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Top-Preis ETF – Konditionen ab 2018

Biffer
Autor ★★★
80 Beiträge

Liebes SMT,

 

heute hat mich in meiner Postbox eine Mitteilung erreicht, dass alle ComStage-ETFs ab 2018 aus dem Top-Preis-Angebot herausfallen. Leider wurde dort nicht erwähnt, welche anderen Angebote dann neu hinzukommen werden oder ob ggf. noch andere Anbieter eingestellt werden.

 

Dies wüsste ich nun einmal gern von euch. Immerhin will man sich ja rechtzeitig über mögliche Alternativen informieren.

 

Vielen Dank

biffer

729 ANTWORTEN

Fix1
Experte ★★
423 Beiträge

Ich habe jetzt einmal die 31 bisherigen Seiten durchgearbeitet und weiß auch noch nicht, wie ich weiter vorgehe. Bisher habe ich und meine Frau auch überwiegend in die ETF von comstage investiert (mit Beträgen jeweils um die 900 EUR pro Monat).

Jetzt wird hier die teilweise die Meinung vertreten, das alles sei ja nicht so schlimm. Man lässt halt die ETFs von comstage liegen - sie fressen ja kein Brot - und investiert ab 01/2018 in die "gleichen" ETFs von lyxor (oder einer anderen Gesellschaft, die in die TOP-Aktion noch aufgenommen wird). 

Ja, in der Haltenszeit entstehen keine zusätzlichen Gebühren für die "alten" Positionen. Aber was ist denn, wenn ich irgendwann mal beide Positionen verkaufe? Dann fallen bis zum Höchstbetrag in Höhe von 60 EUR 2 x Gebühren an und nicht nur einmal. Und wer weiß? Vielleicht muss ich bis zum Verkauf meines Depots noch 10 Mal auf einen neuen ETF ausweichen, wenn comdirect die begünstigten TOP-ETFs auswechselt.

Den einzigen Vorteil aus mehreren "gleichen" ETF-Positionen unterschiedlicher Gesellschaften besteht vielleicht darin, dass ich steueroptimal einzelne Positionen verkaufen kann (um zB. steuerliche Freibeträge jedes Jahr auszuschöpfen. 🙂

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

Die Sparpläne bei comdirect erst mal ruhen lassen, onvista Depot eröffnen, dort in die gleichen Sparpläne wie bei comdirect investieren und dann irgendwann das onvista Depot zu comdirect übertragen.

nmh
Legende
9.960 Beiträge

Hallo @Fix1,

 

wenn Du und Deine Frau die ETF viele Jahre halten, dann werdet Ihr in sagen wir mal zwanzig, dreißig Jahren viele tausend Euro (oder sogar mehr) damit gewonnen haben. Dann sollten die 200 Euro Gebühren doch hoffentlich nicht so sehr ins Gewicht fallen?

 

Und wer weiß, welche Gebühren in 20 Jahren für einen Verkauf überhaupt anfallen...

 

nmh

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.

Fix1
Experte ★★
423 Beiträge
Ja, ist auf jeden Fall eine Idee wert. Eine Nachfrage habe ich dazu: bis vor kurzem dachte ich, dass nur die vollständige Übertragung eines Depots auf ein anderes kostenlos sei. Das gilt aber auch für einzelne Positionen, oder?

Der Einfachheit halber (insbesondere wegen der Freistellungaufträge) würde ich gerne nur ein depot haben. Aber das funktioniert ja alles sowieso nicht. Tagesgeld bei Bank A. Festgeld bei Bank B. Alte Fonds bei C. Neue Fonds bei D. Das nervt alles.. 🙂

Fix1
Experte ★★
423 Beiträge
@nmh

Woher weißt du, wie alt ich bin! 🙂

Aber im Ernst: Klar, kein Mensch weiß, was in zwanzig Jahren los ist. Aber ausgehend von den heutigen Konditionen würde ich statt 60 Euro vielleicht 300 EUR ausgeben (wenn ich 5 mal den etf wechseln "musste"). Ich könnte mir vorstellen, dass mich das immer noch ärgert, wenn ich sechzig bin.. 🙂 Oder werde ich dann ruhiger? 😉

nmh
Legende
9.960 Beiträge

Hallo @Fix1,

 

ich verstehe, daß Du genervt bist. Aber am besten fährst Du wirklich mit mehreren Depots; es gibt leider keine perfekte Bank.

