am 28.02.2019 10:38
...ja habe auch meinen Zalandoschein heute morgen verkauft
...brauche das Geld für die Kaffeefront
...ich bleibe meiner Linie treu, in meinem Spesendepot (gemixt aus Scheinen und Aktien) wird eine Grenzlinie nicht überschritten
...ich investiere darin nur mein Spielgeld!
am 28.02.2019 10:53
...na, überhöhe uns - zumindest mich - nicht
...es hat sich zwar Gespür entwickelt, aber es geht nicht ohne Niederlagen, dessen muss man sich immer bewußt sein (vergl. Kakaothread)
...Zalando war nicht schwierig, weil Zalando ist der perfekte Übernahmekandidat für alle, die etablierte Kundenplatformen suchen.
...ich kaufe mir den Call zurück, wenn Zalando wieder zurückgekommen ist
...dein Focus liegt häufig auf Dax-Konzernen (LH/Thyssen/Allianz), dort liest Du Zahlen, Berichte etc.
...das ist wertvoll, teile die bitte weiter mit
...mein Problem ist nur, der Dax (und damit seine Konzerne) ist seit 10 Monaten unheimlich schwer vorhersehbar
...Allianz zum Beispiel, die hängen einerseits am Versicherungsverlauf und andererseits an ihrem eigenen Anleihen/Aktien-Portfolio
...wie will man das jeweils einschätzen bei einem volatilen DAX
...wir suchen ja in diesem Thread Dickschiffe mit upmove, aber Dickschiffe - deshalb benenne ich sie so - brauchen Zeit um in Fahrt zu kommen und dann haben sie einen langen Bremsweg
...mir fällt schon seit Wochen keins ein, dem ich richtig was zutraue
am 28.02.2019 20:48
@Glücksdrache schrieb:Hallo @longtrader , @Noxx ,
herzlichen Glückwunsch zu Eurem Call - Ihr habt ein faszinierendes Gespür für die Märkte und Entwicklungen.
@Glücksdrache, man braucht nicht zwingend ein faszinierendes Gespür zu haben, es reicht ein wenig Erfahrung. Ich trade gerne Werte, die z.B. entweder ein Jahres- oder Mehrjahreshoch anlaufen, oder Werte, die, aus welchen Gründen auch immer, stark (zu unrecht) verprügelt wurden, obwohl sie vom Geschäftsmodell her gut aufgestellt sind, wie jetzt Zalando. Im Fokus habe ich jetzt adidas. Die laufen wieder einmal Richtung Mehrjahreshoch, welches bei 217,00 EUR liegt. Spätestens hier würde ich short gehen. Nicht nur weil ein Mehrjahreshoch schwer zu überwinden ist, sondern auch weil das gesamte ökonomische und politische Umfeld nicht gerade für bullische Märkte spricht. Aber darüber ist schon genug philosophiert worden.
am 01.03.2019 10:15
@longtrader schrieb:
@Glücksdrache schrieb:Hallo @longtrader , @Noxx ,
herzlichen Glückwunsch zu Eurem Call - Ihr habt ein faszinierendes Gespür für die Märkte und Entwicklungen.
@Glücksdrache, man braucht nicht zwingend ein faszinierendes Gespür zu haben, es reicht ein wenig Erfahrung. Ich trade gerne Werte, die z.B. entweder ein Jahres- oder Mehrjahreshoch anlaufen, oder Werte, die, aus welchen Gründen auch immer, stark (zu unrecht) verprügelt wurden, obwohl sie vom Geschäftsmodell her gut aufgestellt sind, wie jetzt Zalando. Im Fokus habe ich jetzt adidas. Die laufen wieder einmal Richtung Mehrjahreshoch, welches bei 217,00 EUR liegt. Spätestens hier würde ich short gehen. Nicht nur weil ein Mehrjahreshoch schwer zu überwinden ist, sondern auch weil das gesamte ökonomische und politische Umfeld nicht gerade für bullische Märkte spricht. Aber darüber ist schon genug philosophiert worden.
