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27 ANTWORTEN

hd11
Experte
102 Beiträge

Mahlzeit @Shane 1  und @SparSchwabe

 

bin ich anderer Meinung.  Ich sichere alle

Akltien mit Stopp Loss Kurs ab.  Wer die von Shame erwähnten "besten Aktien weltweit"n icht per Stoppkurs absichert, der hat jahrelang Spaßbremsen wie Deutsche Bank, Commerzbank, die Versorger oder (graus) General-Electric im DEpot. Gibt viele weitere Beispiele. Nichts für mich warum soll ich mir das antun?

 

Leider sagt mir nie jemand, welche meiner guten Aktien (ich habe nur gute Aktien) "gute Aktien" sind, für die ich angeblich keinen Stoppkurs benötige. Ich gehe lieber auf Numemr sicher. Was nicht steigt wird verkauft. Verlustbringer kann ich mir nicht leisten.

 

Naja es gab ja hier irgendwo mal diesen Money-Management-Artikel. Steht eigentlich alles drin. 

 

Grüße an alle!

 

SparSchwabe
Experte
117 Beiträge

Danke @Shane 1 für deine sehr ausführliche Antwort!

Danke auch @hd11 für deine Meinung!

 

Die Antworten regen zum weiteren Nachdenken an.

 

Ich sehe schon, dass hier jeder seine eigene Auffassung hat und diese auch begründen kann. Das denke ich ist am wichtigsten! Jeder sollte sich mit seiner eigenen Strategie wohl fühlen.

 

Ich werde mir nochmals Gedanken zu "den besten Aktien der Welt" machen und mich noch etwas auf die Suche nach mehr von diesen begeben. Mein Ziel ist es über die nächsten 20-30 Jahre hinweg ein schönes Aktiendepot (neben meinem ETF-Depot) mit soliden Werten aufzubauen um dann auch durch die Dividenden ein Einkommen zu generieren. Natürlich sollen auch immer wieder ein paar Aktien zum zocken (zocken ist vielleicht der falsche Ausdruck...) mit aufgenommen werden um hier und da eine etwas höhere Rendite zu erwitschaften.

Während des Aufbaus ausgestoppt zu werden ist natürlich eher schlecht. Immer wieder zu günstigen Kursen oder Schnäppchenpreisen nachkaufen ist natürlich sinnvoll. Vorausgesetzt die Kurse steigen dananch (die nächsten Jahre) wieder. Aber hier muss man auch den richtigen Zeitpunkt erwischen.

 

Grüße

 

 

Shane 1
Mentor ★★★
2.059 Beiträge

@SparSchwabe

deine Antwort gefällt mir gut. Gegen ein bißchen Adrenalin mit spekulativeren Aktien ist ja nichts zu sagen, vorausgesetzt, man/frau weiß, was sie tut.

@hd11

eigentlich möchte ich dazu nicht weiter Stellung nehmen, da ich weiß, dass meine Ansicht für viele unverständlich ist.

 

Aber die von dir erwähnten Werte sind leider keine soliden, bzw. keine guten  Aktien mehr und zudem die größten Geldvernichter ( hier passt der Ausdruck Tiefflieger perfekt ). Schon allein der Gedanke, diese Papiere als Turnaroundkanditaten kaufen zu wollen, zeigt die Hilflosigkeit mancher Anleger oder ihr Verständnis solide Aktien von Schrottpapieren zu unterscheiden.

 

Das erfordert einmal Einarbeitung in die Materie (wäre es so leicht, an der Börse ein Vermögen zu machen, würde keiner mehr mit redlicher Arbeit sein Geld verdienen wollen.

Zum Abluß noch eine kleine Information. Bankaktien sind mit am Schwersten zu analysieren und zu verstehen, jemand soll mir logisch nachweisen, warum diese mit Milliarden spielen und die Eigenkapitalquote bei etwa 10% liegt.

