07.03.2021 23:48 - bearbeitet 07.03.2021 23:50
07.03.2021 23:48 - bearbeitet 07.03.2021 23:50
@GetBetter schrieb:zinsen-berechnen.de unterstellt ein gleichmäßiges Wachstum. In dem Fall kann man natürlich bspw. mit der n-ten Wurzel rechnen, allerdings ist das reine Theorie da die Börse eben kein Sparbuch ist.
Die genannte Webseite verwendet dagegen scheinbar die realen Kurswerte, so dass im Endergebnis auch Faktoren zum Tragen kommen, die man unter dem Cost Average Effekt subsumieren kann. Leider klappt das natürlich nur im Rückspiegel.
Die genannte Website rechnet mit n-ter Wurzel.
Sie sagt "du hast über den Zeitraum das investiert zu den Kursen, also am Ende ungefähr den Kontostand in anbetracht der realen Wertentwicklung. Also hast du Summe X über Y Jahre investiert und hast nun Z auf dem Konto. Die Rendite ist somit A Prozent für die Situation, dass du alles direkt angelegt hättest und im Jahr die Rendite A bekommen hättest". Das ist n-te Wurzel bzw geometrisches Mittel. Zumindest was die Angabe der Rendite angeht. Ich habe das ehrlich nicht bedacht, weil ich zum geometrischen Mittel gelesen habe, dass man es nicht verwendet wenn innerhalb der Betrachtung weitere Zuzahlung oder Zinsen oder Dividenden vorkommen weil es dann das Ergebnis verfälschen kann.
Um das zu kontrollieren gibt man im Zinsrechner eben als Startwert die 52000 ein, den Zinssatz und die Laufzeit und schon kommt dieselbe Endsumme. Oder man gibt die 52000 ein und die Endsumme sowie die Zeit und schon gibt er die 8,x% an.
Renditebetrachtung geht immer nur im Rückspiegel 😉
Edit: Olles Tablet, doppeltes Zitat gelöscht.
am 08.03.2021 00:18
@Zilch schrieb:Die genannte Website rechnet mit n-ter Wurzel.
Ich hatte zugegebenermaßen die Webseite nicht komplett gelesen und stelle fest, dass ganz oben tatsächlich von der n-ten Wurzel die Rede ist.
Wenn die allerdings den gesamten Zeitraum stur über einen Kamm scheren, dann liefern die Darstellungen von Evolution, Drawdown, monatlicher und jährlicher Auswertung etc. keinen wirklichen Mehrwert und man sollte das ganze auch nicht Simulation nennen. Insofern vermute ich weiterhin, dass die Kursverläufe und daraus resultierende Kaufkurse irgendwie berücksichtigt sein müssten.
@Zilch schrieb:Renditebetrachtung geht immer nur im Rückspiegel 😉
Das geht auch für die Zukunft und nennt sich dann Prognose ![]()
Hat sich z.B. als ganz hilfreich rausgestellt wenn es um die Höhe der erforderlichen Raten zur Schließung der Rentenlücke geht.