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übernahme durch commerzbank

papp
Autor ★★
35 Beiträge

die commerzbank will die codi complett übernehmen.

ich muß mir wohl eine neue direktbank suchen.

die commerzianer machen alles kaputt, was sie in die finger bekommen.

 

grüsse papp

551 ANTWORTEN

Weinlese
Mentor ★
1.456 Beiträge

In dem Brief steht auch, dass die Aktionäre beider Unternehmen nun auf der Hauptversammlung mit jeweils mindestens 75% der Stimmen der Verschmelzung zustimmen müssen. An der comdirect hält die Commerzbank bereits mehr Anteile, so dass die Zustimmung hier als sicher gilt. Die Commerzbank ist aber noch in Händen diverser Aktionäre. Besteht hier also nicht noch theoretisch die Möglichkeit, dass aufseiten der Commerzbank der erforderliche Anteil an Stimmen nicht zusammenkommt? Wobei mir da auch keine plausiblen Gründe einfallen, warum man als Commerzbank-Aktionär seine Zustimmung verweigern sollte. Smiley (Zunge)

 

Viele Grüße

Weinlese

Wolftanz
Autor ★
9 Beiträge

Ich sehe das genauso. Meiner Meinung nach gibt es auch keinen Grund, weshalb die Coba Aktionäre der Übernahme nicht zustimmen sollten. Daher gilt es ja als gesichert, dass die Coba zum Ziel kommt. Hat am Ende dann nur mehr Geld gekostet. 
Macht für die Commerzbank ja auch Sinn, dass Sie wieder alle Anteile der Tochter übernimmt. Aber bedeutet das wirklich auch, dass die Comdirect unter der Bezeichnung Commerzbank firmiert? Könnte die Erhaltung des Namens nicht auch eine Option sein?

Na ja auf die Umtauschquote bin ich mal gespannt. Eigentlich müsste die Coba Aktie jetzt ja anziehen. 

Je nachdem könnte es ja Sinn machen, die Comdirect Aktien zu verkaufen und selbst in Cobaaktien zu tauschen. 

RRRRRR
Experte ★
132 Beiträge

Na ja, für die Commerzbank-Aktionäre bedeutet die Verschmelzung eine Verwässerung des Wertes ihrer Anteile.

 

Wenn man die Marktkapitalisierungen zu Grunde legt (was nicht sein muss, aber das ist das einzige, was derzeit mit realen Zahlen durchrechenbar ist) sind beim jetzigen Commerzbank-Kurs ca. 70.000.000 Millionen neue Cobank-Aktien nötig, um die außenstehenden Comdirect-Aktionäre abzufinden. Das belastet den Kurs rechnerisch um 6-7% und tatsächlich sicher noch stärker, weil sich mancher vorher verabschieden wird. Andererseits hat es zunächst keine positiven Auswirkungen für die Bilanz, denn das Comdirect-Geschäft ist ja ohnehin auch jetzt bereits in der Konzernbilanz konsolidiert. Außer den Kosten wird sich da erst einmal nicht viel bemerkbar machen.

 

Das heißt für die Commerzbank-Aktionäre: Der Wert der eigenen Aktien leidet, der Konzerngewinn wird durch die Verschmelzungskosten belastet und zwar auch noch in den Folgejahren durch Umstrukturierungskosten, Sozialpläne, Neuausrichtung von Geschäft und Auftritt etc. Dem steht kurzfristig so gut wie nichts positives gegenüber, mittelfristig vielleicht ein wenig Hoffnung. Wobei der Markt ja ohnehin eher mit Skepsis und nicht mit Freudensprüngen auf die Neuordnungspläne reagiert hat.

RRRRRR
Experte ★
132 Beiträge

@RRRRRR  schrieb:

 ... ca. 70.000.000 Millionen neue Cobank-Aktien ...


Korrektur zur obigen Zahl: Da hat sich bei den Millionen der "doppelt-gemoppelt-Fehler" eingeschlichen. Gemeint sind natürlich "nur" 70 Millionen bzw. als Zahl geschrieben 70.000.000 Stück und nicht die Kombination aus beidem. Mann (überrascht)

Goliath74
Mentor ★
1.220 Beiträge

projekt
Autor ★
6 Beiträge

Genau selbiges habe ich auch gedacht!!

