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Gold-Gold-Gold

1.570 ANTWORTEN

longtrader
Mentor ★★★
2.664 Beiträge

@Noxx, hab beim Schein VL6S62 zunächst ein KL bei 13,00 gesetzt und werde den Tag abwarten. Wenn das KL nicht zieht, werde ich trotzdem, egal zu welchem Kurs, einsteigen. Alternative wäre der Schein MF2XTS, der etwas näher am k.o. ist.

longtrader
Mentor ★★★
2.664 Beiträge

Mein Platin put VL6S62 ist ganz schön unter die Räder gekommen. Der Kurs hat allein heute nahezu 6% zugelegt. Hat aber wie ich aktuell sehen kann kurz vor der Marke von 1.400 die Kehrtwende eingelegt, und zwar kräftig. Innerhalb von Sekunden ist der Kurs auf 1,378 herunter gefallen. Erfahrungsgemäß läuft er nochmals hoch bis nahe an die 1.400 heran, um eine Doppeltopp zu bilden. Dann werde ich zukaufen.

Jockel24
Experte ★
213 Beiträge

Rein interessehalber, @longtrader: Ist es normal, dass ein solcher Schein so selten gehandelt wird (Gestellte Kurse 51)?

Ich bin bei Rohstoffen selten unterwegs, bei Dax-Scheinen ist das ja deutlich anders.

longtrader
Mentor ★★★
2.664 Beiträge

Das ist bei Rohstoffen (mal abgesehen von Gold und Silber) nicht ungewöhnlich. Diese Rohstoffe werden hauptsächlich von Profis gehandelt, deshalb auch der etwas höhere spread von 4 bis 5 cent. Bei z.B. Nickel, das ich auch handele, ist der spread sogar 10 EURcent. Aber davon darf man sich nicht abschrecken lassen. Hatte vorhin beim beabsichtigten Zukauf vergessen den Knopf zu drücken, als der Schein bei 4,50 stand. Innerhalb von 10 Minuten notierte er dann bei 5,60. Da fallen die 5 cent spread nicht ins Gewicht. Jetzt warte ich darauf, dass der Kurs nochmal nach oben läuft, damit ich günstiger zukaufen kann. Aber das wird wahrscheinlich bei dem Wunsch bleiben. Die Profis haben sich wahrscheinlich schon längst auf der Gegenseite positioniert und treiben jetzt den Kurs nach unten, denn auf dieser Schiene ist jetzt mehr Geld zu verdienen. So läuft das Spiel. Man muss immer nur den einen günstigen Moment erwischen, oder jetzt noch auf den Zug aufspringen, der wahrscheinlich auch jetzt noch vielversprechend sein dürfte.

longtrader
Mentor ★★★
2.664 Beiträge

Bin jetzt doch noch auf den fahrenden Zug aufgesprungen, als im 5-Minutenchart bei 1.375 die dritte rote Kerze in Folge mit oberem Schatten gebildet wurde. Mittlerweile ist der Kurs bei 1.367 angekommen. Bin gespannt ob zum Handesschluss der Tagesgewinn wieder dahingeschmolzen sein wird. Das wäre ein gutes Zeichen für weiter fallende Kurse. 

longtrader
Mentor ★★★
2.664 Beiträge

@longtrader  schrieb:

Mein Platin put VL6S62 ist ganz schön unter die Räder gekommen. Der Kurs hat allein heute nahezu 6% zugelegt. Hat aber wie ich aktuell sehen kann kurz vor der Marke von 1.400 die Kehrtwende eingelegt, und zwar kräftig. Innerhalb von Sekunden ist der Kurs auf 1,378 herunter gefallen. Erfahrungsgemäß läuft er nochmals hoch bis nahe an die 1.400 heran, um eine Doppeltopp zu bilden. Dann werde ich zukaufen.