 

Überträge von Wertpapieren (egal ob einzelne oder das komplette Depot) innerhalb von Deutschland kosten seit den frühen 2000er-Jahren keine Gebühren mehr (Ausnahme sind 2 oder 3 Euro "fremde Spesen" pro WKN für Papiere, die nicht in Girosammelverwahrung, sondern in Wertpapierrechnung liegen; die "Verwahrart" kannst Du bei der Kundenbetreuung erfragen). Ich übertrage pro Jahr bestimmt hundert Mal Papiere zwischen meinen diversen Depots.

 

Und Du Deinem Alter kann ich natürlich nix sagen. Im Alter wird man schon ruhiger. Ich selbst bin da die Ausnahme; ich rege mich auch im hohen Alter (Baujahr 1969) immer noch furchtbar über schlechten Service oder ungerechtfertigte Gebühren auf. Deine Verärgerung kann ich daher gut verstehen. Aber Du mußt pragmatisch denken - es ist einfach so. Lass es auf Dich zukommen!

 

Viele Grüße aus München

 

nmh

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.

Fix1
Experte ★★
423 Beiträge

Wie komfortabel ist denn - sagen wir einmal - die WKN-Übertragung von comdirect auf onvista? Geht das nur über Papier oder auch online? Die Mitteilung von historischen Anschaffungskosten etc. von alter Bank zu neuer Bank für steuerliche Zwecke dürfte ja auch heutzutage vermutlich kein Problem mehr sein, oder?

Soooo furchtbar viel älter bist du dann gar nicht. Uns trennen sieben Jahre und meine Faulheit, trotz grundsätzlichem Interesse am Thema nicht sooo viel Zeit für die Verwaltung von Geld und Co aufzuwenden. "Früher" habe ich mal wesentlich mehr gemacht. Bin jedoch mit Einzelwerten insgesamt böse aufs Gesicht gefallen. Bin einfach zu "panisch". Darum wollte ich mit den ETFs auch ein anderes Kapitel aufschlagen. Blöd nur, dass man sich trotzdem immer wieder Gedanken machen muss, obwohl man eigentlich mit 3 oder 4 bestimmten ETFs alt werden will. 🙂

 


nmh
Legende
9.960 Beiträge

@Fix1:

 

Comdirect akzeptiert solche Aufträge nur per Post. Die Anschaffungsdaten werden innerhalb von Deutschland automatisch und problemlos weitergegeben, dauert aber zwei Tage länger als die eigentlichen Wertpapiere. Gib mal das Stichwort "Taxbox" in die Suchmaske der Community ein.

 

Hier findest Du mehr Informationen. Hier auch.

 

nmh

 

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.

nmh
Legende
9.960 Beiträge

Nochmal @Fix1:

 

Es hat sich ja in dieser Community schon rumgesprochen, dass ich viele hundert unterschiedliche Einzelwerte halte. Aber ich bin auch bisschen doof. Das beste, was man für seine Altersvorsorge tun kann, wenn man nicht viel Zeit investieren möchte, ist das was Du machst: einige wenige ETF einfach liegen lassen.

 

Also weiter so und keine Sorgen machen, ob Du den richtigen ETF oder die richtige Bank hast! Das spielt mit Sicht auf 20 Jahre keine Rolle.

 

nmh

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

Bei einer monatl.  Sparrate von z.B. 1000 Euro fallen bei 1,5 % Gebühr im Jahr 180 Euro an. 20, 30 Jahre später sind das dann 3600 Euro bzw. 5400.