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Das drohende Ende ist in greifbarer Nähe

36 ANTWORTEN

Shane 1
Mentor ★★★
2.059 Beiträge

@haxo

Wow, nun ist plötzlich Leben in der Bude!! Deine Anmerkung zu den Beiträgen finde ich gut. Es ist tatsächlich umständlich spezielle Beiträge wieder zu finden, da sie nach kurzer Zeit nicht mehr ersichtlich sind.

 

Bei Noxx muß man immer aufpassen, sogar beim Lesen seiner Beiträge. Aber heute habe ich ihn gerne gelesen, er ist auf dem Weg der Besserung - keine Fremdwörter - und  da verzeiht man gerne ungenaue Fragen. 

 

Natürlich gibt es Börsenprofis, das dürfte unstrittig sein. Fachleute, welche genau wissen wovon sie reden gibt es in jedem Beruf, im Sport sind es Trainer oder Scouts, welche junge Talente sichten um sie z.B. im Fußball an die Weltspitze zu führen und an der Börse eben die Analysten.

Fonds, Pensionskassen, Versicherungen usw. leisten sich Volkswirtschaftler und Mathematiker, welche eben Geschäftsmodelle, Trends, Indizes oder die ganze Woche auf drei oder vier Aktien starren.

Sie können hier nicht mit Flüsterschätzungen ankommen, sondern es werden exakte Berechnungen und handfeste Argumente gefordert.

 

Aber mit nur harten Fakten über Aktien (Kennzahlen) läßt sich der Markt nicht schlagen, ansonsten hätten wir Kleinanleger nicht den Hauch einer Chance gegen diese Profis und ihre superschnellen Computer. Es spielen auch die weichen Faktoren eine ebenso wichtige Rolle und deswegen ist die Börse meiner Meinung nach (wie ich sie schon immer vertrete) unberechenbar.

 

Bevor jetzt Einigen vor Ermüdung die Augen zufallen, noch kurz etwas zur Verinnerlichung.

Das Börsianerhirn geht immer davon aus, dass andere mehr wissen, über bessere Informationen verfügen und es daher folgerichtig ist, der Mehrheit zu folgen. Wenn alle verkaufen, muss es doch richtig sein- oder nicht? So werfen sie ihre Aktien auf den Markt, als bricht morgen die Welt zusammen. Sie haben keine anderen Informationen wie wir selbst, sind aber überzeugt, dass die Kurse weiterfallen. Ein Phänomen, welches als Leithammelprinzip oder auch Herdentrieb bezeichnet wird.

 

Auch wenn alle einer Meinung wären, es geht möglicherweise jetzt auf die schon kursierenden 10.200, so besteht dennoch die Möglichkeit, dass alle irren. 

 

Wie ich aber im Eingangsthread bereits mit dem Gegenzug im Tunnel geschrieben habe, ich sage dann den Verkäufern "Danke" Danke für die günstigen Kaufkurse oder Einstiegspreise!

Grüßle - Shane

 

 

 

 

 

Shane 1
Mentor ★★★
2.059 Beiträge

@Noxx

Hi Noxx,

dein Beitrag hat sich mit meiner Antwort überschnitten, sonst hätte ich dir gleich mitgeantwortet.

Deine Frage zu Profis: ..ich meinte es ernsthaft als Frage: Gibt es überhaupt welche?

Kann ich gerade von dir jetzt nicht ernsthaft glauben, aber wie oben bereits ungelesen schon beantwortet, nachfolgend noch unvollständig einige Namen. Da fällt mir auf die Schnelle ein:

George Soros , Andre Kostolany , Ken Fisher , Max Otte , Warren Buffett, Peter Lynch , Benjamin Graham , Gottfried Heller oder Fondmanager Klaus Kaldemorgen. Zu den nicht so herausragenden Profis wie DirkMüller (glänzt mehr durch seine Bücher),, Roland Leuschel (Untergangsprophet) oder Heiko Thieme (Daueroptimist) Kutzer oder Otte (dessen Fonds läuft auch nicht gerade sensationell) halte ich mich mal bedeckt. 

