am 30.07.2025 22:31
Thread kann geschlossen werden.
Habe heute das Fax zur Entsperrung gesendet und noch am gleichen Tag wurde mein Konto entsperrt. Ein Hinweis-Email gab es hierzu nicht, aber alles gut, bin einfach nur glücklich.
am 31.07.2025 00:07
@Januar schrieb:Thread kann geschlossen werden.
Du kannst den Thread 'schließen' indem du mindestens einen Beitrag als 'hilfreich' markierst.
31.07.2025 06:28 - bearbeitet 31.07.2025 07:32
@Januar schrieb:Hallo,
comdirect hat mir einen Brief gesendet, der aus unbekannten Gründen nicht zugestellt wurde und an den Absender zurück ging. Daraufhin wurde direkt mein Zugang gesperrt (Schade, hätte da nicht erstmal comdirect mit mir Kontakt aufnehmen können, oder einen zweiten Zustellversuch). So war es wohl aus Sicherheitsgründen die direkte Sperrung.
Entsprechend habe ich bei comdirect angerufen, mir wurde der Sachverhalt erklärt und ich sollte das Formular Adressbestätigung ausfüllen und per Email versenden. Leider wurde jedoch dies abgelehnt, da angeblich meine Unterschrift nicht mit der Unterschriftsprobe übereinstimmt.
[...]
Wie geht es weiter:
Ich habe die Befürchtung, dass von meinem Brief (da zwei Vorgänge in einem Umschlag) die neue Unterschriftsprobe bestenfalls angelegt wurde und vielleicht das weitere Dokument der Adressbetätigung nicht intern weitergeleitet wurde, bzw. daraus folgend nicht automatisch mein Konto entsperrt wurde.
Entweder ist jetzt die Bearbeitungszeit lange oder es ist ein Fehler passiert, dass nicht alle Punkte bearbeitet werden. Comdirect informiert mich nicht aktiv, und ich kann nur bei der Hotline anrufen , diese wiederum kann nicht sehen woran es derzeit scheitert und mich aber auch nicht mit einer Fachabteilung verbinden.
Fest steht nur, mein Konto ist weiterhin gesperrt, keine Angabe warum (alle Unterlagen sollten vorliegen) , keine Auskunft wie lange die Sperrung noch sein wird, stattdessen der Ratschlag regelmäßig versuchen mich eizuloggen
Hallo @Januar, hallo Community,
erst einmal vielen Dank für deinen Beitrag. Lass mich das zum Anlass nehmen bei der comdirect einen Verbesserungsvorschlag für zukünftige Vorgänge einzureichen. Genau deshalb weil die zweite, große Bank mit Turm in Frankfurt scheinbar genauso vorzugehen scheint. Zumindest lässt das katastrophale Feedback von Firmenkunden dies erahnen.
@SMT_Ines: Bitte über das betriebliche Vorschlagswesen einreichen.
Wenn der erste Brief als "unbekannt verzogen" oder ähnliches zurückkommt, wie folgt vorgehen.
1. Eskalationsstufe: Noch einmal senden als Einwurf-Einschreiben. Der Grund: Nicht überall ist die Zustellqualität extrem hoch wie in Teilen des Landkreises München. Damit muß der Kunde keine Arbeitszeit verwenden, um es abends bei der Post abzuholen. Und: Es gibt keine rechtliche Verpflichtung zur Sperre des Kontos, weil ein Brief zurückkommt.
Über die Zustellung informiert euch die Sendungsnachverfolgung.
2. Eskalationsstufe falls 1 nicht erfolgreich: comdirect first Kunden und Kunden mit positivem Deckungsbeitrag sollten euch die bis zu 12-15 Euro der sog. einfachen Melderegisterauskunft wert sein.
[Edit: 07:31 Uhr, in den entsprechenden Bestimmungen der Gemeinden gibt es eine Standardformulierung, wann diese erteilt wird. Es muß das vorliegen, was heutzutage ein berechtigtes Interesse ist. Eine bereits bestehende Geschäftsverbindung ist anders als Neukundenakquise ein solches.]
