Dauerauftrag am Ultimo

[User0815]

Es besteht leider nur die Möglichkeit ein festes Datum für Daueraufträge einzugeben (z.B. ab 30.09.2016) und nicht die Möglichkeit festzulegen, dass am Monatsletzten gebucht werden soll. Dies führte bei mir dazu, dass ein Dauerauftrag der am 30. jeden Monats ausgeführt werden soll, im Juli 2016 nicht ausgeführt wurde (der 30. fiel auf einen Samstag), sondern erst am 01.08.2016. Beim Anlegen von Daueraufträgen sollte die Möglichkeit geschaffen werden, den letzten Wochentag im Monat auswählen zu können.

BTW: Was passiert im Februar?

[Silver_Wolf]

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@User0815  schrieb:

Für welches wichtige Problem suchst du denn einen Workaround?

Du hast den Thread schon von vorne gelesen, oder? Es geht um den ersten Post im Thread 🤪

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Natürlich habe ich den Thread gelesen.

Deine Frage von damals wurde beantwortet.

Was dein Problem war hast du gar nicht geschrieben.

[nikipore]

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@Silver_Wolf  schrieb:

Wenn in 7 Jahren so 5-10 Leute mit diesem Wunsch kommen ist die Sache offensichtlich irrelevant. <Argumentum ad populum>

In dem ganzen Tread gibt es auch keinen Fall wo die gewünschte Funktion wirklich notwendig wäre. <Rationalisierung>

Da wurde auch an mehreren Stellen klar daß diese Anforderung keinen Nutzen hat. <Ziehen falscher Schlüsse>

Verstehe ich nicht. <könnte als kleiner Lichtblick der Selbsterkenntnis gedeutet werden, war aber als Ablenkungs­fehlschluss der Sorte "belangloser Einwand" gemeint>

Die angeblichen "Opportunitätskosten" sind BS für mich. <Nichtverstehen durch Attacke ad hominem verdecken>

Die Sache ist ja auch vollkommen irrelevant.

Dieser Thread wird doch nur manchmal wieder von Anfängern hervor geholt die offenbar Langeweile haben.

Ansonsten interessiert das Thema doch niemanden, und die Bank schon gar nicht. <ad hominem, ad populum, Red Herring> 

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usw. usf.

In diesem Thread hast Du an mehreren Stellen gezeigt, dass man als Nichtanfänger im Forum gleichwohl Laie in Finanzthemen sein kann, bei mir ist es genau andersherum.

Konzepte wie Feiertagskonventionen modified following/preceding; Liquidität vs. Solvenz;  Opportunitätskosten sind für Banken im Verhältnis mit ernsthaften Kontrahenten, Anlegern und Aufsicht absolute Basics.

Ich sehe es auch so, dass niemand die Bank zwingen kann oder will, hier etwas zu tun, das macht die Anforderung aber noch lange nicht unsinnig oder irrelevant. Ebensowenig, ob sie von einem Anfänger (in was? im Forum? in Finanzsachen?) und wie häufig sie geäußert wird.

Mir persönlich ist das Feature weiter wichtig, und ich erachte es als weiterhin für Poweruser relevant. Im Augenblick wiegt die Abwesenheit dieses Features noch nicht auf, dass ich die Bank wechsle, ich habe aber für mich schon die Opportunitätskosten beziffert, d.h. wieviel Gebühren eine andere ansonsten gleich gute Bank nehmen dürfte, damit ich wechsle. Auch wenn ich dabei sehr stark mit meiner Ratio meine Emotionen bei der monatlichen Abbuchung im Griff behalten müsste.

Und damit bin ich mal wieder raus. Troll Du weiter rum oder lass es auch gut sein.

[Silver_Wolf]

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@nikipore  schrieb:

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Konzepte wie Feiertagskonventionen modified following/preceding; Liquidität vs. Solvenz;  Opportunitätskosten sind für Banken im Verhältnis mit ernsthaften Kontrahenten, Anlegern und Aufsicht absolute Basics.

Mir persönlich ist das Feature weiter wichtig, und ich erachte es als weiterhin für Poweruser relevant. Im Augenblick wiegt die Abwesenheit dieses Features noch nicht auf, dass ich die Bank wechsle, ich habe aber für mich schon die Opportunitätskosten beziffert, d.h. wieviel Gebühren eine andere ansonsten gleich gute Bank nehmen dürfte, damit ich wechsle. Auch wenn ich dabei sehr stark mit meiner Ratio meine Emotionen bei der monatlichen Abbuchung im Griff behalten müsste.

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Auch du hast keine Argumente warum man diese Funktion brauchen sollte.

Wie gesagt,  Opportunitätskosten  sind BS.

Was für Kosten sollten entstehen wenn eine Überweisung erst am 01. statt am 30. ausgeführt wird?

Keine Ahnung was du unter Poweruser verstehst. Klingt nur nach Buzzword und ebenfalls BS.