 

Informativ zu Kaldemorgen: ich habe gelesen, dass dieser Manager bereits 20 Minuten nach der Explosion der "Deepwater Horizon" den kompletten Bestand der British Petroleum im Fond abgestoßen hatte. Während ich Abends damals als BP-Aktionär mit großen Augen in den Fernseher starrte und mir über die folgenschweren Auswirkungen nicht bewußt war, hat Kaldemorgen durch seine präzise Entscheidung dem DWS sein Gehalt mehr als vergoldet.

Das alles sind für mich beispielsweise Profis, welche gezeigt haben, dass sie etwas verstehen. Von ihnen kann man lernen, wenn man sie aufmerksam liest und sich mit ihren Theorien auseinandersetzt.

Freut mich, wenn ich weiterhelfen konnte.

Grüßle - Shane

Noxx
Legende
7.708 Beiträge

@Shane 1,

 

...sorry, das sehe ich anders

...von den von Dir genannten lasse ich nur Warren Buffet gelten, vielleicht mit Abstrichen Soros. Warren als Langfristanleger mit einem derartigem Kaufvolumen, dass er jede seiner Käufe stückeln muss, damit die Aktien nicht gleich explodieren (das ist wie Tante Emma gegen Amazon) und Soros als langlebiger Hedgefondbesitzer, der wie beim Postraub einen Supercoup hinlegte (Britisches Pfund) und ein neues Geschäftsmodell begründete

...alle diese anderen hochgelobten Jünger - die Lieblingsautoren der Anlegermagazine - haben ihre Karrieren in Boomzeiten der Börsen begründet, waren teils die Aushängeschilder des Neuen Marktes, Zeiten in denen Hausfrauen teils höhere Performances erzielten als die Kopfhunde

...ein Kostolany im heutigen Computerhandel? Da würde ich gerne mal schauen, was der so hinkriegen würde

...ich vergleiche das gerne mit dem Aufkommen der Computer, manche Freunde und Bekannte stiegen damals (klugerweise) in die Branche ein

...Menschen mit normalen Fähigkeiten, 15 Jahre verdienten sie eine gute Knete, weil sie die Einäugigen unter den Blinden waren, sobald unsere zweiäugigen Kids auf den Markt kamen, waren sie weg vom Fenster und zwar blitzartig bis runter zu jahrelang arbeitslos

...jeder Markt hat seine Zeit und die Erfolge von gestern sagen nichts aus über die Erfolge von morgen

...als ich noch Anlegermagazine las (statt Internetnachrichten/Unternehmensrecherchen. etc) habe ich Musterdepots angelegt mit Empfehlungen von Kaldemorgen etc., die lagen genauso oft daneben wie fast jeder von uns, sein DWS geht den Bach runter, hat keine Chance gegen Gegner wie Blackrock, es dauert nicht mehr lange, dann werden sie verkauft

...es ist wie in den europäischen Fußball-Ligen, bist Du an der Spitze angekommen, kriegst Du mehr Einnahmen und kannst Du durch deine schiere Einkaufsmacht eine zeitlang die Regeln und die Nachrichten bestimmen.

...die Börse lebt wie alle Geschäftsmodelle von Stars, die werden von den Jüngern zu Profis erklärt, ihre Absonderungen werden verbreitet, ob sie gehaltvoll sind interessiert keinen, denn nichts ist so alt wie das Anlegermagazin von gestern

...wer die Spitze erklommen hat macht seine Geschäfte nicht an der Börse, er stielt sie auf dem Golfplatz durch Absprachen ein und lässt sie durch die Börse machen

...oberstes Gesetz dabei: Bloß nicht drüber reden!!!!

