am 30.11.2018 16:45
@Glücksdrache, in der OPEC haben immer noch die Saudis das Sagen, und wie wir alle wissen sind die Saudis Trump noch einen Gefallen schuldig. Um ihr Gesicht zu wahren, werden sie höchstwahrscheinlich einen Spagat wagen. Dieser könnte so aussehen, dass zwar eine Kürzung vorgenommen wird, die aber so unbedeutend ist, dass es am aktuellen Überschuss nichts ändern wird. Russland wiederum kann frei agieren und wird ein Interesse daran haben, dass die Kurse hoch bleiben, damit sein Staatshaushalt, der ohnehin durch Sanktionen schon arg strapaziert worden ist, nicht noch mehr gebeutelt wird. Ich glaube auch, aber langfristig, an fallende Kurse, aber zunächst dürfte aufgrund des starken Rückgangs eine kleine Erholung einsetzen. Daher mein call Engagement.
am 30.11.2018 16:48
...bin dabei Longtrader
am 02.12.2018 17:29
Soeben hereinbekommen eine Empfehlung in Sachen Amazon. Das dürfte besonders Glücksdrache als bekennender Amazon "caller" freuen. Hier ein Auszug aus dem Bericht:
Call auf Amazon: Da steckt mehr drin!
Nach Amazon-Angaben war der Cyber Monday der umsatzstärkste Tag in der Firmengeschichte des Online-Händlers. Auch der Umsatz am Black Friday fiel höher aus als im Vorjahr. In den fünf Tagen von Donnerstag, Thanksgiving, bis Montag, dem Cyber Monday, bestellten Amazon-Kunden laut dem Konzern rund 180 Millionen Produkte. Zu den konkreten Umsätzen äußerte sich Amazon nicht. Die Tage um Thanksgiving läuten die Händler mit hohen Rabatten ein, um einen großen Anteil des Vorweihnachtsgeschäfts auf sich zu ziehen.
Rabattschlacht gewonnen
Im deutschen Online-Handel wurden laut Handelsverband HDE im Jahr 2017 insgesamt Waren im Wert von knapp 49 Milliarden Euro verkauft. Amazon steht mit einem Anteil von 46 Prozent an der Spitze. Auf den Amazon-Marktplatz, auf dem andere Händler Waren anbieten können, entfiel ein Viertel der Umsätze. In den USA sind die Amazon-Zahlen noch beeindruckender: Dort sollen die Online-Umsätze in diesem Jahr umgerechnet rund 465 Milliarden Euro erreichen, fast zehnmal so viel wie in Deutschland und knapp die Hälfte über Amazon.
Doch Amazon ist auch in anderen Bereichen aktiv. Amazons Cloud-Dienst AWS gab vor kurzem bekannt, den Empfang von Satellitenbildern und Geodaten für Unternehmen drastisch verbilligen zu wollen. Satellitenbilder sind schwierig zu verarbeiten und noch schwieriger zu empfangen. Mit dem neuen Dienst AWS Ground Service sollen Kunden nur noch zahlen, wenn sie die Antennenstationen auch tatsächlich nutzen. Einer der davon profitieren möchte, ist Digitalglobe. Bereits seit den 1990er Jahren bietet der Anbieter Satellitenfotos an.
Griff nach den Sternen
Mit neuen Dienstleistungen wie dem Ground Service versucht AWS, den bisherigen Weltmarktanteil von 32 Prozent auszubauen. Dabei hat Amazon schon jetzt einen deutlichen Vorsprung vor Konkurrenten wie Microsoft (17 Prozent) oder Google (acht Prozent). Cloud-Computing gilt als hochattraktiv, margenstark und das am schnellsten wachsende Segment in der IT-Industrie. Marktforscher rechnen für die gesamte Cloud-Industrie mit einem Wachstum von 305 Milliarden (2018) auf 411 Milliarden US-Dollar (2020).
AWS, auf dessen Dienste Unternehmen wie Netflix und Dropbox zurückgreifen, wies im Jahr 2017 einen Umsatz von 17,5 Milliarden US-Dollar (plus 45 Prozent zum Vorjahr) aus. Amazon insgesamt verdiente 177,9 Milliarden US-Dollar (plus 31 Prozent zum Vorjahr). Auf das Cloud-Geschäft entfällt also ein Anteil am Umsatz von zehn Prozent, zum Gewinn trägt dieser Bereich aber bereits einen größeren Anteil bei. Tendenz steigend, doch wird Amazon auch bei vielen Anlegern meist nur als ein Online-Händler gesehen. Das täuscht.