Und so ein Wert von 10 % ist allerdings schon relativ hoch. Zumindest für Banken. Wenn ich in ein „normales“ Unternehmen investiere, dann würde mir eine solch niedrige Quote sehr zu denken geben. Bei Banken gelten jedoch (vielleicht leider) andere Regeln, Eigentlich gilt, je höher die Quote, desto gesünder ist die finanzielle Situation. Denn wenn zum Beispiel 10 % aller Vermögenswerte durch Eigenkapital gedeckt sind, dann bedeutet das im Umkehrschluss, dass die restlichen 90 % mit Fremdkapital finanziert sind – also mit Kapital, das nicht der Bank gehört (wie zum Beispiel Einlagen). Dazu gehört das Geld auf unseren Girokonten oder anderweitiges Kapital (wie Schulden), das die Bank eingesammelt hat. Und je höher die Schuldenquote, desto schneller können Kreditausfälle oder ein Bankensturm eine Bank ins Wanken bringen, denn diese führen zu Verlusten in der Bilanz und fressen sich dadurch in das Eigenkapital.

Über so etwas will ich mich auch jetzt gar nicht auslassen, war jetzt nur, weil im Prinzip alle deine drei angeführten Werte eigentlich Banken sind (auch vorher GE).

 

Ohne großspurig wirken zu wollen, ich traue mir zu gute Aktien zu erkennen und ich sehe auch, dass sich hier einige im Bord tummeln, welche auch gute von schlechten Aktien trennen können. Nur brühwarm erzählen wird es dir niemand, deine Hausaufgaben mußt du schon selber machen.

 

Dieser Money Management Artikel von nmh, den du ansprichst, ist eigentlich Grundwissen, ohne solche Basiskenntnisse wirst du es mit Erfolgen sehr schwer haben, mit oder ohne Stop-Loss.

Natürlich wünsche ich dir dennochviel Erfolg

Shane

 

haxo
Legende
3.787 Beiträge

Ach komm, @Shane 1, es ist sooo einfach, wenn man wie unser seliger Kanzler Kohl nur auf das achtet, "was hinten rauskommt" Katze (überglücklich)

 

Die Weltwirtschaft wächst im Jahr vielleicht um 3-5%, je wie man wichtet, ist ja auch egal.

 

Wenn du mit deinem Aktienaufwand weniger machst, machst du was falsch.

 

Wenn du mit viel hin- und her, Käufen und Verkäufen auf diese Marge kommst: Willkommen im Hamsterrad, kauf lieber ETFs und nimm einen 400 EUR-Job als Fensterputzer an.

 

Ist deine Marge höher, muss dir bewusst sein, dass du anderen Anlegern etwas weggenommen hast, vielleicht sogar dem Fensterputzer an deiner Büroscheibe Katze (überglücklich)

 

🍯

 

hx

MCGA - Make Community Great Again

Shane 1
Mentor ★★★
2.059 Beiträge

@haxo

Hallo Haxo,

ich verstehe deine Antwort zu der eigentlichen Anfrage einer Stop-Loss Absicherung nicht ganz. Hast du mich da in deinem Beitrag verwechselt? Aber da du dafür inzwischen zwei likes erhalten hast, wird es wohl an meinem Aufnahmehorizont liegen. Oder habe ich etwas geschrieben, was offensichtlich falsch ist?

 

Wie ich es im Bord schon angesprochen habe, erwarte ich im Jahr durchschnittlich etwa acht % Rendite auf eine Position, verteilt auf Dividende und Kurssteigerung einer Aktie. Dies ist über einen längeren Zeitraum nicht ganz so einfach, aber möglich. Persönlich erreiche ich es nicht ganz, aber vordergründig ist mir eher lieber, unter dem Strich keine Verluste einzufahren. Dieses Ziel hat sich durch einen Verzicht auf eine Verlustabsicherung bisher nicht negativ ausgewirkt.