 

Noxx
Legende
7.708 Beiträge

...noch was:

...hier der Langfristchart von BP:

https://www.boerse.de/langfristchart/BP-Aktie/GB0007980591

...Deepwater Horizon (2010) hatte nur einen geringen Einfluss auf den Kurs der Aktie

...ich habe damals nicht verkauft

...warum auch

...sicherer Dividendenzahler in drei meiner Langfristdepots seit 20 Jahren

 

Shane 1
Mentor ★★★
2.059 Beiträge

@Noxx

Wenn du ernsthaft behauptest, es gibt keine Finanzfachleute und die Ratschläge, Erfahrung oder das Wissen der bekanntesten Börsenexperten anzweifelst, leben wir beide wohl in einem Parallelluniversum.

Vielleicht ist es auch der allgemeine Trend, alles und jeden in Frage zu stellen, wobei ich nicht sicher bin, ob du mit deine Ansichten (indem du auf die kontroverse Seite wechselst) nur zur Diskussion anregen, oder du tatsächlich von deinen Äußerungen auch überzeugt bist. 

 

Ich möchte dir jetzt nicht unterstellen, dass du auf falsche Ansichten beharrst, aber deine Einschätzung zu BP ist rückwirkend betrachtet als katastophal zu bezeichnen.

 

Aktuell betrachtet ist BP ein Kauf, etwas mehr Risiko durch Aktivitäten in Osten Europas, dafür größere Chancen wie die Konkurrenz. Fürstlicher und großzügiger Dividendenkrösus, das liegt an den Pensionskassen und Versicherungen, welche auf hohe Dividenden pochen, gesicherte Geschäftsbasis im Upstreamgeschäft, satte Ölreserven für die nächsten 15 Jahre und im Downstreambereich ist man mit gut 32.000 Aral-Tankstellen auch bestens unterwegs.

 

Das ist deine Aussage zum aktuellen Stand richtig und da haben wir auch einen Konsens. Aber zu behaupten, das Jahr 2010 hate keinenoder geringen Einfluß auf den Kurs ist (entschuldige) Nonsens.

 

Denn es waren wirklich sehr schwere Jahre, in denen die BP-Aktionäre zu leiden hatten. Nachdem am 20. April 2010 die Bohrplattform Deepwater Horizon im Golf von Mexiko explodierte, was schlimme Folgen nicht nur für Natur, Tiere und Menschen hatte, mussten die Briten über Jahre hinweg milliardenschwere Belastungen stemmen. Die Explosion der Bohrinsel „Deepwater Horizon“ schmälerte den Wert von BP um 70 Milliarden Dollar ( zum geringer Einfluß ), denn das Öl strömte 1500 Meter unter der Wasseroberfläche ungehindert in den Golf von Mexiko. Drei Millionen Liter täglich – 2000 Liter pro Minute - 35 Liter pro Sekunde... Wie viel Öl schließlich im Meer landete, war für BP zur Existenz-Frage geworden. Der Öl-Gigant kämpfte uns Überleben. Die Aktie fiel ins Bodenlose und die Konkurrenz stand zur Übernahme bereit.

Mit aller Macht wollte der Konzern den  Kursverfall und damit den Niedergang des Unternehmens stoppen und man versuchte noch so lange wie möglich die Dividenzahlungen (zu sicherer Dividendenzahler) aufrecht zu erhalten. Vor der Explosion auf der Bohrinsel „Deepwater Horizon“ war BP gemessen am Marktwert die größte britische Firma. Damals schmolz der Wert des Konzerns wie Butter in der Sonne und die Marktkapitalisierung fiel auf rund 10 Milliarden Dollar. Den damaligen CEO kostete sein sonntäglicher Segeltörn den Job und wahrscheinlich ist es nur Bob Dudley ( als Amerikaner) zu verdanken, dass BP in den Staaten wieder Bohrrechte erhalten hat. 

