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Sonnis wikifolio

1.353 ANTWORTEN

Zilch
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8.174 Beiträge

Danke für das ausführliche Kommentar @ehemaliger Nutzer

 

Du leistest wertvolle Arbeit und man merkt dein Interesse an den Unternehmen und dein Bezug als Investor.

 

Danke auch für die ausführliche Analyse von NEE!

 

Telekom und Google (Alphabet) arbeiten wohl an einer Zusammenarbeit 🙂 

______________________
Research alone won't ensure a profit. Your main goal should be to make money, not to get an A in How to Read a Balance Sheet. - RD

ehemaliger Nutzer
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Hallo zusammen,

 

ich habe einen neuen Kommentar veröffentlicht:

 

Das ging schnell: Heute hat der Tausch sogar zweimal an einem Tag geklappt. Nach den insgesamt vier Transaktionen ist der Cashbestand um 304 Euro höher als vorher. Trotzdem sind im wikifolio weiterhin 32 Alphabet C Aktien enthalten. Keine Angst, ich werde jetzt nicht zum Daytrader, nur diese Angebote sind einfach zu verlockend. Die tollen Quartalszahlen werde ich demnächst kommentieren. Die Google-Mutter kündigte dabei einen Aktiensplit im Verhältnis 1:20 für alle Gattungen an. Auch danach sollte unser kleines Manöver weiterhin gelingen.

 

Grüße aus Dresden

Sonni

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Hallo zusammen,

 

ich habe einen neuen Kommentar veröffentlicht:

 

Die Aktie von Alphabet machte nach den guten Quartalszahlen einen richtigen Freudensprung. Das Papier notiert nun 6,5 Prozent höher als am 01.02.2022. Nach dem Tech-Ausverkauf, dem sich auch die Google-Mutter nicht entziehen konnte, steht der Kurs also wieder auf dem Niveau vom Jahreswechsel. Die frischen Zahlen überzeugen: Der Umsatz stieg im abgelaufenen Quartal um 32 Prozent auf 75 Milliarden US-Dollar. Der Gewinn je Aktie kletterte überproportional um 38 Prozent auf 30,69 US-Dollar.

 

Die größten Wachstumstreiber waren die Google-Cloud (Umsatzplus 45 Prozent) und die Werbeeinnahmen aus der Google-Suche (Umsatzplus 35 Prozent). Alphabet finanziert traditionell mit den hohen Cashflows aus Werbung, YouTube oder Android die Entwicklung der Cloud oder anderer zukunftsträchtiger Unternehmen aus dem Konzern (z. B. Waymo oder DeepMind). Die Cloud ist zwar noch nicht profitabel, dennoch verringerte sie im letzten Quartal den operativen Verlust von 1,2 Milliarden US-Dollar auf 890 Millionen US-Dollar.

 

Auf Jahressicht ist der Umsatz im Gesamtkonzern um 41 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 258 Milliarden US-Dollar und der Gewinn je Aktie um 91 Prozent auf 112,20 US-Dollar gestiegen. Das Werbegeschäft litt jedoch im Jahr 2020 besonders, da die beispielsweise Unternehmen aus der Tourismusbranche im Lockdown ihre Marketingausgaben gesenkt haben. Das dicke Plus kommt also auch wegen dem Basiseffekt zustande.

 

Grüße aus Dresden

Sonni

huhuhu
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8.777 Beiträge

@ehemaliger Nutzer 

 

hättest Du evt. ein persönliches Kursziel von 15 - 18 Monaten für mich ?

...rein aus interesse.

 

Danke und

Grüße

P.....

ehemaliger Nutzer
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Hallo @huhuhu,

 

ich benutze keine Kursziele. Für mich haben Kursziele immer einen Hauch von Astrologie, deshalb lasse ich sie komplett weg.

 

Als junger Mensch lege ich mein Geld hoffentlich noch für Jahrzehnte an, daher ist es mir relativ egal, wo die Aktie in 15 bis 18 Monaten steht. Ich hoffe natürlich immer auf steigende Kurse, aber ich wäre auch nicht traurig, wenn es auch mal runterginge. Langfristig ist die Börse ja immer nach oben gegangen.

