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am 29.12.2017 12:44
Sehr geehrter Frau Bankkundin,
entwenden und missbrauchen Cyberkriminelle Ihre Identität, kann das Ärger und hohe Kosten verursachen.
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Mit freundlichen Grüßen
comdirect bank AG
Kirsten Albers
Leiterin Banking
_________________________________________________
Frage an Frau Albers: Warum haben Sie Ihre Unterschrift nicht gegen copy/paste geschützt?
Gelöst! Gzum hilfreichen Beitrag.
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am 31.12.2017 18:15
Hallo @EU_1,
Der Copy-Paste-Schutz per Javascript ist auch schlicht nicht ausreichend: im einfachsten Fall reicht dem "Angreifer" ein Screenshot und kann sich dann die Unterschrift aus dem Screenshot kopieren.
Solange es dargestellt werden kann, kann jemand den Bildschirminhalt kopieren, und dann ohne jegliche Zugangserschwernisse des Originals. Das zu verhindern ist auch nicht gerade einfach: eines der Grundprinzipien der Datenverarbeitung ist, dass Informationen zur Weiterverarbeitung oder auch eben zur Darstellung kopiert werden. Von der Festplatte in den Arbeitsspeicher, vom Arbeitsspeicher in CPU-Register, vom CPU-Register in den Speicher der Grafikkarte, ... sind alles "erwünschte" Kopiervorgänge. Dieses Grundprinzip umgehen oder erschweren zu wollen ist hartes Brot, nahezu jede Form von "digitalem Kopierschutz" hat in den letzten Jahrzehnten immer wieder Federn lassen müssen und ein Kopierschutz vor den menschlichen Sinnen ist quasi ausgeschlossen und wird z.B. im Urheberrecht gern als "analoge Lücke" beschrieben (siehe z.B. hier).
Zurück zur Idee einer Verfremdung: durch die Unterschrift soll das Anschreiben "persönlicher" wirken, ein grobes Zerpixeln würde diesem werblichen Ziel vollkommen widersprechen und kommt daher eher nicht in Frage.
Gleichzeitig gibt es aber immer noch rechtlich anerkannte Medien wie etwa Fax, die technisch bedingt mit einer schlechten Auflösung und rein s/w arbeiten: da könnte man selbst so eine verpixelte Unterschrift unbearbeitet einschleusen, ohne dass es auffallen würde.
Auch jenseits von Fax reicht ein "Zerpixeln" entlang einer definierten Struktur oder Muster nicht aus: mit etwas manueller Bildbearbeitung lassen sich die meisten Motive schnell und gut aufarbeiten, aber auch automatisierte Ansätze in der Bildbearbeitung haben hier in den letzten Jahrzehnten extreme Fortschritte gemacht und sind bereits Bestandteil moderner Fotokopierer.
Ganz allgemein blüht uns aber auch einiges weitere im Bereich Bildbe- und -Verrarbeitung: Google-Techniker haben gerade vorgeführt, mit was für einfachen Mitteln sie Wasserzeichen aus Katalogfotos automatisch entfernen konnten.
Und Techniker von Nvidia haben in den letzten Monaten nicht nur "Promifotos" von nicht existierenden Prominenten generiert, sondern auch in Fotos und Videos die Jahres- oder Tageszeit geändert: ein Video einer Landschaft wird "per Knopfdruck" von Schnee befreit und erscheint wie eine Sommerlandschaft, aus einer Tageslicht-Aufnahme vom Straßenverkehr wird ein überzeugendes Bild der gleichen Szene "bei Nacht".
Und Forscher der University of Washington haben dem Thema "Fake News" eine ganz neue Dimension gezeigt: aus Videos lernte ein AI-System, wie sich die Gesichtszüge von Barack Obama beim Sprechen verändern - und könnte nun zu einem beliebigen Audio auch ein überzeugendes Video mit Obama als Sprecher generieren.
Solange man also z.B. die Unterschrift nicht "live" gesehen hat, könnte sie schlicht eine Kopie sein. Je nach Kulturkreis kann aber auch eine Kopie das Original sein: in einigen Banken Japans bekommt man ohne seinen offiziellen Unterschriften- bzw. Siegelstempel nicht einmal ein Bankkonto eröffnet.
Wie auch immer: guten Rutsch und viel Erfolg im neuen Jahr!
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am 03.01.2018 10:32
Danke, dass hier auch mal ein Experte Stellung nimmt - ich bin ja IT-Laie, wie die meisten Banker auch

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