Wenn es so etwas gibt dann braucht der aber wohl kaum Daueraufträge.  🙂

Du hast Probleme mit den Emotionen bei der monatlichen Abbuchung?

Das klingt nicht gut und sollte vielleicht mal hinterfragt werden.

Natürlich nicht hier.

Ich fände es übrigens auch sinnvoller wenn ein DA am letzten Arbeitstag vor dem Termin ausgeführt würde.

[GetBetter]

Eigentlich hat sich in der Wirtschaft folgendes Vorgehen bewährt:

• Ein Kunde nutzt die Möglichkeit Wünsche zu äußern oder Anregungen zu geben.
• Diese werden anschließend vom Product Management anhand von Häufigkeit, Konkurrenzsituation und Machbarkeit bewertet und priorisiert.

So hat jeder seine Aufgabe. Da besteht eigentlich keine Notwendigkeit, dass sich weitere Parteien einmischen. Schon gar nicht muss das langatmig diskutiert oder verargumentiert werden.

[User0815]

Ich fütter Dich mal weiter 😉

Ein paar Argumente für die Funktion:

* im Mietvertrag steht, die Miete muss am 1. Werktag des Monats gutgeschrieben werden

* Regelsparen/Überweisungen am Ende des Monats (ohne die Funktion hast Du in der Statistik Monate in denen nichts überwiesen wurde und Monate in denen etwas doppelt überwiesen wurde

* einfacher Weg zur Funktion „überweise das komplette Guthaben am Ende des Monats auf mein Sparkonto“

* …

[Silver_Wolf]

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@User0815  schrieb:

* im Mietvertrag steht, die Miete muss am 1. Werktag des Monats gutgeschrieben werden

* Regelsparen/Überweisungen am Ende des Monats (ohne die Funktion hast Du in der Statistik Monate in denen nichts überwiesen wurde und Monate in denen etwas doppelt überwiesen wurde

* einfacher Weg zur Funktion „überweise das komplette Guthaben am Ende des Monats auf mein Sparkonto“

* …

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1. Das ist doch erfüllt.

Es sei denn der Vermieter lebt in einem anderen Bundesland mit anderen Feiertagen.

Das könnte man auch auf den 3. Werktag nein, Bankarbeitstag ändern.

2. Davon war keine Rede.

Wer das unbedingt will setzt den Termin auf den 25. des Monats.

3. Ganz andere Sache von der auch keine Rede war.

Sparkassen bieten das teilweise noch an.

[nikipore]

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@GetBetter  schrieb:

Eigentlich hat sich in der Wirtschaft folgendes Vorgehen bewährt:

• Ein Kunde nutzt die Möglichkeit Wünsche zu äußern oder Anregungen zu geben.
• Diese werden anschließend vom Product Management anhand von Häufigkeit, Konkurrenzsituation und Machbarkeit bewertet und priorisiert.

So hat jeder seine Aufgabe. Da besteht eigentlich keine Notwendigkeit, dass sich weitere Parteien einmischen. Schon gar nicht muss das langatmig diskutiert oder verargumentiert werden.

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Ich bin keine "weitere Partei", sondern verdammt nochmal Kunde – wie die anderen User vermutlich auch, die sich hier äußern und die Beweggründe für ihren Wunsch offenlegen. Nach dem Format der User Story: "Ich als <Rolle, hier Kunde> möchte <Funktion> um <Ziel bzw. gelöstes Problem>."

Und ich habe zunächst auch nicht mehr getan, als meine mit einer solchen Funktion gelösten Probleme beizusteuern, was mein gutes Recht als Kunde ist.

Ob das Product Management diesem Wunsch folgt oder nicht, ist seine Sache. Ich bin ja Kunde, nicht Anforderer (=Business), und kann (wie wiederholt festgestellt) einfach ein anderes Produkt wählen, wenn mir dieses ohne <Funktion> nicht mehr gut genug gefällt.

Ich komme aber in einen Blutrausch, wenn sich dann andere User oder edle Retter des Produkts auf ihr Ross schwingen, dessen von ihnen wahrgenommene Höhe sich aus der Zahl ihrer Posts im Verhältnis der Zahl der Posts zu nähren und ihnen das Recht zu verleihen scheint, jene als "Anfänger" oder schlimmer zu diffamieren. – Vor allem dann, wenn ich selbst vom Fach (schon ewig im Entwurf und Bau von Lösungen im Banking unterwegs) bin. Und dann besagte edle Ritter einfache Ausdrücke aus der Finanzwirtschaft als Buzzwords abtun, welche ich in Woche 2 in meiner Beraterausbildung gelernt und dann über viele Jahre in großen Handelssystemen angewandt und als Businesslogik implementiert und validiert habe.

Und dann mal eben alle Register der Fehlschlüsse ziehen, wenn sie in Rücklage kommen, und als letztes Mittel dann die gute Kinderstube ablegen (spätestens beim "ad hominem" der Fall). "Ich als <Rolle, hier edler Verteidiger des Produkts> möchte <Funktion> nicht, weil (x es vorbringt, der ein (Anfänger ist|Begriffe benutzt, die ich nicht verstehe)|die Funktion noch nicht da ist)>."