Wieder 2000 US-Dollar?
Auch wegen AWS kletterte die Aktie hoch und höher. 1000 US-Dollar im Oktober 2017 nachhaltig überwunden, 2000 US-Dollar im September 2018 erstmals erreicht. Als die Technologiewerte unter Beschuss gerieten, gab die Aktie bis 1500 US-Dollar nach. In diesem Bereich scheint eine Unterstützung zu bestehen, von dort konnte sich die Aktie zuletzt wieder erholen. Ein erneuter Anlauf auf die fabulöse Marke von 2000 US-Dollar scheint möglich, erst recht, wenn die 200-Tage-Linie überwunden werden kann.
Wichtige Chartmarken
| Widerstände: | 1690 // 1696 // 1784 // 2033 |
| Unterstützungen: | 1601 // 1524 // 1476 // 1420 |
Anmerkung: Ich bin zwar kein Charttechniker, sehe aber einen noch größeren Widerstand im Falle eines Anstiegs bei knapp unter 1.900. Je nach allgemeiner Marktlage ist ein Hochlaufen bis 1.900, vielleicht sogar bis 2.000, nicht auszuschließen. Das Weitere wird davon ganz erheblich davon abhängen, ob die Weltwirtschaft tatsächlich ins Schlingern kommt, evtl. sogar in eine Rezession abdriftet.
am 02.12.2018 19:37
In einer Analyse bezgl. Rohstoffe bestätigt Goldman Sachs quasi das, was ich hier bereits des Öfteren angemerkt habe, nämlich das zunehmende Trading nach Algorithmen. Hier das statement aus einer Info von investing:
Goldman Sachs gab in dieser Woche bekannt, dass die aktuelle Schwäche der Rohstoffe bemerkenswert war, wenn man bedenkt, dass keine Rezession im Spiel war und die Weltwirtschaft 2019 um 3,5 Prozent wachsen sollte. Während die zahmen US-Sanktionen gegen den Iran der Katalysator für den Einbruch des Öls gewesen sein könnten, war es nicht der Grund für den weiteren Ausverkauf, sagte die Bank und fügte hinzu:
"Wir glauben, dass die Antwort in dem Mangel an diskretionärem Risikokapital für die Rohstoffmärkte liegt. Ohne diskretionäre Händler werden systematische Händler zu einem weitaus größeren Marktanteil und haben einen übergroßen Einfluss auf die Rohstoffpreise."
Gib der Maschine die Schuld, nicht dem Mann.
Diese systematischen Händler waren nicht nur Händler, sondern oft Algorithmen oder Maschinen, die programmiert waren, um Geschäfte wie Menschen auszuführen, aber typischerweise ohne Rücksicht auf die Grundlagen.
Solche "Algos", sagte Goldman, "reagieren auf Preismuster oder wahrgenommene Risikoprämien, die wichtiger werden als Spot-Grundlagen oder sogar antizipative Ansichten über solche Grundlagen". GS fügt hinzu, dass sich diese Handelsmodelle auf Dynamik und Volatilität konzentrierten, um Alpha- oder Absolute-Return-Strategien zu schaffen - ohne Rücksicht auf die Logik der realen Welt und andere Preisüberlegungen.
Im aktuellen Umfeld wurden Leerverkaufsstrategien aufgelöst, nachdem sie ihr Ölpreisziel erreicht hatten, was zu einem Volatilitätsanstieg führte. Dann trieben Momentumstrategien den Markt weiter nach unten und schufen eine sich selbst erfüllende Prophezeiung für noch niedrigere Preise.
Zusammenfassend sagt Goldman Sachs:
"Da es kein Ermessensspielraum für die andere Seite gibt, trocknet die Marktliquidität aus, was die Dynamik nach unten verstärkt, was dazu führt, dass Rohstoffe mehr abnehmen als Aktien, was sie dazu bringt, einen schlechteren Nachfrageausblick zu haben."
Aktuelles Umfeld: "Nicht nachhaltig".