 

Aber wie es wird, werden wir sehen ;). Sollten sich die Konditionen deutlich verschlechtern werde ich wechseln. Sollte es so bleiben, ist es ir egal, wie es heißt!

einekundin
Experte ★
144 Beiträge

@Goliath74  schrieb:

Ein Schelm wer ..................




Im Brief des Vorstands von Arno Walter klang es noch so:

 


Seien Sie jedoch versichert: Gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen werde ich alles dafür tun, damit wir Sie auch weiterhin mit unseren Leistungen begeistern können.

Uns ist es wichtig, allen Beteiligten gegenüber Transparenz über den weiteren Verlauf zu schaffen. Daher werde ich Sie auf dieser Seite fortlaufend informieren, sobald es etwas Neues gibt.


Ich gönne Herrn Walter natürlich den neuen Job, aber ich glaube nicht,

dass dies ganz kurzfristig entschieden wurde.

 

Arno Walter wird also in Zukunft nicht alles tun, um uns für die comdirect

zu begeistern.

RRRRRR
Experte ★
132 Beiträge

Dass die von der Commerzbank gekommenen Vorstände durch Rückkehrvereinbarungen vertraglich abgesichert sind, wusste man ja schon. Solche Sondervereinbarungen mit Organmitgliedern müssen übrigens im Verschmelzungsbericht offen gelegt werden, was auch zu den Gründen gehört, warum die Verschmelzung der unangenehmere Weg ist.

 

Auch über den Satz in dem Brief von Walter " ... Aktuell liegen auch uns nur die Informationen vor, die die Commerzbank auf ihrer Webseite aufgeführt hat. ... " musste ich schmunzeln. Wenn es so wäre, wäre es katastrophal. Aber ganz so unwissend werden sie in Wirklichkeit wohl nicht so sein.

 

Als comdirect-Mitarbeiter würde ich jetzt sehr aufmerksam registrieren, dass ausgerechnet die Vorständin für Personal und Recht den Laden nun federführend übernehmen wird. Rechtssicheres Großreinemachen scheint da also inzwischen schon wichtiger zu sein als das eigentliche Bankgeschäft.

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

Vorstandsvorsitzender Arno Walter wechselt per  31.12.2019 zur Commerzbank !!!! und stellt damit seine Verantwortung für das Unternehmen, die Mitarbeiter und den Standort Qickborn unter Beweis. --ER IST DAMIT DER BANKER DES JAHRES--

Shane 1
Mentor ★★★
2.059 Beiträge

Wenn@Goliath74 vorsichtig von einem Schelm spricht, welcher  es sich Gedanken macht.....

Die Machenschaften der feinen Herren sind doch keine Ausnahmen, sondern die Regel. Wieviele Beispiele dafür könnte ich hier aufführen, wahrscheinlich braucht es dafür Stunden.

 

Kleines Beispiel gefällig:

Bereits im Jahr 2000 (einige werden sich vielleicht noch erinnern), wurde Mannesmann von Vodafone übernommen. Der damalge Vorstand Klaus Esser hat permament bei den Aktionären und im TV sogar für den Erhalt des eigenständigen Konzerns geworben. 

Nach der feindlichen Übernahme wurde ihm die unverschämte Summe von 60 Millionen DM als Entschädigung bezahlt. 

Im Gerichtsprozess einige Jahre später, hieß es dann eine Zahlung von 10 Millionen ?? (bin mir über die damalige Höhe nicht mehr sicher, ist aber bestimmt zu googeln) wurde aus reinem Mitleid mit dem armen Vorstand bezahlt.

 

Gauner in Nadelstreifen wäre die passendere Bezeichnung für viele dieser Herrschaften.                                                                                                                        Man darf sich nie in einen Konzern und seine Aktien verlieben, nur dann wird man auch nicht enttäuscht.

Nur so ein kleiner Gedanke zu Goliaths vorsichtiger Formulierung.

Grüße - Shane