 

Noch heute ( und trotz 10 Jahren Hausse ) steht der derzeitige Kurs unter dem damaligen Wert.  In Ordnung, BP verfügt heute wieder - trotz hoher Strafzahlungen - über eine solide Bilanz. Dadurch ist das Unternehmen in der Lage, im Ernstfall auch für einige Jahre mehr auszuschütten, als im jeweiligen Jahr eigentlich eingenommen wird. Aber das sind Aspekte aus heutiger Sicht und ich erinnere mich noch gut an die vielen Interviews, und Medienberichte, in denen eine Insolvenz durchgespielt wurde (soviel zu warum sollte ich verkaufen).

Der einzigste Grund, warum ich damals am Ball blieb, war der Buchwert des Konzerns. Bei einer Insolvenz hätten die Einzelwerte mehr eingebracht, wie der Kurs zu den vorhandenen Aktien im Verhältnis stand.

 

Tut mir leid, das so direkt aufzuzeigen, aber man kann nicht einfach etwas forsch  behaupten in der Annahme, es wird einfach so akzeptiert.

Ein Link zum Chart und zwei Zeilen eigene Meinung sind mir zuwenig um es unkommentiert so stehen zu lassen. 

 

Ich glaube, wir lassen es auch bleiben, wir haben börsentechnisch zu grundverschiedene Ansichten darüber. Das soll aber nicht heißen, dass ich keinen Wert auf andere Ansichten lege, nur sollten Behauptungen nicht nur einfach in den Ring geworfen werden, sondern auch nachprüfbar sein.

 

Weiterhin Erfolg mit BP (musste mich jetzt ja notgedrungen damit beschäftigen), und sie gefällt mir besser die Deutsche Post (Begründung ist zu umfangreich, ansonsten gibt es noch mindestens zwei zusätzliche Seiten).

Grüßle - Shane      

      

Noxx
Legende
7.708 Beiträge

Moin @Shane 1

 

...ja vielleicht leben wir tatsächlich in einem Paralleluniversum

...wenn ja, welches ist näher dran an der Realität?

...BP wurde wie so viele andere Firmen vorher und heute (VW) von den Amerikanern abgezockt, die Bohrinsel gehörte Transocean, nicht BP, sie hätten sich rausreden können, wären dann allerdings bei Vergabe weiterer Bohrrechte in Nordamerika nbicht mehr zum Zuge gekommen

...wenn eine Firma einen solchen Impact (Du hast es ja oben beschrieben) überlebt ohne wesentlichen Einfluss auf den Aktienkurs und die Dividendenzahlungen ist das in der reziproken Denkweise der Börse ein Anerkennungszeichen, kein Verurteilungskriterium

...ich habe BP nur erwähnt, weil Du Kaldermorgans Entscheidung, die Aktie sofort beim Aufkommen einer schlechten Nachricht zu verkaufen als so clever herausgestellt hast

...es ist gängiges Spiel an der Börse, dass viele Börsenteilnehmer sofort verkaufen bei einer schlechten Nachricht, das kann meine Oma auch

...viel interessanter wäre es gewesen zu wissen, ob Kaldermorgen dann kurze Zeit später am "Deep" zurückgekauft hat.

...Du gibst Deinen Threads immer so knallige Überschriften, hier:

 

Das drohende Ende ist in greifbarer Nähe

 

...fehlt nur noch das Ausrufezeichen, dann geht es aber los mit:

 

Das sagt allerdings nicht ich, ein unbedeutender kleiner Fisch im großen Börsenteich, sondern mit allen Wassern erfahrene Börsenprofis, an deren Worten Börsianer derzeit hängen, wie der Wurm an der Angel.Allein gestern konnte ich in der ARD-Börse etwa ein Dutzend längere Aussagen etlicher Experten lesen, warum in den Staaten das Ende der Fahnenstange erreicht ist. Also, rette sich und sein Geld, wer noch klar denken kann!