 

Im börsianischen Hamsterrad bin ich keineswegs gefangen, ich habe dieses Jahr lediglich eine einzige gute Dividendenposition (BHP Billiton) verkauft und den Gegenwert in eine Trendaktie investiert. Trotzdem danke für den Ratschlag über einen weiteren ETF nachzudenken, doch in meinem Thread kannst du nachlesen, dass ich ETFs für Einsteiger zwar als optimal erachte, jedoch diese nie den Markt schlagen können, zumal ich dann Aktien mitbesitze, welche ich gar nicht will oder zu mir passen.

 

Da ich leider trotz jahrelanger Strategieumschichtungen die von dir

erwähnte Benchmark (Weltwirtschaftswachstum) nicht um Längen überbieten kann (es ergeht mir wie den meisten Fondsmanagern), mache ich mir um den  finanziellen Aspekt eines Fensterputzers - wenn dieser sein Erspartes Geld im Markt unbedingt will - auch keine Sorgen.

 

Wir leben zwar alle unter dem gleichen Himmel, haben jedoch nicht alle den gleichen Horizont. Dennoch macht sich so ein Hinweis auf sozialer Ebene immer gut.

 

Wie es in Deutschland eben so ist, Neid muss man sich erarbeiten, nur Mitleid bekommt man geschenkt.

Grüßle und viel Erfolg bei deiner Tieffliegerstudie in deinem Thread.

Shane

 

(wobei ich mich doch etwas wundere !! 3M soll ein Tiefflieger sein, na ja, wenigstens bei Coke kam energischer Widerstand von dir. Halte mich da zurück, zumal die Definition noch schwammig ist und meine Tiefflieger (z.B. Windeln.de) bereits von anderen Mitgliedern aufgeführt werden.

 

 

 

haxo
Legende
3.787 Beiträge

Hallo @Shane 1,

wie das eben so ist, bei deinen vielen Absätzen, bezog sich mein Beitrag auf einen einzigen, sorry wenn das in den falschen Hals gekommen ist 🙏

 

Und das "du" benutze ich oft umgangssprachlich für "man", so mehr für die Ruhrpottler oder Ur-Berliner unter uns Katze (überglücklich)

Hatte also wirklich nichts mit dir persönlich zu tun...

 

 

hx

 Edit:  Ja, ich sehe gerade, dass ich gedanklich innerhalb eines Absatzes vom "du shane" auf "du - irgendwer" geswitcht bin. Solche wirren Gedankensprünge passieren mir laufend, deswegen mag mich auch keiner Katze (überglücklich)

MCGA - Make Community Great Again

Shane 1
Mentor ★★★
2.059 Beiträge

@haxo

Hallo haxo, nein, ich habe nicht in den falschen Hals bekommen, hatte lediglich nicht verstanden und war etwas irritiert, was du ansprechen wolltest. Wenn man aber das du global mit man austauscht, ist das allerdings jetzt einleuchtend.

Nachtrag:

Habe deinen Ursprungsartikel über Tiefflieger durchgelesen und würde behaupten, ich kenne das Ergebnis deiner "Studie" in einem Jahr bereits jetzt schon. Mit 4:1 wird es nicht aufgehen, ich wette, einem Phönix stehen 8-10 Tiefflieger entgegen.

 

@nmh

Hallo nmh, würdest du hier nicht einmal deine Kriterien für Tiefflieger aufzeigen. Gehst du dabei von einer Halbierung der Marktkapitalisierung in einem festgelegten Zeitraum aus, oder vom Chartbild, der relativen Stärke eines Wertes, einer starken Kursschwankung - egal ob Ursachen vorliegen  - oder reicht lediglich ein Stimmungswechsel der Anleger schon aus, welche den Kurs beeinflussen um eine Aktie so zu katalogisieren?