Hatte irrtümlich Platin statt Palladium geschrieben. Der Schein hat sich fantastisch entwickelt (d.h. runter von ca. 1.400 auf aktuell ca. 1.310) und ich bin soeben auch dank Nachkauf mit nahezu 20%+ ausgestiegen. Der nochmalige heutige Rückgang um ca. 1,6% war für das Verkaufssignal. Sollte der Kurs nochmals hochlaufen, werde ich sofort wieder mit dem selben put einsteigen.

longtrader
Mentor ★★★
2.664 Beiträge

Hier ein kurzes statement zur Einschätzung der Kupferpreisentwicklung für das kommende Jahr von der DB:

 

Der Kupferpreis hatte 2019 bereits ein Zwanzig-Monats-Tief erreicht, konnte inzwischen aber fünf Prozent wieder gutmachen. Da etwa die Hälfte der Weltkupfernachfrage aus China stammt, hängt der Preis an der dortigen Konjunktur. Im weiteren Jahresverlauf erwarte ich trotz anhaltender Wachstumssorgen steigende Kupferpreise. Grund sind die Neubaubeginne, die 2018 um 17 Prozent gestiegen sind: Gut ein Viertel der chinesischen Kupfernachfrage geht auf den Bau zurück, das Metall wird verstärkt im späten Verlauf von Projekten benötigt. Auch die geplante Erweiterung des Hochgeschwindigkeitsschienennetzes um 3.200 Kilometer sollte den Kupferpreis stützen. Ich rechne mit einem Plus von gut fünf Prozent bis Jahresende.

longtrader
Mentor ★★★
2.664 Beiträge

Nachfolgend ein heute Morgen erhaltenes statement der UBS zur Gold-Entwicklung:

 

GoldDroht sogar eine Trendwende?

    

Stand25.01.2019, 7:00 Uhr

Rückblick: Nachdem der Goldpreis Anfang Dezember 2018 dynamisch über den markanten Widerstand bei 1.236 USD ausgebrochen war, startete der nunmehr dritte Teil einer im August begonnenen Aufwärtsbewegung. Diese Kaufwelle führte den Kurs des Edelmetalls über die Hürde bei 1.265 USD und an das Kursziel bei 1.295 USD. Dort stoppte der Anstieg und ging in eine Seitwärtskonsolidierung über. Diese nahm die Umrisse eines Dreiecksmusters an. Diese Chartformation wäre prinzipiell bullish zu werten gewesen. Allerdings nur für den Fall, dass das Kursmuster in Trendrichtung aufgelöst wird. Bei Gold wurde das Dreieck jedoch nach unten verlassen und damit ein bearishes Signal generiert, das durch einen Rücksetzer an den Bereich um 1.275 USD in den letzten Tagen bestätigt wurde. 

 

Ausblick: Mit der kurzfristigen Trendwende im Bereich von 1.295 USD hat bei Gold eine Korrektur begonnen. Sollte sich diese ausweiten, könnte es sogar zu einer neuen mittelfristigen   Abwärtsbewegung   kommen.   Die   Short  –Szenarien: Sollte der Goldpreis in den nächsten Tagen nicht deutlich über 1.295 USD ansteigen, könnte es zunächst zu einer Fortsetzung der Korrektur bis 1.265 USD kommen. Abgaben unter die Marke würden für eine stärkere Gegenbewegung bis 1.236 USD sprechen. An dieser Stelle dürften die Bullen wieder aktiv werden und eine Erholung auslösen. Wird die Marke jedoch ebenfalls durchbrochen, wäre ein Verkaufssignal mit einem ersten Ziel bei 1.204 USD aktiviert. Die Long-Szenarien: Erst ein Ausbruch über die Hürde bei 1.295 USD würde derzeit den Aufwärtstrend der letzten Monate reaktivieren. In diesem Fall könnte der Wert jedoch zügig bis 1.310 USD und darüber bis 1.326 USD klettern.  

 

Anm.: werde den Verlauf zeitnah beobachten und konsequent meinen call verkaufen, sollte der Kurs weiter zur Schwäche neigen. Heute Morgen allerdings ein kleiner Hoffnungsschimmer.

Noxx
Legende
7.051 Beiträge

...ja vielleicht wird wieder die nächste Abräumaktion der Big Player anberaumt

...andererseits meine Goldaktien steigen

longtrader
Mentor ★★★
2.664 Beiträge

@longtrader  schrieb:

 

GoldDroht eine Trendwende?

  

 Ausblick: Mit der kurzfristigen Trendwende im Bereich von 1.295 USD hat bei Gold eine Korrektur begonnen. Die Long-Szenarien: Erst ein Ausbruch über die Hürde bei 1.295 USD würde derzeit den Aufwärtstrend der letzten Monate reaktivieren. In diesem Fall könnte der Wert jedoch zügig bis 1.310 USD und darüber bis 1.326 USD klettern.  