 

...mit allen Wasser erfahrene Börsenprofis bei der ARD??? Frag die mal, was ein Inliner ist, ich bin gespannt auf die Antworten, eine wird dabei sein die lautet: Meinen Sie den Daxspieler bei Comdirect oder die Unternehmensanleihe der Rollschufabrik (:-)

...die echten Börsenprofis sind Firmeninhaber, namentlich unbekannte Volkwirte bei Blackrock und Konsorten, Mathematiker die Algorhithmen basteln, Finanzchefs börsennotierter Unternehmen mit Insiderkenntnissen

...Deine Börsenprofis (Kaldemorgen und Konsorten) suchen die Öffentlichkeit und die Anlegermagazine um Kunden zu werben, mit dem Prinzip, was interessiert mich mein Geschwätz von gestern, Hauptsache der Rubel rollt. Sie kaufen 20 Aktien und reden nach einem halben Jahr nur über diejenigen 5, die gestiegen sind.

...wenn Du als Blogger deren Salbaderei destillierst und diese Destillate einem Nießenden gleich als Viren-Mutterschiffe verteilst hilfst Du denen, die sich schon oft gegenteilig rechtzeitig zu ihren eigenen Aussagen positioniert haben, wohlwissend, dass ihr Profit umso mehr steigt, je höher die Fallhöhe der Anleger wird, ein wesentlicher Grund für die alte Börsenregel, die Hausse stirbt in der Euphorie, Frage, wer sorgte denn für die Euphorie, Oma Else oder die "Börsenprofis"?

...Du schreibst des Weiteren: 

 

Sicher besteht die Gefahr, dass der Dax noch einmal den Boden bei 11.000 Punkten testen könnte, dennoch haben wir bereits ein attraktives Einstiegsniveau und können bereits besonnen die ersten Anschlusskäufe tätigen, natürlich stets bedacht, nicht alles auf eine Karte zu setzen und stets noch Pulver im Trockenen lagern.

 

Die größten Kursgewinne finden immer am Beginn einer Erholung statt und dieser Beginn scheint am Ende des Tunnels in Sicht zu sein. Mit der Gewissheit allerdings, wie es weitergeht, sind diese schönsten Kursgewinne vorbei.

Für Dauerpessimisten ist das Licht am Ende des Tunnels natürlich nur das Licht des entgegen kommenden Zuges.

 

Aber genau diese Börsianer werden nie Aktien haben oder kaufen, sie sind zu sehr mit der Lösung zum passenden Problem beschäftigt.

 

...was soll das

...wo sind deine eigenen Fakten für eine solche Aussage zum jetzigen Zeitpunkt

...für mich reine Allgemeinplätze, was übrigens völlig legitim ist, ich beschwer mich nicht, suchte immer nur nach Inhalten

 

...noch etwas Grundsätzliches

 

3 Bereiche des menschlichen Daseins leben absolut von der Notwendigkeit, sich auf Experten berufen zu müssen:

 

Theologie/Psychologie/Börse

 

...der Grund ist in allen drei Feldern gleich und am stärksten in der Theologie

 

Es fehlen häufig die Beweise für die volltönend rausposaunten Statements

 

Sorry, wenn ich als norddeutsch geprägter Naturwissenschaftler ab und zu ein wenig Salz in Elaborate streue

 

Sei jetzt nicht verschnupft (s.o.) Shane, nimm's sportlich (:-)

 

 

Shane 1
Mentor ★★★
2.059 Beiträge

@Noxx

Hallo Noxx, eigentlich möchte ich gar nicht mehr antworten, da ich finde, wir haben zu verschiedene Ansichten um auf einen gemeinsamen Konsens zu gelangen und es weicht im Schreibstil und den Anmerkungen langsam von dem ab, was ich eigentlich will oder mit dem Thema bezweckte.

 

Nämlich locker und unbeschwert über Analystenäußerungen reden und Ansichten von anderen Mitgliedern ohne philisophische Kenntnisse dazu lesen. Warum muss ich mich bei dir immer  verteidigen ?

Weil ich ähnlich wie die Bildzeitung eine Überschrift der Profis als Headline übernommen habe und dadurch keine verwertbare Aussage für dich ersichtlich ist?

 

Gut dann verrate ich dir den Grund!

