für einen Menschen, der ganz am Anfang seines Lebens steht.
Das ist kein Grund zum Weglaufen! Sondern dieses "Anstupsen" zu dem Thema als Anlaß zu nehmen dieses Negativerlebnis in positive Energie zu verwandeln. Die comdirect hat unglaublich viele Anlagemöglichkeiten, mit denen sich dieser einmal verlorene Betrag gegenüber dem Bankverkäufer vor Ort locker wieder reinholen lässt. Ich denke an die Möglichkeit in echten Aktien zu sparen, die gerade bei langer Haltedauer günstiger als einige Fonds zu sein scheinen. Und mit denen sich sowohl die Eltern als auch der Nachwuchs Vermögen aufbauen können.
In der Marktwirtschaft kann jeder Kunde seine Bank/Dienstleister frei wöhlen, was gut ist.
Damit das Ganz auch ein bisschen Nutzwert hat, zeige ich Euch wo es wirkliche Abzocke zu geben scheint:
Zuerst solltet Ihr daran denken, daß es viele Filialen dieser Bank gibt, die gar keinen echten Kassenschalter mehr haben. Und jetzt kommen die Verbraucherschützer, die Polizisten und auch Redakteure zu Wort. Wann immer eine alte Oma skrupellos überfallen wird oder ihr die Handtasche weggerissen wird, kommen eigentlich schlaue, eigentlich berechtigte Ratschläge:
1.) "Bitte nicht so viel Bargeld auf einmal abheben". Nicht die ganze Monatsrente auf einmal
2.) Und dazu noch: Nicht an einem Geldautomaten auf der Außenseite sozusagen im Schaufenster Geld abheben, sondern in die Filiale reingehen.
Der Bankkunde denkt sich dann zu recht: Also lieber jede Woche einmal zu dem netten Kassierer der Bank gehen und das Geld in der gewünschten Stückelung abheben. Und in der Filiale noch kurz warten, ob jemand zugeschaut hat oder sich verdächtig verhält.
Die Überraschung kommt dann mit dem nächsten Kontoauszug:
4,50 Euro pro Bargeldabhebung am Schalter bei 9,50 Euro Kontoführungsgebühr pro Monat
Nur eine einzige Anhebung im Monat ist frei.
Und das direkt bei der eigenen Bank, wo die Kunden schon jahrzehntelang nicht gerade günstige Preise bezahlt hat.
Also bitte immer die Preisverzeichnisse ganz lesen und insbesondere auch nicht auf die Politik vor Ort hören, die oftmals scheinbar sehr teure Angebote unter dem Deckmantel der Nähe zu den Kunden anbietet oder gar das "Bürger" in den Mund nimmt. Dieses sollte reserviert bleiben für tatsächliche Interaktionen Staat und Mensch.
Dieser Weg zum selbstbewussten Kunden ist nicht ganz einfach, aber er lohnt sich. Und er beginnt mit Eurem kritischen Nachdenken und dem Mut solche Posten öffentlich zu diskutieren.
Das finde ich großartig.
Liebe Grüße
Gluecksdrache