Hallo @longtrader ,
bitte nicht untertreiben, denn so einfach ist das nicht.
Deine Strategien sind oftmals genial und weit vorausschauend.
So war und bin ich bekennender Zalando-Skeptiker: Weil ich mir einfach nicht vorstellen konnte, dass ausgerechnet dieses schwierige Mode-Geschäft einigermaßen beherrschbar und finanziell lohnenswert sein könnte.
Die Call-Strateghie von Dir und @Noxx zeigt aber ein sehr, sehr hohes Maß an Weisheit und Vorausschauen.
Liebe Grüße
Glücksdrache
am 01.03.2019 10:37
Mein lieber Glückskeks,
Der Wert von Zalando liegt nicht im Modegeschäft, sondern in der Plattform der inzwischen Millionen Nutzer.
Einmal gekauft könnte ein Übernehmer auf der Plattform auch Rassehühner verkaufen
am 01.03.2019 11:25
Habe mir gestern einen kleinen aber feinen Tech-Wert ins Depot geholt. Hier ein Bericht zu dem Unternehmen von Bloomberg:
Fraunhofer-Gesellschaft and Ynvisible signed MoU in the field of electrochromic inks and devices. The co-operation aims to accomplish several objectives related to the development and proliferation of electrochromic inks and devices. The agreement outlines that joint business explorations will be conducted, seeking to enhance commercial uses of Fraunhofer's technologies and skills in electrochromics by combining them with Ynvisible's technology and beyond. Developments will be jointly carried out by using a combination of each parties' proprietary technologies, skills and capabilities. In the collaboration Fraunhofer and Ynvisible will continue to carry out joint business planning and technology dissemination activities from their shared earlier work. The collaboration has since been continued in the EU Horizon 2020 co-funded project DecoChrom, which kicked-off in first quarter of 2018. The project elevates printed graphics to the 21st century, by developing capabilities of designers of high-value consumer goods. First results of the work between Fraunhofer and Ynvisible have been on display through demonstrators from the DecoChrom At the Consumer Electronics Show (CES 2019), Ynvisible showed patterned light blocking films that could be integrated into consumer products for a range of end applications requiring increased levels of branding/communications, and/or light blocking functionality. With its recently established development facility in Freiburg, Ynvisible can push on the production maturity and marketability for electrochromics with great vigor, together with its strong partners from the electrochromic community, Uwe Posset, project manager for electrochromic material development from Fraunhofer ISC.
am 03.03.2019 13:54
Eines der größten Dickschiffe steht vor einer Wende, d.h. als Langfristinvest ideal geeignet:
IBM fasst wieder Fuß nach Red Hat Kauf - ein Outperformer im Tech-Sektor?
IBM zeigen nach einer langen Durststrecke alte Kraft. Der Schwung in diesem Jahr war so stark, dass die Aktie ihre größten Wettbewerber im Technologiebereich wie Amazon und Alphabet abgehängt hat und das mit weitem Abstand.
Die Aktie rutschte gestern um 0,4% ab, auf zu Handelsende 139,17 USD, ist aber an 16 der letzten 22 Handelstage gestiegen, womit sie seit dem 28. Januar 3,6% hinzugewonnen hat. Hinter diesen Gewinnen steht die Zuversicht, dass die Anstrengungen des Unternehmens die Kurve zu bekommen, sich endlich beginnen auszuzahlen und der ein Jahrhundert alte Technologiegigant wieder den Boden unter die Füße bekommt und seine Wachstumsschwäche abstellen kann.
IBM-Fans haben sich auf das starke vierte Quartal in 2018 konzentriert und seinen positiven Ausblick auf das laufende Jahr, den der Konzern am 22. Januar abgegeben hatte.
Der Umsatz im Q4 schlug die Analystenerwartungen und stieg auf 21,8 Mrd USD. Der Technologieriese sagte, er rechne mit einem bereinigten Gewinn pro Aktie von mindestens 13,90 USD in 2019, etwas über den Analystenschätzungen von 13,89 USD. Es handelt sich zudem um das zweite Quartal in Folge, in dem IBM ein Wachstum aufwies, nachdem der Umsatz sechs Jahre lang gesunken war.
