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Hormel Foods - guter Einstiegs-Zeitpunkt?

hmg
Experte ★★
475 Beiträge

Hallo!

 

Seit Längerem habe ich einen Blick auf Hormel Foods 850875 geworfen, u.a. auch Dank der wiederholten Empfehlung von @nmh 

Aber man kann ja nicht alles gleichzeitig kaufen...

 

Als noch relativer Börsen-Neuling bin ich auch oft noch unsicher, wann ein Rücksetzer ein guter Einstieg ist, und wann ein Absturz beginnt. Vom Gefühl her würde ich jetzt einsteigen, denn 200-Tage-Linie geht noch aufwärts, es gibt mehrere Unterstützungen und der Chart scheint auch gerade wieder nach oben zu drehen.

Und 53 aufeinanderfolgende Jahre mit Dividendenerhöhungen sind ja auch ein gutes Argument.

 

Was meint Ihr? Und wo wäre ein guter Stopkurs? Für einen langfristigen Anleger evtl. sogar um 25,50 Euro? 

 

9 ANTWORTEN

nmh
Legende
9.960 Beiträge

@hmg:

 

Vielen Dank für Dein nettes Feedback. Mehr über Hormel Foods, der "Spam-Aktie", steht hier.

 

Die Aktie ist momentan kaufenswert. Die 200-Tage-Linie liegt bei ca. 35,80 Euro, so weit darf die Aktie also fallen, ohne daß Gefahr besteht. Ein guter Stopkurs liegt bei ca. 35 Euro, denn die beiden Tiefpunkte vom Januar 2019 bieten leicht darüber eine gute Unterstützung.

 

Wenn Du sehr langfristig unterwegs bist, darft Du den Stopkurs auch bei ca. 31 bis 33 Euro platzieren.

 

Aber ein Stopkurs bei 25,50 Euro ist viel zu tief und zu konservativ. So tief sollte die Aktie auf keinen Fall mehr sinken.

 

Wenn Du einen Stop bei, sagen wir mal, 34 Euro setzt, und maximal 200 Euro verlieren willst, darfst Du etwa 65 Stück kaufen. Dein Einsatz dann: 2400 Euro.

 

Leider finde ich keine Stopkurse oder Kursziele zu Hormel in meiner Pressedatenbank.

 

Viel Erfolg mit der Aktie!

 

nmh

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.

hmg
Experte ★★
475 Beiträge

@nmh  schrieb:

@hmg:

 

Vielen Dank für Dein nettes Feedback. Mehr über Hormel Foods, der "Spam-Aktie", steht hier.

 

Die Aktie ist momentan kaufenswert. Die 200-Tage-Linie liegt bei ca. 35,80 Euro, so weit darf die Aktie also fallen, ohne daß Gefahr besteht. Ein guter Stopkurs liegt bei ca. 35 Euro, denn die beiden Tiefpunkte vom Januar 2019 bieten leicht darüber eine gute Unterstützung.

 

Wenn Du sehr langfristig unterwegs bist, darft Du den Stopkurs auch bei ca. 31 bis 33 Euro platzieren.

 

Aber ein Stopkurs bei 25,50 Euro ist viel zu tief und zu konservativ. So tief sollte die Aktie auf keinen Fall mehr sinken.

 

Wenn Du einen Stop bei, sagen wir mal, 34 Euro setzt, und maximal 200 Euro verlieren willst, darfst Du etwa 65 Stück kaufen. Dein Einsatz dann: 2400 Euro.

 

Leider finde ich keine Stopkurse oder Kursziele zu Hormel in meiner Pressedatenbank.

 

Viel Erfolg mit der Aktie!

 

nmh

 


Vielen Dank für Deine rasche Antwort! Ich hatte mich an dem langfristigen Chartbild orientiert. Ein Stop um 33,50 Euro ist bei Betrachtung der letzten 6 Monate für mich aber auch besser nachvollziehbar und wird’s dann wohl auch werden. 

 

nmh
Legende
9.960 Beiträge

@hmg:

 

Du kannst ja noch das ganze Wochenende nutzen, um nachzudenken und zu planen.

 

Bitte wie immer:

1.    im Livetrading kaufen (und auch dort den Stop installieren z.B. mit Commerzbank als Handelspartner)

2.   nur kaufen, während New York geöffnet hat, also bitte erst nach ca. 16 Uhr MESZ

3.   Stopkurse niemals auf glatte Zahlen setzen, lieber was krummes wie z.B. 33,56 Euro. Bitte auch keine Schnapszahlen wie z.B. 33,33 Euro, denn dort setzen sehr viele andere Anleger ihre Stopkurse.