 

Solange Alphabet weiter Umsätze und Gewinne steigern kann, bleibt sie sowohl im Depot als auch im wikifolio.

 

Sorry, dass ich Dir da nicht mehr liefern kann.

 

Grüße aus Dresden

Sonni

huhuhu
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8.777 Beiträge

Hallo @ehemaliger Nutzer 

 

OK, Danke

War auch nur eine Frage, weil ich kenne nämlich auch junge Menschen die so etwas interessiert.

 

Ich selbst halte u.a. Google seit ewigen Zeiten, wie Du sicherlich mitbekommen hast.

 

Diese betrachte ich als Fundament.

 

Daher bin ich im Prinzip bei Dir, wie sicherlich viele.

 

Auch die anderen von Dir erwähnten Dinge, habe ich mehrmals erleben dürfen 😉

 

Aber vielleicht interessieren Dich ja trotzdem die Kursziele von drei Häuser auf 18 Monate.

 

3300.-   3850.-    4100.- 

 

Schönes Wochenende

und Grüße

us Kölle

 

P.....

 

 

 

 

Storm
Mentor ★★
1.565 Beiträge

@huhuhu 

 

Also, wenn die nette Chinesin Miss Hu aus Kölle etwas Orientierung braucht, denn selbst im gemütlich übersichtlichen Kölle kann man sich verlaufen, dann würde ich auf die Analysten verweisen.😉

 

Ich frage mich bei denen auch machmal, woher sie ihre Erkenntnisse nehmen, womöglich legen sie Karten oder gehen zur Wahrsagerin.

Vielleicht haben sie auch ein Tier-Orakel, beim Fußball wurde das schon erfolgreich (?) eingesetzt.

So bekommt man zumindest eine Vorstellung, und das kann manchmal hilfreich sein.

 

https://www.onvista.de/news/aktien-analysen/Alphabet-Inc-A-Analysen-US02079K3059

 

 


Die Börse reagiert gerade mal zu zehn Prozent auf Fakten. Alles andere ist Psychologie. — André Kostolany

ehemaliger Nutzer
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Hallo zusammen,

 

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Doppelte Dividende: Starbucks und Visa werden am 10.02.2022 mit einem Dividendenabschlag von 0,43 Euro bzw. 0,33 Euro gehandelt. Im wikifolio werden keine US-Dividenden gutgeschrieben, deshalb habe ich die Aktien am 09.02.2022, also am sogenannten cum-Tag verkauft und am ex-Tag wieder zurückgekauft. Mit der Aktion hat das wikifolio folgende Gewinne erzielt:

 

  • Starbucks 0,46 Euro pro Aktie, insgesamt 161 Euro
  • Visa 0,35 Euro pro Aktie, insgesamt 46,55 Euro.

Grüße aus Dresden

Sonni

ehemaliger Nutzer
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Hallo zusammen,

 

ich habe einen neuen Kommentar veröffentlicht:

 

Alle Kurse beziehen sich auf die Schlusskurse vom 11.02.2022. Die Zinsangst beschleunigt sich weiter. EZB-Präsidentin Lagarde konnte zuletzt eine Zinsanhebung in diesem Jahr nicht mehr ausschließen. Die nächste Entscheidung steht am 10. März 2022 an – dann wird sich zeigen, ob die Eurozone schneller als gedacht aus der lockeren Geldpolitik aussteigt. In Erwartung der Zinswende notieren 10-jährige deutsche Staatsanleihen erstmals seit Mai 2019 wieder mit positiven Zinsen von aktuell fast 0,3 Prozent. Die hohen Inflationsraten üben derweil weiter Druck auf die Notenbanken aus. In der Eurozone beträgt die Teuerungsrate im Januar 2022 5,1 Prozent, in den USA sind es sogar 7,5 Prozent. Am stärksten zogen die Energiepreise an, diese legten in den Euroländern um 20,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu. Zusätzlich sorgt die Gefahr eines militärischen Konflikts zwischen Russland und der Ukraine für einen weiteren Rückschlag an der Börse zum Start der neuen Woche.