Die Bank sagt jedoch, dass das derzeit verpfuschte Umfeld für den Ölpreis unhaltbar ist und prognostiziert, dass sich die Situation mit einer OPEC-Förderkürzung korrigieren wird, wenn das Kartell am 6. Dezember zusammentritt, unabhängig von Trumps Drohungen. Goldman erwartet auch, dass Trump und Chinas Führer Xi Jinping sich auf ihrem Gipfel bei der G20 am Freitag auf ein Handelsabkommen einigen.
Na ja, geinigt hat man sich nur in Bezug auf den Status Quo für die nächsten drei Monate. Was danach kommt steht in den Sternen.
am 03.12.2018 10:15
@longtrader schrieb:Soeben hereinbekommen eine Empfehlung in Sachen Amazon. Das dürfte besonders Glücksdrache als bekennender Amazon "caller" freuen. Hier ein Auszug aus dem Bericht:
Anmerkung: Ich bin zwar kein Charttechniker, sehe aber einen noch größeren Widerstand im Falle eines Anstiegs bei knapp unter 1.900. Je nach allgemeiner Marktlage ist ein Hochlaufen bis 1.900, vielleicht sogar bis 2.000, nicht auszuschließen. Das Weitere wird davon ganz erheblich davon abhängen, ob die Weltwirtschaft tatsächlich ins Schlingern kommt, evtl. sogar in eine Rezession abdriftet.
@Glücksdrache, hast Du noch deinen Amazon call, dann kannst Du dich freuen. Heute Morgen ist bereits eingetreten, was in dem gestrigen Bericht bereits angeklungen ist. Die Aktie hat bei uns schon einen Satz von mehr als 4% gemacht. Dieses gute Vorzeichen dürfte in USA heute zur Handelseröffnung noch getoppt werden. Also ich überlege auch noch mit einem call einzusteigen.
am 03.12.2018 10:21
Hallo @longtrader,
dazu passen die Meldungen im Videotext und den Nachrichten ganz gut. Der innerstädtische Einzelhandel wäre nicht begeistert vom geringen Ansturm auf die
phsyischen Läden in den Innenstädten.
Ich hab schon mal ein paar Calls auf Warteliste, die ich eigentlich heute hätte kaufen wollen:
Quelle: Glücksdrachen Musterdepot, noch nicht gekauft
Hoffe auf einen Rücksetzer, gehe heute noch nicht rein.
Schreib doch einfach, wenn Du eine bessere WKN oder einen anderen Schein findest. ![]()
Liebe Grüße
Glücksdrache
am 03.12.2018 10:37
...hast nen dickes Lob verdient:
...dein Ölschein läuft super DD0QK7
...wann verkaufen?
...hat bei mir 33% in den paar Tagen
am 03.12.2018 10:50
Habe leider den Schein zu früh verkauft, würde ihn aber noch etwas halten, obwohl nach dem heftigen Anstieg heute eine kleine technische Gegenreaktion zu erwarten ist. Aber diese werde ich (wenn sie denn kommen sollte) wahrscheinlich nutzen, um wieder long einzusteigen. Bin zwischenzeitlich auch wieder aus meinen EUR/USD calls (hatte Freitag noch einen zweiten gekauft, als der Kurs knapp über 1,13 notierte) mit ordentlichem plus ausgestiegen. Warte aber auch hier, bis sich die Märkte beruhigt haben, da nach dem "nachrichtenreichen" Wochenende die Profis erst einmal "sondieren" müssen. Aber bei Öl bin ich mir relativ sicher, dass hier weiter steigende Kurse anstehen, allein aufgrund der Tatsache, dass Katar aus der OPEC ausgetreten ist, und somit Unsicherheiten über den weiteren Kurs der OPEC entstanden ist. Unsicherheiten führen immer zu Reaktionen, bei Aktien zu fallenden, bei Öl zu steigenden Kursen.
am 03.12.2018 11:10
Deine Scheine haben allesamt für meinen Geschmack ein zu hohes Aufgeld, zwischen 35 und 40%. D.h., dass bei steigender Aktie erst einaml Aufgeld "abgebaut" wird, und dann der Schein die Bewegung nachvollzieht. Werde mal andere Scheine heraussuchen, habe aber momentan wenig Zeit. Melde mich später.
am 03.12.2018 11:20
@Noxx schrieb:
...hast nen dickes Lob verdient:
...dein Ölschein läuft super DD0QK7
...wann verkaufen?
...hat bei mir 33% in den paar Tagen
...keine Nerven für mehr hab den Schein verkauft
...33% plus into my box