 

Ich bin dann offline und wünsche allen, die das hier lesen, ein schönes Wochenende

viele Grüße aus München

 

nmh

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.

nmh
Legende
9.960 Beiträge

Und nur kurz das noch: Folgenden Text habe ich auf der Website von Börse online gefunden:


"Übrigens: Viele Privatanleger setzen ihren Stop-Loss-Kurs bei einem runden Limit. Häufig erfolgt nur die Auslösung der Stop-Order bei diesem Wert, der Verkauf jedoch zum nächsten nach Erreichen des Limits festgestellten Preis. Gerade bei illiquiden Werten müssen Anleger damit rechnen, dass sie dabei einen geringeren Preis erzielen. Deshalb sollten Stop-Limits nicht bei runden Zahlen gesetzt werden, sondern eher leicht darüber. Bei glatten Marken ist es wahrscheinlicher, dass dort viele Anleger ihr Stop-Loss-Limit gesetzt haben. Erreicht der Kurs eines Wertpapiers dann eine solche Marke, müssen viele Verkaufsorders ausgeführt werden. Dadurch kann es zu einem weiteren Kursverfall kommen, und die eigene Order wird deutlich niedriger ausgeführt. Der Verlust fällt dann höher aus als eigentlich erwartet. Daher sollten Anleger den Stopp beispielsweise eher bei 100,21 Euro als bei 100 Euro setzen. Damit wird ihr Stop-Loss-Auftrag vor der nächsten Verkaufswelle, die bei glatt 100 Euro liegt, ausgeführt."

 

Zitat Ende. Nachtrag von nmh: Bei den genannten 100 Euro haben viele Anleger auch ein Kauflimit. Das sorgt dafür, dass die Aktie nur bis auf 100 Euro fällt, aber nicht tiefer. Aus diesem Grund liest man oft auch die Empfehlung, den Stop leicht unterhalb bei z.B. 99,20 Euro zu setzen.

 

It's leider very difficult!

 

Allgemeine Tipps und Tricks zum Setzen von Stopkursen habe ich hier und hier veröffentlicht.

 

nmh

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.

Shane 1
Mentor ★★
1.920 Beiträge

@hmg 

Hallo hmg, ich nutze den Vormittag um mal wieder hier ein wenig zu stöbern und stolpere über deinen Beitrag hier. Möchte jetzt nicht zu viel schreiben (zumal ja ausführliches hier von nmh über Hormel zu lesen ist), aber ich beobachte die Aktie auch schon eine Zeitlang.

 

Noch einige kleine Anmerkungen:

Hormel steigert tatsächlich seit 1966 Jahren die Dividende (53 Jahre sind also korrekt), bezahlt aber schon seit 1928 regelmäßig 4 x jährlich Dividende. Auch wenn die Rendite mit 2,4 % jetzt nicht gerade übermäßig toll aussieht, beträgt die Steigerung immerhin im Schnitt doch 15% im Jahr (nmh`s Datenbank hat das sicher abgespeichert) und die Ausschüttung ist mit 45% des Gewinns vernünftig.

 

Obwohl mich dieses in Quadern gepresste Dosenfleisch (als Liebhaber frischer und gesunder Küche) stets an Kriegsnahrung erinnert, werden im Hormelwerk im US-Bundesstaat Minnesota dennoch täglich ungefähr 250.000 Dosen dieses Gewürzschinkens (Spam) produziert.

 

Warum habe ich diese hier in Deutschland eigentlich unbekannte Aktie noch nicht gekauft, sondern lediglich in meiner Watch-Liste? , einfach deshalb, weil mir das derzeitige KGV mit 23 im Verhältnis zum Gewinnwachstum immer noch zu hoch ist.

 

Ich habe mich in seiner vor 2 Jahren geposteten Liste für die General Mills entschieden (höhere Div., ausgewogenes KGV), wobei aber Hormel ebenfalls eine super solide Anlage ist und der derzeitige Kurs eine Einstiegs- oder Nachkaufgelegenheit sein könnte, denn wenn so eine Aktie mal mit Rabatt zu haben ist, und man einen amerik. Nahrungsmittelkonzern möchte, sollte man eigentlich zugreifen. Dieses ungeliebte Spam ist übrigens nicht das einzige Produkt von Hormel, insgesamt verfügt der Konzern über 35 Lebensmittelprodukte.

Grüßle - Shane

 

 

 

 

hmg
Experte ★★
475 Beiträge

@Shane 1 

 

Vielen Dank für Deinen Kommentar! General Mills habe ich mir auch angeschaut, aber ich fand das Chartbild von Hormel deutlich ansprechender.

Ich denke, ich werde die Gelegenheit zum Einstieg nutzen.

hmg
Experte ★★
475 Beiträge

@nmh  schrieb:

@hmg:

 

Vielen Dank für Dein nettes Feedback. Mehr über Hormel Foods, der "Spam-Aktie", steht hier.

 

Die Aktie ist momentan kaufenswert. Die 200-Tage-Linie liegt bei ca. 35,80 Euro, so weit darf die Aktie also fallen, ohne daß Gefahr besteht. Ein guter Stopkurs liegt bei ca. 35 Euro, denn die beiden Tiefpunkte vom Januar 2019 bieten leicht darüber eine gute Unterstützung.