Ich möchte natürlich dass viele hier den Beitrag lesen und wenn ich einen Allerweltstitel wähle (wie töpfern bei abnehmendem Mond!), werden etliche den Artikel als langweilig einordnen und einfach überspringen.

Dass ich so eigennützig bin, muss nun aber für den Rest deines Lebens unter uns bleiben (egal wie alt du wirst), sonst ist mein Nimbus hier völlig zerstört.

 

Du hast ja vollkommen recht, es gibt überhaupt keine Börsenprofis (außer uns zwei natürlich), die schreiben ihre Weisheiten ja nur, dass wir Aktien kaufen und sie sich daran bereichern.

Und auf den Gedanken zu kommen, nur weil ein kleines Bohrloch mit 75 Milliarden Folgekosten undicht war, einen guten Dividenzahler zu verkaufen, da muss man schon Fantasie aufbringen. Was schreib ich denn da nur, sicher schlägst du dir vor Lachen noch jetzt auf die Oberschenkel.

Und natürlich hattest du auch (bei meinem letzten Thread- Aktien sind die beste Kapitalanlage) absolut recht moniert, der kluge Börsianer kauft Immobilien und begrünte Wohnanlagen.

 

Also, wir bleiben Freunde und wenn ich mal was schreiben soll, was dir gefällt, dann sag mir vorher nur, was du gerne lesen willst oder ob ich irgendwelche Aktien empfehlen sollte, die Post z. B. (mach ich glatt) -bloß nichts über Zwangsanleihen für Italiener (dein Vorschlag bei der aktuellen Marktlage), das ist nämlich ein ganz explosiver gefährlicher Gedankengang, obwohl kein Aufschrei durchs Bord hallte.

Ich war wohl einer der wenigen, welcher nicht erkannte, dass du auch gerne mal solche Späßchen machst und ein kleiner Schelm bist.

 

Du siehst, ich bin weder verschnupft und ich nehme es wie gewünscht sportlich, schon allein deswegen, weil außer dir anscheinend vielen der Beitrag gefallen hat (manche sind eben schon mit trivialer Lektüre zufrieden).

 

Und da du in deinen Beiträgen, so weit ich sie bisher verfolgte, meistens die gegenteilige Ansicht vertritts, kann ich damit leben, von dir keine Zustimmung zu erhalten. Deshalb ein kleiner gutgemeinter Ratschlag, bleib auch du geschmeidig in den Hüften und sieh diese Börsenplaudereinen hier so wie die meisten als Meinungsaustausch und Unterhaltung und nicht immer wissenschaftlich unterlegt und so bierernst .

 

Wenn persönliche Emotionen eingebracht werden, macht mir nämlich das Schreiben keinen Spass mehr, und mir ist bestimmt nicht so langweilig, dass ich meine Zeit nicht anderweitig nutzen könnte.   

Grüßle - Shane

 

 

 

 

huhuhu
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8.777 Beiträge

Mal so allgemein !

 

...manchmal ist weniger mehr 

...nein, nicht beim Mauern

...beim schreiben  

...der geschwollenen und Universitären Schreibweise

...die oft nicht aus der eigenen Feder stammt    Smiley (Zunge)

 

...und jetzt locker bleiben 

...das ist die Kunst Smiley (überglücklich)

 

hhh

Noxx
Legende
7.708 Beiträge

@Shane 1

 

...keine Sorge, ich nehme sehr wenig persönlich

...ja und ich mach auch gerne den Advocatus diaboli (auch wenn dieser Terminus technicus den HuHuHu wieder stört, man kanns nie allen recht machen)

...jetzt die Frage: Warum beschreibe ich gerade in Deinen Threads öfter mal die Gegenseite, gar nicht so schwer und gar nicht bös gemeint: Deine Statements sind mir einfach zu absolut oder zu wenig begründet, um sie einfach kommentarlos so stehen zu lassen (vergl. unseren Disput über Zocker und Leerverkäufer):

