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Börseentgelt vermeiden

SCiruelos
Autor ★★
36 Beiträge

Wie genau soll man Orders eingeben, um Börseentgelt zu vermeiden?

9 ANTWORTEN

t.w.
Legende
5.079 Beiträge

Hallo @SCiruelos,

 

im LiveTrading fallen keine börsenplatzabhängigen Entgelte an. Du wählst einfach den Button "LiveTrading" anstelle von "Kauf / Verkauf".

 

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ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

Hallo @SCiruelos 

 

einen wichtigen Punkt hat dir @t.w. ja schon genannt!

Aus meiner Erfahrung, kann ich sagen, setzte niemals nur auf einen Broker. Hier gilt es im Vorfeld sich schon einmal zu informieren. Leider haben alle Broker so Ihre Vor- und Nachteile und das bezieht sich nicht immer "nur" auf die Orderkosten!

SCiruelos
Autor ★★
36 Beiträge

Vielen Dank. Kannst Du ein Beispiel nennen?

Gruß

dg2210
Legende
6.915 Beiträge

Möglicherweise versuchst du gerade, etwas komplett unwichtiges zu optimieren.

 

Für in Deutschland steuerpflichtige Anleger ist die Art der Gebühren irrelevant. Steuerlich macht es keinen Unterschied, ob du einem Market-Maker die Gewinnspanne zahlst, oder an einem Börsenplatz (ohne Spread) Gebühren entrichtest.

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

@SCiruelos 

 

du hast ja schon das Börsenentgelt erwähnt, welches vom jeweiligen Handelsplatz für die Durchführung einer Order fällig wird. Im Normalfall, gibt dein Broker diese Gebühren direkt an dich weiter. 

@t.w. hat ja schon eine Möglichkeit aufgezeigt, wie man z.B. durch den direkt Handel gebühren sparen kann.

Es kommt aber auch hier zu unterschieden, weil die Broker unterschiedliche Börsenentgelte an den Kunden weiter geben (das ist also nicht einheitlich für alle Broker)

Neben dem Börsenentgelt fallen ja auch noch die Ordergebühren an! In der Regel sind das Fixe Gebühren pro Trade plus ein prozentualer Anteil am Handelsvolumen.

Es gibt aber auch welche die bieten feste Berechnungen an. Also bis zu einer Ordergröße von 10.000€ pauschal 10€ und alles was drüber liegt 25€.

Wenn man dann noch bedenkt, dass diese Gebühren beim Verkauf erneut anfallen, ist das nicht zu unterschätzen.

Bei ETF´s liegt es noch einmal anders. Hier bieten viele Broker zudem die Möglichkeit, eine Vielzahl ohne Ausgabenaufschlag zu erwerben. 

Vielleicht möchtest Du auch die Möglichkeit eines Sparplans für Aktien.

Du sieht also, mit einer klugen Wahl im Vorfeld, läßt sich schon etwas einsparen.

Neben den Kosten kommen dann noch andere Punkte zum Tragen, wie 

  • ist der Börsenplatz bei dem Broker handelbar (z.B. verschieden Auslandsbörsen oder welche Direkt- Handelspartner werden angeboten?) Manche ausländischen Aktien werden nur in geringer Stückzahl an deutschen Börsen gehandelt- hier ist dann der Spread (Differenz zwischen dem Kauf- und Verkaufskurs zu hoch, es bietet sich meist die ausländische Börse an)
  • Vorabreduzierung Quellensteuer bei Dividenden (Tax- Voucher für Schweiz)
  • Möchte ich Reit´s kaufen usw.

Wenn Du in einer Ordermaske eine gewünschte Kauforder eingibst, solltest Du in diesem Moment auch eine Benachrichtigung, (noch vor Ausübung der Order) über fällige Kosten erhalten. Also hier sollten die Orderkosten; Börsenentgelt; Französische Transaktionssteuer (bei Aktien aus Frankreich) usw. ersichtlich sein.

Hast Du einen Broker, könntest Du das für verschieden Börsenplätze durchspielen, um hier zu sehen, wo für dich die Order am günstigsten ist. Hast Du mehrere Broker, bieten sich da natürlich noch einmal, eine ganz andere Möglichkeit!

Ich hoffe, dass ich etwas weiter helfen konnte und mit meinem Beitrag jetzt nicht noch mehr Verwirrung gestiftet habe.

Grüße

 

 

SCiruelos
Autor ★★
36 Beiträge

Danke. Verstehe ich Dich richtig: von Kostenoptimierung her es ist egal, ob man das Spread bezahlt oder man über einen Börsenplatz ordert. Gilt das sowohl für Kauf und Verkauf? Spielt das Volumen des Orders keine Rolle?

SCiruelos
Autor ★★
36 Beiträge

Danke. Alle diese Faktoren sind wichtig, um das Depot auszuwählen. Ich halte comdirect nicht schlecht. Die Kosten sind sehr hoch, aber die Auswahl an Aktien, ETFs, etc ist gigantisch

KWie2
Mentor ★★
1.611 Beiträge

Hallo,

 

doch, das Volumen spielt oft eine Rolle.

Wenn ein Broker viele und gute Handelsplätze anbietet und Du dadurch einen Wert pro Stück etwas günstiger bekommst, dann kann das bei einem hohen Ordervolumen auch dazu führen, dass der "teuerste" Broker der günstigste ist.

Da habe ich früher schon einmal Esker als Beispiel genannt, für die die Societe Generale gelegentlich günstigere Kurse hat als viele deutsche Börsen und Händler. Dann also ergibt sich die Frage, welcher Broker den Handel über diesen Handelsplatz anbietet.

 

Gruß: KWie2

... irgendwo in 'nem Portfolio zwischen Graham und Bogle ...

Glücksdrache
Legende
3.627 Beiträge

Hallo @SCiruelos,

 

bei den Spreads kann durchaus auch die Uhrzeit eine Rolle spielen. Manche Wertpapiere beispielsweise aus den USA handeln vor der Eröffnung der Heimatbörse mit einem höheren Spread.

 

Allerdings ist das bei den gängigen Aktien vergleichsweise unbedeutend. Handelst Du an einem "Aufwärtstag" als Käufer am Vormittag, so zahlst Du zwar ein paar Ticks mehr Differenz zwischen An- und Verkauf, aber der Wert ist noch nicht zu den höheren Kursen des Nachmittags im Handel. An einem normalen Tag also US Orders erst am Nachmittag eingeben oder sowieso mit Monatslimit arbeiten.

 

Mit der Zeit entwickelt sich da eine Affinität zu einem bestimmten Börsenplatz, das Börsenentgelt ist für mich kein Entscheidungskriterium. 

 

Liebe Grüße

 

Gluecksdrache 

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