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Eintragung Namensaktien

N0stradamus
Autor ★
3 Beiträge

Guten Abend,

 

neben dem passiven Investment mittels ETF möchte ich im kommenden Jahr auch innerhalb dieser Assetklasse Aktien diversifizieren und strebe den Kauf von Einzelaktien an. Nun sind ja die meisten Aktien aus den USA Namensaktien, also "registered shares", wie etwa Coca Cola.

 

Frage: Werden wirklich MEINE Daten eingetragen oder findet eine "street name registration" statt, also mit anderen Worten, der Broker, in diesem Fall Comdirect trägt sich ins Verzeichnis ein und verwaltet widerrum meine Anteile?

 

Letzeres Wünsche ich ausdrücklich NICHT, da ich gerne der Aktiengesellschaft selbst als Aktionär bekannt sein möchte. Für mich soll der Aktienbesitz so "direkt" wie möglich sein und hierzu gehört für mich auch eine 1:1 Beziehung zwischen AG und Aktionär.

 

Leider konnte ich hierzu keine Informationen finden. Kennt da jemand Details?

 

mfg Daniel

 

PS: Welche Daten von mir werden eigentlich generell bei einer Namensaktie hinterlegt?

3 ANTWORTEN

Zargoras
Mentor ★★
1.528 Beiträge
@N0stradamus

Da sich noch keiner gemeldet hat, möchte ich dir zumindest schonmal meinen Kentnisstand zur verfügung stellen.

Bei deutschen Namensaktien, fällt ja ein Umschrwibeentgelt an, und wenn wir jetzt mal den Beispiel eines Sparplans nehmen (hier könnte man ja an der zuordnung zweifeln) dann bist du bei einem Besitz von 1,7 z.B. Daimler Aktien in deren Aktionärsregister mit einer Aktie bekannt, diese haben dann zumindest deine Vollständige adresse, und du wirst die Einladung zur HV postalisch von dem Unternehmen selbst erhalten inklusive deiner Aktionärsnummer.

Bei Registered shares kann ich dir leider keine genaueren Modalitäten nennen, hier fällt keine Umschreibeentgelt an (z.B. Bei Apple) aber dennoch denke ich nicht, das die Bank hier mehr als der Abwickler ist, da sie sonst involviert wäre, und es da sicherlich rechrliche hürden gäbe. Aber die Depotführende Bank müsste aber auch dem Unternehmen bekannt sein, um eine Dividendenausschüttung reibungslos zu gewährleisten.

N0stradamus
Autor ★
3 Beiträge

Hi,

vielen Dank schonmal für deine Antwort.  Erstgenannter Vorgang, also für deutsche Aktien ist auch genau das, was ich hoffe und erwarte.

 

Genau das wäre auch meine Vorstellung von registered shares. Damit das nicht falsch rüberkommt. Ich habe keine Zweifel daran, dass ich auch bei ausländischen Aktien an meine Dividenden komme. Es geht mir primär darum, dass ICH PERSÖNLICH als Aktionär eingetragen bin und nicht mein Broker. Genau das macht für mich den Unterschied zwischen einer Aktie und einem ETF aus, wo z.B. Blackrock oder Comstage als Verwalter dazwischen agiert.

 

Stutzig macht mich eben, dass für US-Aktien keine Umschreibentgelte anfallen.

nmh
Legende
9.960 Beiträge

Hallo @N0stradamus,

 

die Eintragung Deiner Daten funktioniert nur für inländische (deutsche) Wertpapiere, falls Du der Eintragung nicht widersprichst. Für Registered Shares aus den USA oder für andere ausländische Aktien hingegen wirst Du dem Unternehmen nicht persönlich bekannt, selbst wenn Du das möchtest.

 

Noch ein Hinweis: Bei einigen ausländischen Aktien fordert die Gesellschaft die Bank (z.B. comdirect) regelmässig (z.B. jährlich) auf, den Namen und die Anschrift der Inhaber zu nennen. Comdirect tut  das dann und informiert den Kunden schriftlich darüber, dass man die Auskunft gegeben hat. Das ist zum Beispiel bei den Registered Shares von BHP Billiton, Associated British Foods oder der Royal Bank of Scotland der Fall, oder auch bei den Namensaktien (!) von Statoil.

 

Viele Grüsse aus einem hochsommerlichen München

 

nmh

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.