 

Das billige Geld hat als Schmierstoff in den letzten Jahren erheblich zum Erfolg der Aktienmärkte beigetragen. Es geht aktuell nicht mehr darum, ob die Nullzinspolitik irgendwann beendet wird, sondern nur noch darum, wie schnell Anleihekäufe auslaufen und Zinsen steigen werden. Im wikifolio sind viele Wachstumswerte enthalten, deren Kurse besonders unter der sich anbahnenden Zinswende leiden. Ich bleibe meiner Strategie dennoch langfristig treu – trotz des schlechten Starts im Jahr 2022.

 

In den letzten zwei Wochen legten erneut viele Unternehmen ihre aktuellen Zahlen vor. Heute werfen wir einen genauen Blick auf Walt Disney, Meta, Amazon, Republic Services und Warehouses de Pauw – wie immer nach dem üblichen Marktüberblick.

 

Aktuell liegt das wikifolio vor dem Dax, aber hinter dem MSCI World, dem Dow Jones und dem S&P 500. Hier also der Vergleich mit den ETF auf die Indizes:

 

 

wikifolio

DAX ETF

MSCI World ETF in Euro

Dow Jones ETF in Euro

S&P 500 ETF in Euro

Performance seit letztem Kommentar

- 4,5 %

- 1,2 %

+ 0,8 %

+ 0,2 %

+ 0,2 %

Performance seit Jahresanfang

- 11,7 %

- 5,6 %

- 7,2 %

- 5,4 %

- 8,2 %

Performance seit einem Jahr

+ 8,4 %

+ 6,9 %

+ 15,4 %

+ 18,7 %

+ 20,8 %

Performance seit Auflage des wikifolio (19.07.2019)

+ 25,4 %

+ 22,5 %

+ 41,8 %

+ 31,3 %

+ 51,7 %

 

 

Walt Disney überzeugte mit starken Quartalszahlen, die die Schätzungen der Analysten deutlich übertrafen. Die Aktie legte in den letzten zwei Wochen um 6,7 Prozent auf 134,48 Euro zu. Man litt im Jahr 2020 besonders stark unter den Corona-Maßnahmen, da Kino- und Freizeitparkbesuche zurückgingen. Deshalb ist ein Vergleich der aktuellen Ergebnisse mit den Zahlen aus 2019 sinnvoll. Der Mickey Maus Konzern übertraf beim Umsatz erstmals wieder das Niveau von vor Corona – er stieg um 4,5 Prozent auf 21,8 Milliarden US-Dollar. Das größte Wachstum verzeichneten die Streamingdienste Disney+, ESPN+ und Hulu die den Umsatz gegenüber 2019 um 232 Prozent auf 4,7 Milliarden US-Dollar steigerten. Alle drei Dienste melden mehr Abonnenten als im Vorjahr: Disney+ 129,8 Millionen Abos (+ 37 Prozent), ESPN+ 21,3 Millionen Abos (+ 76 Prozent) und Hulu 45,3 Millionen Abos (+ 15 Prozent). Zudem erhöhten viele Dienste die durchschnittlichen Erträge pro Abo. Der Gewinn je Aktie beträgt 0,60 US-Dollar, etwas mehr als die Hälfte des Gewinns aus dem Jahr 2019 (1,16 US-Dollar). Das operative Einkommen der TV-Sender und Radioangebote (z. B. Disney Channel oder National Geographic) ist von 1,8 Milliarden US-Dollar auf 1,5 Milliarden US-Dollar gesunken. Das Geschäft mit Lizenzgebühren von Kinofilmen musste wegen hoher Marketingkosten einen operativen Verlust von 98 Millionen US-Dollar hinnehmen, während man vor Corona noch einen operativen Gewinn in Höhe von 776 Millionen US-Dollar vereinnahmte.