Damit fragt Ihr bei der Stadt oder Gemeinde standardisiert nach, ob die Meldeadresse noch besteht. Kann ja sein, dass der Kunde beispielsweise einen ganzen Monat auf Urlaub war und nur der Briefkasten überquillte und jemand nicht zustellbar auf den Brief schrieb.
(Kunden anrufen ist wahrscheinlich durch die Bindung der Arbeitszeit teurer).
Es kann aber auch sein, dass beispielsweise ein Dieb bei Unachtsamkeit des Postboten einfach einen Stapel Briefe mitnimmt und alles nicht wertvolle als unzustellbar in den nächsten Postkasten einwirft,.
Kunden mit irgendeiner Art Push-SMS-Vereinbarung erhalten zusätzlich eine Nachricht direkt dorthin.
3. Eskalationsstufe: Tut sich immer noch nichts kann ein interner Mitarbeiter kurz das Girokonto durchgehen. Oft lässt sich anhand der verwendeten Geldautomaten, Edeka-Rechnungen etc. sagen, dass der Kunde nur in der Stadt umgezogen ist.
Bis zu dieser 3. Eskalationsstufe gibt es keinen Grund das Konto zu sperren. Erst wenn zweiten Brief einsenden, Melderegisterauskunft nicht erfolgreich, Bargeldabhebegewohnheiten nicht erfolgreich -> intensivere Bearbeitung.
Ihr könnt beispielsweise eine 0,01 Euro Überweisung vom Filialkonto/Konto der Zentrale anlegen mit dem standardisierten Text. Postrückläufer bitte melden oder in der elektronischen Postbox nachsehen.
Auch wenn dir das konkret momentan nicht hilft würde es in der Zukunft vermeiden, dass zu viele Enttäuschungen entstehen. Bitte über das betriebliche Vorschlagswesen einreichen, bei Anregungen in der Community wäre es nicht perfekt weil es ja nur interne Abläufe betrifft.
Wer mag kann sich den Workflow ja als Flußdiagramm anlegen.
Ich wünsche Euch einen guten Start in den Tag.
Liebe Grüße
Gluecksdrache
am 31.07.2025 08:44
Alles wäre kein Problem wenn die comdirect-bank z.B. eine einfache Einbindung des elektronischen Personalausweises implementieren würde.
Die Adresse auf dem Personalausweis genügt als Nachweis des Wohnortes, wenn es bei einem Postrückläufer eine einfache Möglichkeit gäbe die aktuelle Adresse innerhalb von 1 Minute zu bestätigen wäre solch ein Sperren innerhalb von einer Minute bearbeitet.
Bei Elster funktioniert das ja auch schon seit Jahren ohne Probleme. Personalausweis an den Kartenleser oder die meisten neueren Smartphones gehalten, per Elster-App Authorisiert, 5 Sekunden warten, fertig.
Andererseit muss die comdirect natürlich irgendwie reagieren wenn Postwurfsendungen zurück gehen - graduelle Eskalationsstufen wären da aber tatsächlich mögich, zunächst über die Online Postbox oder tatsächlich einen Anruf an die Kontakt-Telefonnummer.
Ich glaube es gab hier Berichte darüber dass wohl eine gewisse Zeit Postsendungen von der Comdirect (oder einem Dienstleister von ihren) ohne die Hausnummer versendet wurde, sodass es zu Postrückläufern kam - evtl. erinnere ich mich aber nicht richtig.
Solche Dinge die im Verantwortungsbereich der Bank liegt sollte dann individuell mit höchster Priorität bearbeitet werden.
am 31.07.2025 11:16
@Glücksdrache schrieb:...
Wenn der erste Brief als "unbekannt verzogen" oder ähnliches zurückkommt, wie folgt vorgehen.
...
Du kannst dich ja bei der comdirect als Postrücklaufbearbeiter bewerben.
Vielleicht hast du ja Glück (wäre bei deinem Namen ja durchaus denkbar 🙂 ) und die Stelle ist frei
bzw. wird extra für dich geschaffen.