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am 10.06.2017 09:18
Straddle-Strategie ? Put und Calls gleichzeitig ! Wie sollen da Gewinne entstehen ?
Bei heftig volatilen Maerkten angeblich !
Aber ich verstehe das nicht.
Solange ich das Straddle halte doch wohl nicht ?
Sobald ich den "gut" gelaufenen Teil des Straddle verkaufe in der Annahme, dass der Trend nun dreht, ist es kein Straddle mehr mit all den Risiken oder Chancen eines "normalen" Puts oder Calls für den verbliebenen Teil.
Wofür hatte ich also ein Staddle ?
Kein Gewinn - kein Verlust.
Außer Spesen nichts gewesen ? Oder ?
Genau betrachtet stimmt selbst das nicht, da die EMIS eine kleine "Gemeinheit" eingebaut haben: Die gegen den Trend laufende Seite verliert stets ein paar Cent mehr, als die mit dem Trend laufende Seite gewinnt.
Staddle ist also kein Nullsummenspiel wie oft angenommen, wenn auch nur mit kleinen Differenzen.
Habe ich da irgend etwas übersehen, was doch für die Straddle-Strategie spricht ?
liebe Grüße
RDF
Gelöst! Gzum hilfreichen Beitrag.
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am 10.06.2017 10:13
Hallo @RDF
eine Erklärung findest du z.B. hier: https://www.godmode-trader.de/artikel/zusammenfassung-einiger-wichtiger-optionsstrategien,4087251
Oder bei einer Google-Suche nach "Optionsstrategien"
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am 10.06.2017 10:29
Danke @dg2210 für den Link.
Straddle scheint nur was zu sein für Optionsscheine ? NICHT für Hebel-Zerties, von denen ich ausgegangen bin.
Grüße
RDF
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am 10.06.2017 11:14
Hallo @RDF
ja, die Straddle-Stregie kommt aus der Optionsscheinwelt.
Clevere Finanzkonstrukteure können alles mögliche in ein Zertifikat verpacken; u.a. zwei Optionsscheine und dies dann als Staddle-Zertifikat verkaufen - gerne auch kombiniert mit einem Hebel oder mit einer Gewinnbegrenzung; die Möglichkeiten sind endlos. Aber: je mehr Komponenten zusammengepackt werden, desto höher sind die Kosten für dich.
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am 10.06.2017 22:47
Hallo @RDF,
urlaubsbedingt nur ganz knapp:
Straddle-Strategien sind für Profis, funktionieren aber tatsächlich. Jedoch nur bei Optionen, nicht bei Hebelzertifikaten. Warum? Weil:
Annahme: Kauf Put und Call gleichzeitig, Volatilität (= Schwankungsbreite) niedrig, dadurch bekommt man sowohl Calls als auch Puts etwas günstiger.
Dann: Börse bricht in eine Richtung aus (nach oben oder nach unten, das ist im Prinzip egal)
Folge: implizite Volatilität steigt
Nach der Optionspreistheorie wirkt sich steigende Volatilität positiv auf alle Optionen aus (ihr Wert steigt), egal ob Call oder Put
Unter obiger Annahme gleicht sich die durch die Kursveränderung bedingte Veränderung des Call und des Puts gegenseitig aus. Das hast Du ja selbst schon bemerkt.
Aber: Durch die gestiegene Volatilität steigt sowohl der Call als auch der Put im Preis. Darauf setzt, wer eine solche Strategie verfolgt.
Da es bei Hebelzertifikaten (fast) keinen Volatilitätseinfluss gibt, funktioniert die Strategie hier nicht.
Wenn mein Beitrag für Dich hilfreich ist, freue ich mich über einen entsprechenden Klick von Dir.
Viele Grüße
nmh
- Tags:
- Straddle