 

Der Unterhaltungskonzern hat noch nicht vollständig zu alter Stärke zurückgefunden. Man ist jedoch auf einem guten Weg: Der Umsatz übertrifft das Vorkrisenniveau und auch der Gewinn je Aktie zeigt in die richtige Richtung. Nach dem Ende der Corona-Beschränkungen werden die Menschen auch wieder vermehrt ins Kino oder in den Freizeitpark gehen und damit das Geschäft von Disney weiter ankurbeln. Zudem hat das Unternehmen mit Disney+ in den letzten Jahren ein neues Standbein entwickelt, um den Gewinn in der Zukunft weiter zu steigern. Die Aktie wird aufgrund der guten Zukunftsaussichten nicht verkauft.

 

Meta wurde nach dem aktuellen Quartalsbericht ordentlich verprügelt. Der Markt reagiert gerade sehr sensibel auf kleinste Verfehlungen der Unternehmen und schickte die Aktie um 28 Prozent nach unten. Der Umsatz stieg von September bis Dezember 2021 um fast 20 Prozent auf 33,7 Milliarden US-Dollar. Der Gewinn je Aktie ging im gleichen Zeitraum leicht um 5,4 Prozent auf 3,67 US-Dollar zurück. Auf Jahressicht ist jedoch ein deutliches Wachstum erkennbar: Der Umsatz kletterte um 37 Prozent auf fast 118 Milliarden US-Dollar, der Gewinn je Aktie sprang um 36 Prozent auf 13,77 US-Dollar nach oben.

 

Die Social-Media-Plattformen Facebook, Instagram und WhatsApp nutzen täglich 2,82 Milliarden Menschen (+ 8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr). Mindestens einmal im Monat loggten sich 3,59 Milliarden Menschen (+ 9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr) bei einem der Dienste ein.

 

Im aktuellen Quartalsbericht teilt Meta das Unternehmen in zwei Segmente – die Social-Media-Kanäle und das neue Metaversum. Im Werbegeschäft wird Geld verdient, das in das Wachstum der Software, Hardware und in die Inhalte der virtuellen Realität investiert wird. So erzielten die Plattformen einen operativen Gewinn von fast 57 Milliarden US-Dollar, während das Metaversum einen Verlust von 10,2 Milliarden US-Dollar hinnehmen musste. Dafür wächst der neue Bereich deutlich stärker als das Kerngeschäft – der Umsatz verdoppelte sich auf 2,2 Milliarden US-Dollar, während Facebook, Instagram und co. „nur“ um 36 Prozent wuchsen.

 

Im ersten Quartal 2022 erwartet das Unternehmen einen Umsatz zwischen 27 und 29 Milliarden US-Dollar – das Wachstum soll also zwischen drei und elf Prozent betragen. Meta erwartet für dieses Jahr folgende Herausforderungen: Nutzer schauen lieber kurze Videos, die schlechter monetarisiert werden können als Text- oder Bildbeiträge. Apple-Nutzer können das Tracking von den Social-Media-Apps einschränken. Das führt dazu, dass man die Werbung nicht mehr zielgenau auf den Nutzer zuschneiden kann und weniger verdient. Höhere Kosten aufgrund der Inflation und Lieferschwierigkeiten können bei Werbetreibenden zu Kürzungen der Marketingbudgets führen.

 

Ich halte den Kursrückgang bei Meta für völlig übertrieben. Das Unternehmen ist im Jahr 2021 auf Jahressicht zweistellig gewachsen und ist jetzt nur noch mit einem KGV von 16 bewertet. Da ist bereits sehr viel Negatives wie zum Beispiel das Trackingverbot von Apple eingepreist. Ich denke erst über einen Verkauf nach, wenn die Umsätze und Gewinne nachhaltig sinken – das Unternehmen erwartet jedoch selbst ein Umsatzplus im nächsten Quartal.

