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Kreative Ideen zum Festgeld-Ersatz

24 ANTWORTEN

swolpoll
Experte ★★★
727 Beiträge

@ehemaliger Nutzer: Danke für den Beipackzettel, Du hast natürlich Recht. Ich hatte hier den großen @nmh zitiert, der seine Dax-Discounter in einer seiner Sterne-Listen als "Festgeld-Ersatz" bezeichnete...Dass das Ganze kein "Festgeld-Ersatz" im Sinne von "Sparbuch" ist, merkt der Anfänger übrigens spätestens dann wenn er feststellt, dass er zum Kauf dieser Produkte die Termingeschäftsfähigkeit braucht Smiley (zwinkernd)

 

Also nochmal: Rendite gibt es natürlich nicht ohne Risiko, auch nicht unter diesem Thread!

 

Gruß,

swolpoll

nmh
Legende
9.960 Beiträge

@swolpoll  und @ehemaliger Nutzer:

 

Ich habe in 2017 und 2018 einige DAX-Discounter gekauft mit Obergrenzen von 13.000, 12.000 oder 11.000, die noch laufen. Ihr könnt Euch vorstellen, daß ich damit tief unter Wasser liege. Damit habe ich (bisher) ein Schweinegeld verloren. Das ganze ist nicht ohne Risiko.

 

Meine Strategie: Wenn die Papiere mit Verlust fällig werden, in neue Zertifikate "rollen" und hoffen, daß es besser wird an der Börse. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

 

nmh

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.

nmh
Legende
9.960 Beiträge

@swolpoll  und @ehemaliger Nutzer:

 

Ihr seht also, dass ich leider nicht hellsehen kann. Ich weiß, das überrascht Euch jetzt, aber es ist leider so.

 

Dennoch Anmerkung zum Beitrag von swolpoll: Ich favorisiere derzeit Telekom-Werte. Das Bonuszertifikat habe ich mir nicht genauer angesehen, aber ich finde die Idee gut, falls die Barriere genügend weit entfernt ist. Es reicht ja, wenn die Aktie nur seitwärts läuft.

 

Wichtig bei Bonus-Zertifikaten sind strenge Stopkurse, gerade falls große Aufgelder vorhanden sind (Zertifikat ist teurer als die Aktie). Dieses Aufgeld geht flöten, wenn der Kurs auf die Barriere zuläuft. Aus diesem Grund haben solche Bonus-Papiere einen Hebel, solange die Barriere unverletzt ist. Dieser Hebel kann sehr hoch und somit gefährlich sein.

 

Bitte bei der Auswahl von Bonus-Papieren zwei Kriterien beachten:

- Abstand zur Barriere möglichst hoch, je nach Schwankung der zugrundeliegenden Aktie

- wichtig: Aufgeld p.a. sollte nicht höher als vielleicht 7 bis 10 Prozent p.a. sein

 

Ich bin dann für heute weg. Schönen Abend an alle, die wo das hier lesen!

 

nmh

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

Hinter diesen ganzen Zertifikaten oder Aktienanleihen mit vermeintlich hoher Verzinsung stecken nichts anderes als Short-Puts, die man direkt viel billiger haben kann. Neulich poppte hier wieder so ein "tolles" Angebot auf - ich weiß jetzt nicht mehr, welche Aktie dahinter war, was aber auch egal ist Jedenfalls wurde mir eine Verzinsung von 7% geboten und ich habe mir dann die Prämien für Puts mit entsprechender Laufzeit bei der Eurex angesehen. Fazit: Ein direkter Short-Put hätte mir knapp 9% gebracht. Also Finger weg und lieber direkt Puts schreiben. Denn das ist wesentlich lukrativer.

swolpoll
Experte ★★★
727 Beiträge

@ehemaliger Nutzer: Danke für den Hinweis, aber wir sprechen hier nicht über Aktienanleihen mit optisch hoher Verzinsung die 1-2 Jahre laufen und regelmäßig von der comdirect-Drückerkolonne beworben werden und das hohe Risiko beinhalten, dass man am Ende auf den Aktien sitzenbleibt;

 

Sondern über (relativ langweilige) Discounter wo der Basiswert weit über dem Cap liegt, mit eher kurzer Restlaufzeit bei denen man ein paar wenige Euros mitnehmen kann wenn man sie bis zur Fälligkeit hält. Die angegebenen Renditen sind p.a. Renditen, bei einer Haltezeit über ein paar Monate ist das wirklich nicht mehr als ein "kreativer Festgeld-Ersatz".

 

Gruß,

swolpoll