...ein anderes Beispiel aus einem deiner jüngeren Threads:

Jeder, welcher meine Threads bisher einigermaßen verfolgt hat weiß, dass ich von Daytrading, Optionsscheinhandel,  risikoreichen kleinen Konzernen,  ebenso mit Aktien aus Ländern ohne demokratisches Staatsprinzip immer warne, egal, wie vielversprechend die Gewinnaussichten auch sein können. Natürlich auch mit Hebelpapieren, besonders wenn man nicht sehr erfahren ist. Natürlich können Hebel die Gewinne erhöhen, aber natürlich auch eure Verluste.

...es ist dieser abgehobene Tenor nach dem Motto: Kinder spielt nicht mit den Streichhälzern, obwohl jeder erfahrene Pädagoge weiß, lass sie lieber offiziell am Lagerfeuer damit spielen, dann tun sie es nicht heimlich mit weit größerer Gefahr

...der Ratschlag ist außerdem fachlich falsch

...den größten und sichersten Gewinn können z.B. Mitarbeiter von prosperierenden Firmen und deren Freunde mit Optionen auf ihre eigene Firma machen, 10000ende Firmen auf der Welt bieten das an

...frag doch mal in Deutschland den Durchschnittsmitarbeiter, was eine Option ist?

...frag mal wieviel welche haben

...im Gegensatz zur gesamten angloamerikanischen Welt erntet man in 80% der Fälle in Deutschland ein Stirnrunzeln beim Optionsangebot, was auch daran liegt, das diejenigen, die ihre Chancen nicht verstehen, Optionen häufig als Werk des Teufels verdammen, wobei ich wieder bei meinem geliebten Advocatus diaboli bin (:-)

...Aktienkultur heißt das Wesen der Börse zu verstehen und die wird durch Optionshandel (Optionen/Futures/Calls/Puts) zu 90% determiniert, nicht durch Aktienkäufe von Siemens

...dann die Warnung vor "Risikoreiche kleine Konzerne" Jo mei, wie haben denn Microsoft/Apple/Facebook/Netflixx/Alibaba/Amazon und so weiter angefangen: Alle als Winzbude!!!

...die größten Gewinne (Billionen und Aberbillionen) aller Zeiten haben deren "frühen Aktionäre" gemacht genau mit dem Gegenteil Deiner Ratschläge

...es muss doch erlaubt sein, das mal auf den Punkt zu bringen

...der gesamte Agrar-Rohstoffhandel ist ohne Optionen nicht denkbar (da heißen sie Futures)

...nur weil dein Bekannter aus Gier Wohnungseigentum verzockt hat (mit Optionen oder doch EMTV-Aktien?) ein komplettes Börseninstrument zu verurteilen, erregt meinen Widerspruch, nicht mehr und nicht weniger, nur Widerspruch, sonst nichts

..."es ist doch nicht das Gewehr das tötet, sondern der Mensch, der abdrückt"

...dann kommen noch "Die Länder ohne demokratisches Staatsprinzip"

...das ist natürlich einerseits "politisch correct" aber andererseits fällt damit die seit Dekaden größte Aktienchance weg: China

...und viele andere

...ich komm nochmal auf das Feuer (=Börsenfeuer) zurück, mit dem man spielen muss, mit begrenztem Einsatz wohlgemerkt, man lernt dabei gewaltig, weit mehr als hinterm Ofen zu sitzen und alle paar Jahre mal Aktien eines Großkonzerns der westlichen Welt zu kaufen

 

 

 

 

 

huhuhu
Legende
8.777 Beiträge

Shane,

 

Du siehst ER ist unverbesserlich,

Er fängt an Ausländerisch zu sprechen,

Nick Namen zu verunstalten,

und  versucht jedem der es nicht wissen will

seine Allgemeingebildung um die Ohren zu schlagen,

ja ja  diese Natur Menschen

...unverbesserlich eben

 

Grüße aus der Hölle

...eh Kölle meine ich  Lachender Smiley