 

Kommen wir nach dem Meta-Massaker zu schöneren Zahlen: Bei Amazon geht es erfreulicherweise nach dem Quartalsbericht wieder voran. Die Aktie stieg seit Veröffentlichung um 10,5 Prozent auf 2.697 Euro und hängt damit wieder im Seitwärtstrend fest, der sich seit Juli 2020 hinzieht. Der Umsatz stieg im kompletten Jahr 2021 um 21,7 Prozent auf 470 Milliarden US-Dollar. Der Cloudservice AWS ist dabei am stärksten gewachsen: Der Umsatz kletterte um 37 Prozent auf 62,2 Milliarden US-Dollar, der operative Gewinn legt ebenfalls um 37 Prozent auf 18,5 Milliarden US-Dollar zu. Nach dem corona-bedingten Rückenwind für den Versandhandel im Jahr 2020 gab es im vergangen Jahr Rückschläge: In Nordamerika ging der operative Gewinn von 8,7 Milliarden US-Dollar auf 7,3 Milliarden US-Dollar zurück, im Rest der Welt wurde nach einem operativen Gewinn von 717 Millionen US-Dollar ein Verlust von 924 Millionen US-Dollar erzielt. Unterm Strich steigerte Amazon den Gewinn je Aktie um 55 Prozent auf 64,81 US-Dollar. Dabei half der Börsengang des Elektroautoherstellers Rivian, an dem Amazon beteiligt ist. Dieser sorgte für einen einmaligen Gewinn Bewertungsgewinn vor Steuern in Höhe von 11,8 Milliarden US-Dollar.

 

Amazon geht für das erste Quartal 2022 von einem Umsatzanstieg um drei bis acht Prozent auf 112 bis 117 Milliarden US-Dollar aus. Das Betriebsergebnis soll zwischen 3 und 6 Milliarden US-Dollar betragen, nach 8,9 Milliarden US-Dollar im ersten Quartal 2021. Zudem wird Amazon die Gebühren für die Prime-Mitgliedschaft in den USA anheben. Das Monatsabo wird zukünftig 14,99 US-Dollar und die Jahresmitgliedschaft 139 US-Dollar kosten. Das lässt zumindest vermuten, dass demnächst auch für die Prime-Mitglieder außerhalb der USA Preiserhöhungen kommen werden. Amazon Prime hat weltweit über 200 Millionen Mitglieder.

 

Amazon kann den Wachstumstrend bei Umsatz und Gewinn fortsetzen. Ich werde jedoch einen kritischeren Blick auf die nächsten Zahlen werden, denn man kündigt ja bereits einen Gewinnrückgang an. Sollte dieser tatsächlich eintreffen und über längere Zeit anhalten, werde ich über einen Verkauf nachdenken.

 

Bleiben wir noch einmal in den USA: Das Entsorgungsunternehmen Republic Services öffnete am 10.02.2022 seine Bücher zum abgelaufenen Geschäftsjahr. Nachdem die Umsätze und Gewinne im Jahr 2020 im Vergleich zum Vorjahr leicht zurückgegangen sind, kehrte man 2021 wieder auf den Wachstumspfad zurück. Der Umsatz stieg im vergangen Jahr um 9,7 Prozent im Vergleich zum Jahr 2019 auf 11,3 Milliarden US-Dollar. Der Gewinn je Aktie legte sogar um 21 Prozent auf 4,04 US-Dollar zu. Im vergangen Jahr kaufte das Unternehmen eigene Aktien für insgesamt 252 Millionen US-Dollar zurück. Für das aktuelle Jahr erwartet man einen Anstieg des durchschnittlichen Umsatzes um etwa 3,4 Prozent und einen bereinigten verwässerten Gewinn je Aktie zwischen 4,58 und 4,65 US-Dollar.

 

Das Unternehmen zeichnet sich durch ein sehr defensives und planbares Geschäftsmodell aus – der Müll wird auch in Zeiten von Corona abgeholt. Zudem wächst das Unternehmen für einen Entsorger relativ gut, 2023 rechnen Analysten mit einem Gewinn je Aktie von 4,99 US-Dollar, nochmal fast ein viertel mehr als im Jahr 2022. Die Aktie ist deshalb nicht billig und notiert aktuell bei einem KGV von 30. Wachstumswerte wurden seit dem Jahreswechsel besonders abgestraft. Diesem Sog kann sich auch Republic Services nicht entziehen – die Aktie verlor seit Jahresbeginn 14,5 Prozent. Operativ läuft es jedoch rund, die Umsätze und Gewinne steigen wieder und das Vorcoronaniveau wurde ebenfalls übertroffen. Wir bleiben der Aktie treu.