 


Nachdem der Goldpreis offensichtlich die Hürde von 1.300 USD überwunden hat, stehen die Chancen für eine Forsetzung der Aufwärtsbewegung sehr gut. In diesem Zusammenhang hat ein Analyst die aktuelle Lage recht treffend kommentiert. Hier ein Auszug:

 

In den letzten Monaten konnte sich das Edelmetall stabilisieren und sogar die 1.300 Dollar-Marke anlaufen. Der Grund: die Schuldenproblematik rückt zunehmend in den Fokus, weil die Zentralbanken den Ausstieg aus der ultralaxen Geldpolitik der letzten Jahre planen. Und das könnte katastrophale Folgen für Länder wie Italien, Frankreich, Spanien, die USA und vor allem China haben, wo sich die Schuldenschlinge immer fester um den Hals zieht.

Mit einem aktuellen Preis von etwas weniger als 1.300 Dollar erscheint Gold damit deutlich unterbewertet.

Im folgenden wollen wir uns auf vier Länder konzentrieren, die alle ein Problem gemeinsam haben: sie sitzen alle auf einem riesigen Berg von Schulden und der droht früher oder später zu explodieren. Und das mit voller Wucht. Das könnte die Startrampe darstellen, um den Goldpreis in ungeahnte Höhen zu treiben und womöglich sogar die Frage zu stellen, ob das aktuelle System so überhaupt noch weiter funktionieren kann.

Italiens Schuldenproblem

In Europa droht eine Schuldenkrise 2.0. Der Grund: Italiens Schulden belaufen sich mittlerweile auf 2,6 Billionen Dollar. Damit sitzt das Land auf dem weltweit viertgrößten Schuldenberg. Im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt beläuft sich die Staatsverschuldung Italiens gemäß dem Statistikportal statista im dritten Quartal 2018 auf 133 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Das ist mehr als doppelt so hoch wie es der Maastricht-Vertrag vorsieht.

Schon im letzten Jahr haben wir einen Vorgeschmack darauf erhalten, was passiert, wenn institutionelle Anleger plötzlich massenhaft Kapital aus Italien abziehen und damit die Anleiherenditen nach oben treiben. Schlimmer war es nur in den Jahren 2010 bis 2012 als in Europa die Schuldenkrise tobte.

Sollte sich erneut ein solches Szenario ereignen und die italienischen Zinspapiere in ungeahnte Höhen steigen, was in einem Land wie Italien, wo politisches Chaos herrscht, nicht unwahrscheinlich erscheint, so wäre eine Staatspleite unausweichlich, was Banken in ganz Europa erschüttern würde, die auf einem ganzen Berg italienischer Staatsanleihen sitzen.

Vor allem italienische Banken halten viele heimische Staatstitel. Sollten diese dramatisch im Wert sinken, könnten die Banken pleitegehen, was die Kreditvergabe austrocknen und das Wirtschaftswachstum einbrechen lassen würde.

Eine Währungsreform und eine damit verbundene Rückkehr zur italienischen Lira wäre unausweichlich. Europas Anlegertum würde massive Verluste erleiden und möglicherweise eine weitere Finanzkrise auslösen.

Frankreich - Die unterschätzte Gefahr

In Frankreich sieht die Situation nicht sehr viel besser aus, insbesondere nachdem sich die Gelbe-Westen-Bewegung Ende Oktober in Gang gesetzt hat, die gegen die Wirtschaftspolitik des französischen Präsidenten Macron demonstriert und mit ihren Forderungen ein höheres Staatsdefizit befeuert und eine Vertrauenskrise ausgelöst hat.

Um die Protestbewegung zu besänftigen und die sich abzeichnende Abschwächung des Wirtschaftswachstums zu dämpfen, mussten die Franzosen von ihrem Ziel eines Staatsdefizits in Höhe von 2,8 Prozent für das Jahr 2019 abweichen. Nun wird für das laufende Jahr eine Neuverschuldung von 3,2 Prozent erwartet.

