Zum Thema "Rendite" (wieder mal)
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am 20.01.2019 11:54
Diese aufschlussreiche Grafik habe ich auf der Festplatte gefunden, sie ist aus August 2018, weswegen die Kurve für 2018 noch nicht so tief im Keller ist.
Hier wird nun mancher freudig erregt sein: da bin ich ja viiiiiel besser! Ja, warum nicht? Es ist eine statistische Durchschnittsbetrachtung. Aber man kann einiges herauslesen. Die erste klare Botschaft lautet: die fetten Jahre sind vorbei. Bzw.: es wird schwieriger, Rendite zu erwirtschaften. Das eigentliche Problem sind die Prognosen,die man entgegen nimmt oder selbst anstellt ("Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen."). Im Nachhinein fällt die Beurteilung leichter. Da werden wir alle zum Experten: "Ein Experte ist ein Mann, der hinterher genau sagen kann, warum seine Prognose nicht gestimmt hat."
Ein schwacher Trost ist herauszulesen: im Durchschnitt haben in 2018 alle Miese gemacht. Von 2016 nach 2018 haben alle Anlageformen stark nachgelassen. Die Ausnahme: Ansprüche gegen Versicherungen. Hier sollte man im Auge behalten, dass es ein Anspruch ist - mehr nicht. Eine Aktie ist ein realer Wert, ein Anteil an einem Unternehmen. Bei Versicherungen gilt: Versicherung weg - Anspruch weg - Geld weg. Deshalb sollte man diese Anlage nicht übergewichten. In jungen Jahren ist eh nur eine Risikolebensversicherung sinnvoll (Risiko absichern, Kapital bilden geht anders).
Noch eine Botschaft: man muss Schwächephasen in Kauf nehmen. Hier zeigt sich der Vorteil eines Sparplanes in Form des Kosten-Durchschnitt-Effektes. Manch Börsenexperte redet dann immer von "Nachkaufgelegenheiten", die man nutzen solle. Die Idee ist nicht falsch, setzt jedoch voraus, dass erhebliche Geldmittel zur Verfügung stehen. Noch ein schwacher Trost: die Renditen sind nicht kumulativ dargestellt (die Renditen der Vorjahre sind ja nicht weg, nur ein bisschen bzw. ist nicht viel bis nichts dazu gekommen).und unterm Strich und langfristig gesehen geht es bergauf.
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am 21.01.2019 05:49
Der risikolose Zins ist seit den Neuzigern stark gefallen. 1991 lag er noch bei ca. 8% p.a., heute quasi bei Null. Das erklärt die höhere Rendite der Schuldverschreibungen früher.
Auf der anderen Seite haben sich (deutsche) Aktien von 2003 bis 2008 nicht schlechter entwickelt als vor 2000, nach 2009 auch nicht wesentlich schlechter. Trotzdem sind die Renditen aus Aktien bei den Anlegern immer weiter gesunken. Das kann eigentlich nur heißen, die Deutschen haben ihre Aktienquote in den letzten beiden Jahrzehten stetig nach unten gefahren, sonst müssten die Renditen hier im Schnitt höher sein. Der Verdacht liegt also nahe, die Anleger sind für die geringen Renditen zumindest zum Teil auch selbst verantwortlich.
Viele Grüße
Weinlese
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am 21.01.2019 09:45
Ja, in Deutschland machen immer noch viele Anleger einen großen Bogen um Aktien.

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