Wenn es irgendwen – der zum Product Management gehört, Ahnung vom Banking hat, nicht patzig oder "ad hominem" wird, wenn mal was nicht sofort klar ist – interessiert, finden sich bestimmt Freiwillige hier, die genau erklären, welches Problem gelöst wird, und welche Konkurrenten diese Funktion noch anbieten. Ich auch, aber nicht mehr in diesem Thread. Einfach zu übel der Tonfall und das Niveau der Diskussion.

[Silver_Wolf]

Du hast immer noch nicht gesagt welches "Problem" es hier zu lösen gab.

[nikipore]

Doch, viele Posts vorher. Aber wenn wir jetzt wieder sachlich werden, versuche ich es noch einmal.

Kontext:

Die Raten für mein Immobiliendarlehen werden am 30. eines Monats (Wertstellung) von einem Verrechnungskonto eingezogen, welches dann immer eingedeckt sein muss und sonst keine weitere Funktion hat. Das Verrechnungskonto bietet keine Einzugsmöglichkeit; wenn es zum Zeitpunkt der Wertstellung des Einzugs nicht gedeckt ist, bin ich im Verzug mit der Bedienung des Darlehens.

Ich bekomme Gehalt am 15. eines Monats. Damit habe ich die Möglichkeit, die vierstellige Rate noch etwa einen halben Monat zinsbringend anzulegen, effektiv also ein halbes Jahr in jedem Kalenderjahr.

Nun zum Problem:

Ich möchte das Verrechnungskonto stets automatisch zum 30. eines Monats (Wertstellung) eindecken können. Auf keinen Fall später, um nicht mit meinem Darlehen in Verzug zu geraten, aber so spät wie möglich, um möglichst lange Zinsen auf die zu zahlende Rate zu erhalten.

Nun zu möglichen Teillösungen mit der vorhandenen Funktionalität (Randbedingung "vollautomatisch"):

Beim aktuellen Zinsniveau entgehen mir bei der todsicheren automatischen Variante (Eindeckung des Verrechnungskontos per Dauerauftrag bereits am 15. oder 16. eines Monats) niedrig dreistellige Zinserträge pro Jahr. Durch Untersuchung des Feiertagskalenders (worst case ist Ostern, da Karfreitag und Ostermontag TARGET-Feiertage sind), bis zur Endfälligkeit des Darlehens kann ich den Überweisungstermin noch einige Tage herausschieben, und zwar auf den 26. (Gründonnerstag, wenn Ostermontag auf den 30. fällt), was den Zinsverlust in etwa drittelt.

Nun zur gewünschten Funktion:

Ich möchte Daueraufträge so stellen, dass sie immer am Kalendertag x eines Monats ausgeführt werden, aber mit der Modifikation "preceding".

Modifikationen sind im Finanzwesen unter den in Klammern genannten Fachbegriffen einschlägig z.B. nach ISDA oder ISMA definiert und immer auf einen Feiertagskalender – bzw. dessen Komplementärmenge der "Bankarbeitstage" nach besagtem Kalender – zu beziehen. Ich meine damit die Buchungstage für SEPA-Überweisungen, denn das sind nach meinem Verständnis die hier relevanten.

Fällt dieser Tag in einem gegebenen Monat nicht auf einen Bankarbeitstag, so soll der Auftrag am

• letzten Bankarbeitstag vor ("preceding")
• ersten Bankarbeitstag nach ("following")
• ersten Bankarbeitstag nach, wenn der so ermittelte Tag noch in denselben Monat fällt, sonst am letzten Bankarbeitstag vor ("modified following")

diesem Tag ausgeführt werden.

Nach meinem Verständnis sind "none" (keine Modifikation) oder "following" die üblichen Verfahren. Beide führen zu einer Wertstellung am Tag x modified following.

Nach diesem hoffentlich sachlichen und verständlichen Beitrag ohne Buzzwords (aber mit wohldefinierten Fachbegriffen) bin ich raus bzw. beantworte nur noch Fragen zur Funktion, werde aber mein Problem nicht rechtfertigen und interessiere mich nur für Workarounds, welche mein Problem voll lösen oder näher ans Optimum rücken (unter der Randbedingung "vollautomatisch") als die von mir bereits genannten.

[Silver_Wolf]

Mit diesem verständlichen Anliegen und vollautomatisch wirst du hier und auch bei den üblichen Banken keinen Erfolg haben.

Das geht vielleicht bei Sparkassen.

Wenn dir die paar Zinsen so wichtig sind sehe ich nur eine pragmatische Lösung.

Sich mal eine Stunde hin setzen, die gewünschten Überweisungstermine heraus suchen und dann ein Dutzend Termin-Überweisungen anlegen.

Wie kommst du eigentlich auf niedrig dreistellige Zinserträge?

Selbst bei 10k Rate wären das auf ein halbes Jahr nur 175 Euro.