 

Ich lese deine Beiträge stets aufmerksam und würde deinen Begriff gerne in einer Schublade einordnen. Jetzt gibt es schon eine Studie dazu und jeder definiert einen Tiefflieger nach seiner Ansicht. Es muss ja keine wissenschaftliche Erörterung werden.

 du stehst sozusagen in der Pflicht (kleiner Spass)

 

Grüßle an alle deine fleißigen Leser hier

Shane

Shane 1
Mentor ★★★
2.059 Beiträge

@haxo

Irgendwie habe ich den Eindruck, nmh arbeitet ein wissenschaftliches Expose aus, oder er drückt sich vor einer Stellungsnahme zu den Tieffliegern.

Also, dann übernehme ich das vorerst einmal nach meinem Verständnis.

 

Vergleiche ich einen Tiefflieger (wegen der Namensgebung) nun mit einer ehemaligen ME 262 (Messerschmitt), eine HE 111 (Heinkel) eine JU 87 (Sturzkampfbomer), einer  HO 229 (Tarnkappenbomber) oder dem damaligen Allzweckflugzeug der Ju 88 (Junker), würde ich ihn am Ehesten als Fieseler Storch katalogisieren.

 

Nämlich als Aktien, welche bereits seit mehreren Jahren an der Börse gelistet sein muss (also kein Neuling oder IPO-Wert), mit hinlänglichem Bekanntsheitsgrad seiner Produkte oder Tätigkeit in der Öffentlichkeit (also kein Spielball der Puscher) und entsprechender Marktkapitalisierung, welche durch politische, technische oder konzerninterne Korrektur- oder Strategiefehler, plötzlich von den Börsianern mit dauerndem Liebesentzug bestraft werden.                                              

 

Um als Tiefflieger bezeichnet werden zu können, sollte der Kurs wenigstens um ein Drittel, bis zur Hälfte eingebrochen sein, 1/3 muss man einer Aktie fairerweise auch zugestehen, denn hochgebubelte Werte (Facebook z.B.) verlieren bei hohem KGV natürlich prozentual auch stärker, so dass Millionenwerte innerhalb eines Tagesdurch den Schornstein abrauchen, ohne dass deswegen der Konzern zusammenbricht.

 

Diese sollen  jetzt keine vollständigen Merkmale eines Tieffliegers sein, aber für deine Studie, welche du gerade durchziehst, sind Kriterien für eine Nominierung doch erforderlich.

 

Coca Cola, Unilever, BB-Biotech, D. Post sind doch keine Tiefflieger in diesem Sinn, sondern höchstens Nachkaufgelegenheiten wie die bei deinem Thread nominierte 3M oder General Mills, welchen ich nach den herben Verlusten jetzt 25% Kurspotential einräumen würde (Vergleiche mit Nestle, Kellog, P&G).

 

Tiefflieger sollten zumindest für mehrere Jahre in der Versenkung verschwinden und in der Börsenwelt ihr tristes Dasein fristen müssen. Dann behaupte ich, auf 10 solcher Tiefflieger kommen in deiner Studie höchstens eine Aktie, welche sich wieder regenerieren wird, so wie derzeit die Titel eingepflegt sind, ist dein Verhältnis wie in deinem ersten Thread 4:1 natürlich eher zu erreichen.

 

Deshalb teile ich nmhs Ansichten, Finger weg von gefallenen Engeln, das Risiko ist objektiv zu groß.

Jetzt werde ich auf dem Begriff nicht mehr herumreiten, ich habe meine Meinung dazu gefunden, was nicht heißt, dass mich das Ergnis nicht interessieren wird.

Schließlich kann man ja auch im Nachinein (wenn auch umständlich) diese Kriterien selbst herausfiltern.

Leider haben die wenigsten das Glück, gerade die Aktien herauszufiltern, welche das Potential haben, weshalb der beste Weg die totale Ignorierung sein dürfte.

Wir werden es hoffentlich erleben 

Grüßle und schönen Sonntag

Shane