Guten Morgen Alex 🙂
Na die richtigen Fragen sind ja schon mal gut, die bilden schließlich die Basis für Antworten, die mich weiterbringen 😄
Tatsächlich geht es mir um beides. Ich will nicht zu 100% in Aktien investieren, sondern etwas mehr diversifizieren um das allgemeine Risiko zu verringern. So viele Möglichkeiten sehe ich da persönlich nicht, Anleihenfonds z.B. haben mich noch nicht überzeugt, ich denke aber mittelfristig nochmal darüber nach. Meine ETFs machen mich allerdings auch nicht nervös, und ich denke, das tun sie auch nicht unbedingt bei einem echten Börsencrash - bis ein kompletter Branchen-ETF oder gar ein World auf 0,- steht, muss schon eine Menge passieren, und dann haben wir mit Sicherheit andere Probleme 😉
Aber, Konten generell sind letztendlich nur virtuell - drückt jemand auf ein Knöpfchen um alles zu nullen, dann ist das so. Ich schiebe nun keine Panik hinsichtlich eines Systemcrashs, ich halte ihn aber auch nicht für ausgeschlossen. Dass unser Wirtschaftssystem viel heiße Luft enthält, ist einfach Fakt. Dass sich die Politik nicht scheut drastische Maßnahmen zu ergreifen, haben wir in Griechenland gesehen, als die Menschen vor abgeschalteten Geldautomaten standen, oder in Zypern, wo Sparguthaben gekappt wurden - das ist alles nicht irgendwo passiert, sondern mitten in der EU. Wer es also nicht für möglich hält, dass so etwas im Falle eines Falles auch bei uns passieren kann, ist in meinen Augen ein Traumtänzer. Überhaupt kann in 30 Jahren so einiges passieren, vielleicht fliegt uns mal wieder ein Kernkraftwerk um die Ohren. Sollte etwas Derartiges eintreten, ist derjenige, der noch etwas greifbar hat, schon mal etwas besser dran 😉
Wie machst Du das denn, Alex, wenn ich mal fragen darf? Investierst Du überhaupt in Gold bzw. Edelmetalle allgemein?