 

Wenn Du sehr langfristig unterwegs bist, darft Du den Stopkurs auch bei ca. 31 bis 33 Euro platzieren.

 

Aber ein Stopkurs bei 25,50 Euro ist viel zu tief und zu konservativ. So tief sollte die Aktie auf keinen Fall mehr sinken.

 

Wenn Du einen Stop bei, sagen wir mal, 34 Euro setzt, und maximal 200 Euro verlieren willst, darfst Du etwa 65 Stück kaufen. Dein Einsatz dann: 2400 Euro.

 

Leider finde ich keine Stopkurse oder Kursziele zu Hormel in meiner Pressedatenbank.

 

Viel Erfolg mit der Aktie!

 

nmh

 


@nmh  - Du schreibst, bis 35,80 Euro darf Hormel fallen, ohne dass Gefahr besteht. Inzwischen steht sie bei 34,60 Euro. Ich finde aber keine negativen Meldungen im Internet. Habe ich irgendwas verpasst?

 

Als Langfristig-Anleger würde ich sonst erstmal eine Bodenbildung abwarten und dann ggf. nochmal ein bisschen nachkaufen.  Oder wie seht Ihr das?

Shane 1
Mentor ★★
1.920 Beiträge

@hmg 

Hallo hmg, mit deiner Antwort an nmh sind wir beisammen. Hormel ist auch für mich ein interessanter Konzern und selbst wenn ich mich von General Mills nicht trennen werde, einen Erstkauf (und für Shareholder ein Nachkauf) wert.

So beobachte ich sie täglich um eventuell günstig einzusteigen. Mich hindert noch die minimale Dividendenrendite von rund 1,8% und wie oben bereits schon erwähnt, das für einen Nahrungsmittelkonzern hohe KGV.

 

Allerdings zeigt die Aktie eine hohe durchschnittliche Kurssteigerung, in den letzten 10 Jahren ging es im Schnitt fast 18 % jährlich mit dem Kurs nach oben. Auch die Dividendenerhöhungen steigen fast auf dem gleichen Level.

Im Gegenteil  zu Procter & Gamble kennt man Hormel und deren Marken hier in Deutschland nicht, und sind total unbekannt ( so wie z.B. Applegate oder Jenny-O). Die Bilanz des Konzerns ist in Ordnung, für einen Konzern dieser Größe sind die Schulden von 450 Millionen Dollar im Rahmen. 

 

Ich persönlich stehe genau auf solche Ankeraktien wie Hormel. Wenn es auch direkt kein Familienbetrieb ist (Fuchs Petrolub, Fielmann, Krones , BMW oder auch SAP usw.) kontrolliert die Hormel Stiftung 48% des Kapitals und diese vertritt seit 1941 die Gründerfamilie. (Georg Hormel war ein Sohn deutscher Auswanderer und gründete 1891 seinen Schlachthof in Minnesota). Familienkonzerne entwickeln sich oft überdurchschnittlich gut und die Vorstände (oft Familienmitglieder) sind nicht so realitätsfremd wie die bezahlten Söldner in den Großkonzernen. Man arbeitet eben für die langfristige Zukunft und nicht auf den kurzfristigen Erfolg.

 

Also ist deine Antwort logisch, eine Bodenbildung abzuwarten und dann nachkaufen oder neu einsteigen. Der Nahrungsmittelmarkt war immer eine solide Branche und mit Hormel hast du eine amerikanische Aktie, welche du bei derzeitigen Aussichten einmal deinen Kindern vererben kannst. Genau so mache ich das auch!

 

Viel Erfolg beim Timing

Grüßle - Shane

nmh
Legende
9.960 Beiträge

@hmg:

 

Da haben wir wieder den klassischen Kampf zwischen Fundamentalanalysten wie @Shane 1   und eher charttechnisch orientierten Anlegern wie mir. (Ich freue mich, dass wir beide diesen spannenden Kampf wahrscheinlich in einigen Tagen persönlich mit den Fäusten werden austragen können; aufgrund meiner Nahkampf-Ausbildung hast Du aber keine Chance gegen mich).

 

Tja. Was soll ich sagen. Der Chart von Hormel gefällt mir momentan überhaupt nicht. Allerdings muss man der Fairness halber sagen, dass es solche Phasen bei Hormel immer wieder gab, zum Beispiel von Anfang 2016 bis Ende 2017. Also wenn Du nicht aussteigen willst, kann ich damit leben. Ich würde aber wirklich erst nachkaufen, wenn sich ein Boden abzeichnet. Also wenn die Aktie über mehrere Wochen nicht mehr nach unten läuft.

 

Denn sonst kaufst Du in eine Phase wie 2016-2017 hinein. Das ist dann totes Kapital, das in einer anderen, trendstarken Aktie besser angelegt wäre.

 

Also auch von mir: viel Erfolg!

 

nmh

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.