Massive Probleme bei der Comdirect – Handeln unmöglich, Service mangelhaft!

[SMT_Ines]

Hallo @Libria, 

die Gattung war aufgrund eines angekündigten Reverse Splits im Juni gesperrt worden. Soeben habe ich die Information erhalten, dass die Gattung entsperrt werden konnte und das Wertpapier wieder handelbar ist.

Probiere es also gerne mal aus. Sollte es weiterhin Probleme geben schauen wir uns den Fall  gerne nochmal an. 🙂

Liebe Grüße

Ines

[Libria]

Hallo Ines,

vielen Dank für die Rückmeldung. Ich möchte an dieser Stelle noch einmal betonen, dass ich mehrmals darauf hingewiesen habe, dass das Tradingevent, welches ursprünglich angekündigt wurde, nur bis zum 15.11.24 angedauert hat. Dies wurde auch von der ASX in ihrer Mitteilung vom 13.11.24 klar kommuniziert. Seit diesem Datum war das Trading in Sydney wieder vollständig möglich – bis auf meinen Fall, der offensichtlich nicht korrekt bearbeitet wurde.

Es ist äußerst ärgerlich, dass meine Order erst heute, fast einen ganzen Monat später, endlich entgegengenommen wurde. In der Zwischenzeit ist der Kurs des Wertpapiers gefallen, und ein anderes Wertpapier, das ich bereits am Montag kaufen wollte, ist stark gestiegen.

Zusätzlich möchte ich anmerken, dass ich den Reverse Split von 10:1 bereits mitgemacht habe. Sollte der Grund für die Sperrung tatsächlich auf den Reverse Split im Juni zurückzuführen sein, wäre das umso alarmierender. Es wäre völlig inakzeptabel, wenn das Trading über ein halbes Jahr aufgrund eines falschen Grundes nicht möglich gewesen wäre!

Ich bitte euch daher dringend, mir zu erklären, warum die Bearbeitung meines Falls so lange gedauert hat, obwohl klar war, dass das Tradingevent am 15.11.24 beendet war, und wie es zu dieser langen Sperrung kommen konnte.

Vielen Dank im Voraus.

[SMT_Ines]

Hallo @Libria ,

tatsächlich hat dein Beitrag in der comdirect Community den Stein ins Rollen gebracht.

Ich verstehe, dass du sauer bist, kann dir aber nicht genau sagen, wieso der Fehler vorher nicht entdeckt wurde. In diesem Fall handelte es um menschliches Versagen.

Es tut uns leid, dass du so lange auf die Entsperrung gewartet hast.

Liebe Grüße

Ines

[LusTiger]

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@Libria  schrieb:

Mein Fazit: Überlegt euch gut, ob ihr euch auf die Comdirect verlassen wollt.

Als ob andere Broker besser wären. Der Übertrag von exotischen Nano-Caps aus dem Nicht-EU/US-Ausland, die noch dazu wegen eines Reverse-Splits temporär vom Handel ausgesetzt wurden, ist ein absoluter Spezialfall. Klar, es müsste/sollte/könnte anders laufen, tut es aber nicht – weder bei der Comdirect noch bei anderen Brokern. Je exotischer ein Fall ist, desto weniger ist er automatisiert, und desto wahrscheinlicher ist es, dass etwas übersehen wird. Die Comdirect ist in Sachen Wertpapierhandel aber immer noch besser als der Rest. Ich habe jüngst erst ING und DKB probiert, weil ich dachte, die müssen wegen der höheren Kundenanzahl ein besseres Produkt bieten; tun sie aber nicht. Bei der ING zum Beispiel konnte ich meine Exoten gar nicht handeln, und bei der DKB hatte ich sogar zeitweise Probleme, den heiligen Gral (FTSE All-World) auf Xetra zu verkaufen. Mach dir ein Begriff: Den heiligen Gral! Auf Xetra! Und dann Vergleich nochmal mit deinem Problem mit dem Reverse-Split-Nano-Cap aus Australien. Es ist nicht schlüssig, aus diesem Problem abzuleiten, die Comdirect wäre schlechter als der Rest.

[Lars123]

Ja, in der Tat. Immerhin kann man mit comdirect doch meist relativ unproblematisch an auch eher exotischen Handelsplätzen rund um den Globus handeln. Und meist klappt das auch recht gut. Dass einzelne penny stocks im OTC/Freiverkehr auch mal Probleme machen können, ist leider so. Und die alte Regel dabei: Immer, wenn etwas nicht Standard-Prozess ist, kann es schwierig werden bei allen Direktbanken/online-Brokern, weil es einfach dauert, bis man zu den tatsächlich befähigten Mitarbeitern durchdringt und die Zeit haben, dieses eine exotische Problem (penny stock an exotischer Börse irrtümlich als gesperrt im System) zu lösen. Das dürfte aber wie gesagt bei keiner online-Bank wesentlich anders sein. 

Übertrag von Wertpapieren ist genauso ein Spezialthema, wobei das hier ja offenbar sogar korrekt funktioniert hat. Dass in der Depot-Übersicht der Wert in der Währung der Heimatbörse angezeigt wird, ist meiner Meinung nach übrigens normal. Ist bei dem einen small-cap OTC-Wert in New York (Lagerstelle USA/Kanada direkt), den ich halte, auch so. Der Euro-Einkaufswert ist nur wichtig für die korrekte Versteuerung im Falle eines Verkaufs. Ob das hin kommt, kann man recht zuverlässig mit der Steuersimulation im Depot prüfen.

Eins weiß ich aber, wenn ich den Wert je umziehen wollte, ich würde ihn einfach bei comdirect verkaufen, statt ihn zu übertragen....