Trotz des jüngsten Aufbäumens bleibt die IBM-Aktie immer noch rund 36% unter ihrem Rekordkurs von 2013 und strapaziert damit die Geduld der Investoren die dem Unternehmen die Treue gehalten haben. Allerdings, seit wir IBM im letzten März konträren Investoren ans Herz legten, sind wir uns sicherer geworden, dass das Unternehmen auf dem richtigen Weg ist, seinen Langzeitplan für eine strategische Wende umzusetzen.
Big Blue, wie IBM manchmal salopp genannt wird, hat in dem vergangenen Jahrzehnt mit Problemen gekämpft, als Technologie und Verbrauchervorlieben sich rapide gewandelt haben, was die Umsätze des alternden Technologiegiganten schrumpfen ließ. Seine Verkaufszahlen erreichten in 2011 ihren Höhepunkt und der freie Cashflow im Jahr darauf. Während dieser Zeit zog sich IBM aus einigen Märkten zurück, investierte in Datenzentren für Cloud-Computing und kaufte eine Reihe von Firmen auf, um den Umsatz zu stützen, sein Technologieangebot zu verbreitern und Datenberge zum Training seiner Algorithmen der künstlichen Intelligenz (KI) zu trainieren.
Eine jüngste Umfrage von Morgan Stanley unter den leitenden Technologieverantwortlichen, zeigte, dass CEO Ginni Romettys Bemühungen, IBM auf die neuesten Technologie auszurichten—wie Cloud-Computing und KI—langsam Ergebnisse bringen.
“IBMs Transformation dauerte länger als erwartet, aber wir sehen eine beschleunigte Wende des Unternehmens zum Wachstum, als die Prioritäten der Technologievorstände sich mit den Investitionen in den Strategischen Leitlinien decken und mit den Veräußerungen von nicht zum Kerngeschäft zählenden Unternehmensteilen einhergehen,” schrieb Morgan Stanley.
Auch wenn IBM bislang nur langsam einen führenden Marktanteil in den neuen Bereichen der Digitalwirtschaft, wie dem Cloud-Computing aufbauen konnte, könnte die jüngste Übernahme von Red Hat für 33 Mrd USD sich als Aufbruch ins Neuland erweisen könnte. Der Kauf wird ein Softwaregeschäft mit relativ hohen Margen in die Angebotspalette von IBM einfügen und passt besonders gut in die hybriden Clouddienste für Firmenkunden. Jefferies & Co erwartet, dass rund 85% aller Unternehmen einen hybriden Ansatz zum Cloud-Computing verfolgen werden, bei dem generell öffentliche Cloud-Angebote wie Amazon Web Services mit eigenen privaten Netzwerken kombiniert werden.Für Langzeitinvestoren, deren Ziel der Aufbau eines stabilen Einkommens ist, ergibt der Besitz von IBM-Anteilen viel Sinn. Das Unternehmen plant jedes Jahr rund 70% - 80% des freien Cashflows an die Anteilseigner auszuschütten, mit jährlichen Dividendenerhöhungen und der Fortsetzung von Akteinrückkäufen, mit denen es erwartet den Aktienumlauf um rund 2% pro Jahr zu reduzieren. Auch nach der jüngsten Rallye beträgt die Rendite immer noch 4,5% und liegt damit über dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre von 3,6%.
am 03.03.2019 14:00
...danke, sehe ich ähnlich
am 04.03.2019 14:19
Liebe Community,
CNBC & Bloomberg haben gerade Meldungen dazu, dass sie positiv gestimmt werden hinsichtlich eines guten Ausgangs der Gespräche zwischen USA und China.
Könnte also ab 15.30 Uhr noch ein paar Ticks hochgehen dank der positiven Vorgaben. ![]()
Liebe Grüße
Glücksdrache
am 04.03.2019 14:25
...hab gerade auf den Kurs von IBM geschaut, schätze der Drops ist schon wieder ohne uns gelutscht