 

Zum Schluss geht es nochmal zurück nach Europa. Warehouses De Pauw veröffentlichte am 28.01.2021 den Bericht für das Jahr 2021. Der Umsatz stieg um 12 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 256 Millionen Euro. Die Auslastung der Gewerbeimmobilien konnte auf dem Niveau von 98,6 Prozent gehalten werden. Die durchschnittliche Vertragslaufzeit beträgt 5,8 Jahre. Im Vergleich zum Vorjahr wurden die Mieten um durchschnittlich 1,4 Prozent erhöht. Das operative Geschäft legte im vergangen Jahr weiter zu: Es wurden 19 Logistikimmobilien mit einer Fläche von insgesamt 365.000 m² im Wert von 303 Millionen Euro an neue Mieter übergeben. Die anfängliche Bruttomietrendite beträgt 6,4 Prozent, die neuen Verträge laufen durchschnittlich über zehn Jahre. Warehouses De Pauw weist neben den Nettogewinn auch die „EPRA Earnings“ aus. Diese Kennzahl gibt den Gewinn aus dem operativen wiederkehrenden Geschäft an und ist um Bewertungseffekte, latente Steuern und das Verkaufsergebnis bereinigt. Die EPRA Earnings je Aktie stiegen im Vergleich zum Vorjahr um zehn Prozent auf 1,10 Euro.

 

Für 2022 erwartet das Unternehmen eine Erhöhung der EPRA Earnings je Aktie um 9 Prozent auf 1,20 Euro und eine Dividendenerhöhung um 9 Prozent auf 0,96 Euro. Der langfristige Ausblick bis 2025 wurde ebenfalls aktualisiert: Man schätzt das jährliche Wachstum der EPRA Earnings je Aktie auf 8 Prozent - im Jahr 2025 sollen diese dann 1,50 Euro betragen.

 

Warehouses de Pauw erfüllt die Erwartungen: Dank der neuen Immobilien steigen die Umsätze und Gewinne. Die Wachstumsaussichten stimmen ebenfalls positiv, also bleiben wir dabei.

 

Am 30.01.2022 betrug der Cashbestand des wikifolios 12.575,28 Euro. Mit den Deals der Alphabet-Aktien und dem Ver- und Rückkauf von Starbucks und Visa um den Dividendenabschlag erzielte das wikifolio einen Gewinn von insgesamt 511,55 Euro. Church & Dwight wird am 14.02.2022 ohne Dividende gehandelt, deshalb habe ich die Aktie am 11.02.2022 vor dem Dividendenabschlag verkauft. Der Cashbestand ist deshalb um 19.858,20 Euro gestiegen. Nach Abzug der Zertifikategebühr in Höhe von 465,45 Euro beträgt der Cashbestand am 13.02.2022 genau 32.479,58 Euro.

 

Startwert am 19.07.2019: 1.000.000 Euro

Wert aktuell: 1.240.476,51 Euro (letzter Kommentar: 1.294.205,39 Euro), davon Aktien 1.159.511,73 Euro (letzter Kommentar: 1.231.951,11 Euro) und ETF 48.485,20 Euro (letzter Kommentar: 49.679 Euro).

 

Grüße aus Dresden

Sonni

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Hallo zusammen,

 

anbei ein neuer Kommentar zu einer Dividende:

 

Kurz und knackig, der übliche Kommentar zu US-Dividenden: Church & Dwight wurde am 14.02.2022 mit einem Dividendenabschlag von umgerechnet 0,23 Euro gehandelt. Im wikifolio werden keine US-Dividenden gutgeschrieben, deshalb habe ich die Aktien am 11.02.2022, also am sogenannten cum-Tag verkauft und am ex-Tag wieder zurückgekauft.

 

Die Aktie von Church & Dwight hat übers Wochenende einen Kursrückgang erlitten, der größer war als der bloße Dividendenabschlag. Durch Ver- und Rückkauf hat das wikifolio einen Gewinn von 0,72 Euro pro Aktie erzielt, insgesamt 165,60 Euro. Der Gewinn ist damit mehr als dreimal so hoch wie die reguläre Dividende.

 

Grüße aus Dresden

Sonni