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Wahldividende

Duke3D
Autor ★★
11 Beiträge

Hallo,

 

ich hatte vor kurzem ein Schreiben in meinem Comdirect-Postfach: Stichwort Telekom Wahldividende - Dividende als Auszahlung oder neue Aktien.

 

Ich habe mich für neue Aktien entschieden und staunte nicht schlecht als mir hierfür 9,90€ Ordergebühren in Rechnung gestellt wurden! Klar es steht in ihrer Preisliste auf Seite 7, aber nicht in dem Formular in der ich die Wahl hatte und das ich zurückgeschickt habe.

 

Die Prozedur kenne ich von einem anderen Broker mit Royal Dutch Aktien, quartalsweise hat man die Wahl, nur werden hier weder für die Bar- noch für die Stockdividende Gebühren erhoben.

 

Mir ist klar das jede Bank wirtschaften muß, aber ein kurzer Hinweiß das die übliche Orderentgelte berechnet werden hätte gereicht. 

 

So hat das ganze für mich einen Abzockcharakter!

3 ANTWORTEN

nmh
Legende
9.960 Beiträge

Hallo @Duke3D,

 

ich habe versucht, als Insider-Gag für Deinen Nickname meine Antwort mit einem Zitat aus diesem wunderbaren Computerspiel zu beginnen, aber mir ist auf die Schnelle keines eingefallen.

 

Leider fällt die Gebühr in der Regel bei deutschen Stockdividenden an. Royal Dutch-Stockdividenden sind dagegen auch bei comdirect gebührenfrei. Bitte lies diesen Beitrag, in dem wir das ausführlich diskutiert haben.

 

Der Hinweis, den Du vermisst, ist auf dem Bezugsangebot aber tatsächlich vorhanden. Da steht irgend etwas in der Art: "Wir weisen darauf hin, daß beim Bezug der Aktien die übliche Provision anfällt". Hast Du wohl übersehen.

 

Ich ärgere mich über die Gebühr auch immer; für mich ein Grund, bei deutschen Aktien auf die Stockdividende zu verzichten und das Geld bar auszahlen zu lassen. Nach dem Motto: Nobody steals our chicks... and lives!

 

Viele Grüße aus einem hochsommerlichen München

 

nmh

 

 

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.

dg2210
Legende
6.204 Beiträge

nmh schrieb:

 

Leider fällt die Gebühr in der Regel bei deutschen Stockdividenden an. 


Positive Ausnahme: Vonovia: die haben die Gebühren für den Bezug der neuen Aktien vollständig übernommen und sich ausserdem eine faire Regelung zur Festsetzung des Bezugspreises (abrunden des Referenzpreises auf 1/10 der Dividendepro Aktie) ausgedacht, die besonder krumme Bezugsverhältnisse vermeidet. Das Bezugsverhältnis war schlussendlich bei 30,5 : 1

Glücksdrache
Legende
3.624 Beiträge

 Hallo @Duke3D,

 

auch wenn es nur bedingt hilft: Eine größere Bank der roten Bankengruppe hat neulich alle Vergünstigungen für Stockdividende und ähnliche Transaktionen (wie Bezugsrechte) komplett gestrichen.

 

Eine Verwandte von mir bekam dann eine heftige Abzocke Abrechnung für den Bezug von jungen Aktien mit mehr als 25 Euro Bankgebühren. Obwohl sie auch nur den Weisungszettel abgeschickt und keine persönliche Beratung in der Filiale in Anspruch genommen hat. Smiley (traurig)

 

Unabhängig davon: Ich bevorzuge grundsätzlich die auf das Verrechnungskonto überwiesene Dividende. Da kann ich selbst disponieren und sehe die Zahlung auch schwarz auf weiß.

 

Zudem steigt bei manchem Wert das Interesse vor der Hauptversammlung exorbitant an. Im Klartext: Die gleiche Aktie würde man oft vor oder nach einem Zeitraum rund um die HV günstiger bekommen. Das ist zwar eine eher theoretische Betrachtung trifft aber sehr oft zu. Ich bleibe aber bei der "Bardividende" auch aus psychologischen Gründen.

 

Sonst sind es ja nur "wandernde Zahlen". Ist aber meine ganz persönliche Meinung.

 

Liebe Grüße

 

Glücksdrache

 

 

P.S.: Das Gegenteil davon findest Du bei thesaurierenden Aktienfonds. Da siehst Du einfach nie den Anlageerfolg direkt, sondern musst auf das Depot schauen. Wenn die Filialbank dann noch die Depotführungsgebühren verlangt und nicht pro Posten ausweist, dann stehst Du im Dunkeln.