am 25.03.2022 17:12
Schon, aber das Angebot gilt ja für alle Aktien denke ich.
Was ist denn Deine Theorie?
am 25.03.2022 17:59
Das Problem bei VIB-Vermögen-Aktien ist, dass sie nicht in einem geregelten Markt gehandelt werden. Deswegen
gibt es keine gesetzlichen Vorgaben zur Veröffentlichung bei der Überschreitung bestimmter Schwellen
bei den Übernahmeversuchen durch DIC Asset.
Lt. Angabe auf der Website von VIB Vermögen hält DIC Asset mittlerweile eine Mehrheit der Aktien der VIB Vermögen
(60 Prozent) und will die VIB Vermögen zum 1.4.2022 voll konsolidieren. Die beiden bisherigen VIB-Vorstände werden
zum 30.06.22 ausscheiden und durch einen "DIC-Asset-Mann" ersetzt.
Es gibt einen sehr lebhaften Thread auf Wallstreet-Online zu VIB Vermögen, wo berichtet wird, dass DIC-Asset
nur einen Teil der angedienten Aktien für 51 Euro von den Kleinanlegern übernommen hat, der Rest wurde
in diesen Tagen wieder zurückgebucht.
Ich schätze mal, dass der allgemeine Anlegertenor zu VIB Vermögen ist, dass die Luft aus dem Kurs bis auf weiteres raus ist,
und die Zukunft unter der Haube von DIC-Asset für die Restaktionäre weniger attraktiv ist (weniger Dividende, Aderlass von Knowhow..), so dass viele Kleinanleger einfach sagen: da machen wir lieber mal Kasse!
VIB-Vermögen hat es irgendwie ersäumt, sich Ankeraktionäre zuzulegen, die eine Übernahme schwieriger machen. Ich habe schon immer insgeheim damit gerechnet, dass die irgendwann mal übernommen werden, da sie einfach zu klein sind und durch ihre Aktionärsstruktur (sehr hoher Freefloat) irgendwann mal ins Beuteschema eines übernehmenden Unternehmens passen. Und das ging ja jetzt atemberaubend schnell.
Ich habe meine Aktien gerade noch vor dem Ukraine-Krieg für etwas über 51 Euro verkauft.
Schade um das Unternehmen.
Aber es gibt ja noch Alternativen in diesem Sektor, wie z.B. die belgische Warehouses de Pauw und die US-amerikanische Prologis.
Gruß, Pramax
am 13.04.2022 09:39
Zur Info:
Das von der DIC Asset übernommene Gewerbeunternehmen VIB Vermögen hat 2021 nach vorläufigen Zahlen mit Rekordergebnissen abgeschlossen. Die Erlöse sprangen dank höherer Mieteinnahmen um 10,2 % auf 103,8 Mio. € an. Das FFO stieg auf 2,11 (1,83) € je Aktie. Unterm Strich hat sich das Konzernergebnis mit 153,7 (67,3) Mio. € mehr als verdoppelt. Im Zuge der positiven Entwicklung des vergangenen Jahres sollen die Aktionäre eine auf 0,85 (0,75) € angehobene Dividende erhalten. Für das laufende Jahr werden Erlöse von 103 bis 109 Mio. € sowie ein FFO in der Bandbreite von 58 bis 62 Mio. € anvisiert.