Die Staatsverschuldung Frankreichs beläuft sich inzwischen auf etwas mehr als 99 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (Stand 3. Quartal 2018). Damit ist die Grande Nation das Land mit dem fünftgrößten Schuldenberg in Europa. Während Italien zuletzt im Kreuzverhör wegen des zu hohen Defizits stand, bekommt Frankreich aber scheinbar eine Freikarte. Das birgt weiteren politischen Sprengstoff. Nüchtern betrachtet unterscheiden sich Frankreich und Italien gar nicht mehr so stark. In beiden Ländern wächst die Verschuldung stetig, der einzige Unterschied war bis Ende Oktober die politische Stabilität. Dieser Stützpfeiler ist mit den Protesten der Geldwesten jetzt jedoch weggebrochen. Die Renditen haben bis dato noch nicht reagiert. Was nicht ist, kann ja aber noch werden. Denn durch die höheren Staatsausgaben wird das Defizit zwangsläufig weiter steigen und damit wächst auch Frankreichs Schuldenberg unaufhaltsam weiter.

Damit vor allem Frankreich und Italien die Schulden nicht bald um die Ohren fliegen, muss die Europäische Zentralbank die ultralaxe Geldpolitik fortsetzen - ob sie will oder nicht. Negativzinsen sind also kein vorübergehendes Phänomen, sondern ein womöglich dauerhafter Zustand.

Auch ein höheres Inflationsziel erscheint möglich. Nur so könnte die EZB die Schulden der angeschlagenen Länder weginflationieren, indem sie weiterhin eine Geldpolitik der Geldentwertung betreibt.

China - Die tickende Zeitbombe

Die Gesamtverschuldung in China übersteigt die der USA und wurde 2015 doppelt so hoch geschätzt wie der Durchschnitt der Schwellenländer ohne China. Angetrieben von Immobilien und Schattenbanken hat sich die Gesamtverschuldung seit 2007 mehr als vervierfacht und stieg auf 317 Prozent des chinesischen Bruttoinlandsprodukts (Goldman Sachs (NYSE:GS), 2018).

Historisch gesehen hat sich bisher in allen Ländern gezeigt, dass ein schnelles Schuldenwachstum zu dem Entstehen von Finanzkrisen führt. Während sich das Wirtschaftswachstum in den letzten Jahren in China immer weiter verlangsamt hat, ist die Verschuldung regelmäßig gestiegen.

Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

USA - Das Endspiel hat begonnen

Im dritten Quartal des Jahres 2018 schoss die Gesamtverschuldung der privaten Haushalte mit 13,51 Billionen Dollar auf ein neues Rekordhoch. Allein im dritten Quartal kletterten die Schulden um 219 Milliarden Dollar. Das ging aus einem Bericht der New York Fed hervor.

Damit wachsen die Schulden so schnell wie seit 2016 nicht mehr. Darüber hinaus war es das 17. Quartal in Folge, in der die Verschuldung der privaten Haushalte gestiegen ist und die Gesamtsumme 837 Milliarden Dollar über dem ehemaligen Höchststand von 12,68 Billionen Dollar im Vergleich zum dritten Quartal 2008 liegt.

Die Kreditkartenschulden sind mittlerweile so hoch wie zuletzt vor dem Platzen der schweren Finanzkrise 2008, die Studentenkredite schossen im dritten Quartal mit 1,5 Billionen Dollar auf ein neues Rekordhoch und die US-Autoschulden sind im Vergleich zum Vorjahr um 52 Milliarden Dollar auf 1,26 Billionen Dollar gestiegen. Das Problem hierbei ist, es handelt sich nicht um gewöhnliche Kredite, sondern genau um solche Konstrukte, die 2008 für den großen Crash verantwortlich waren. Sogenannte Subprime Autokredite, wo es egal ist, ob das aktuelle Auto Schrott ist, oder man einen miserabel bezahlten Job hat, Kunden erhalten einen Kredit, müssen dafür aber Zinsen von bis zu 30 Prozent hinblättern. Sehr bedenklich hierbei ist, dass die Ausfallrate der Subprime-Autokredite mit den Jahren deutlich angestiegen ist.

Fazit:

Bei den oben genannten Punkten handelt es sich um keine Hypothesen, sondern um reale Gegebenheiten. Ein Leben auf Pump mag für eine gewisse Zeit mit Hilfe der Banken möglich sein. Aber auf Dauer ist das nicht durchstehbar. Vor allem dann nicht, wenn dabei die Produktivität der neuen Schulden immer mehr abnimmt. Die vielen Schulden erzeugen kein Wachstum mehr und damit befinden wir uns in einer echten Systemkrise.

 

Anm: Da wird einem Angst und Bange.