09.08.2018 13:47 - bearbeitet 09.08.2018 13:58
Mich stört die Lieblosigkeit, die die compass-Macher an den Tag legen.
Beispiel: Das Motiv Frau hält Kaffeetasse mit beiden Händen fest während sie sich umschaut
dient als Symbolbild für "Was ist ein Depot?" Hä?
Eine Dart-Scheibe steht für "Gewinne laufen lassen und Verluste begrenzen" Hä?
Vorschlag: leiht euch die Grafik-Praktikantin des @nmh Teams und lasst euch inspirieren.
Die erwähnte Frau hat auch noch Zweitjob und einen Drittjob und auch noch eine spirituelle Seite
Ausserdem unterstützt sie bei Ehescheidungen obwohl sie an Hemochromatose leidet.
Gelöst! Gzum hilfreichen Beitrag.
am 09.08.2018 14:07
am 09.08.2018 14:07
am 10.08.2018 21:42
Die Sache ist doch völlig klar: Die Dame freut sich halt, weil sie gerade von der comdirect erklärt bekommen hat, was ein Depot ist! Nun kann sie endlich mit dem Vermögensaufbau beginnen und in eine finanziell abgesicherte Zukunft starten. Sie schaut noch einmal zurück - nach links, also in die Vergangenheit - und lacht dabei. Offensichtlich ist sie so amüsiert darüber, wieviel Rendite sie in den letzten Jahren auf ihrem unverzinsten Sparkonto hat liegen lassen.
Jetzt füllt sich das Geldsäckel - symbolisiert durch die Kaffeetasse mit Goldrand - allerdings so schnell, dass die es mit beiden Händen greifen muss, sonst könnte sie es gar nicht halten. (Oder hat sie sich gar direkt ein Hebelzertifikat auf den Kaffeepreis ins Depot gelegt?)
Dazu ist das ganze Motiv in Weiß gehalten, da sie in Sachen Aktienanlage noch sehr unerfahren ist (Weiß = Unschuld, Reinheit). Vielleicht werden wir ihr ja in einem der nächsten compass-Ausgaben wieder begegnen, in bunteren Farben, wenn sie bereits mehr über die Aktienanlage gelernt hat ...
Viele Grüße
Weinlese
am 11.08.2018 09:55
Mir ist es eigentlich vollkommen einerlei, mit welchem Symbolbild sich die Seite öffnet, ob es jetzt ein kerniger, dynamisch wirkender Mann oder eine zufrieden und sorgenfrei blickende Frau das Bild harmonisieren soll.
Viel wichtiger ist mir die Bank und deren Service, bei welcher ich Kunde bin.
Aber wenn das schon mal aufgegriffen wird-
Die Commerzbank wirbt mit durchtrainierten, ehrgeizigen und sehr erfolgreichen Joggern, (dem Aussehen der Nationalmannschaft sehr ähnlich), die Modeindustrie freut sich über den schönen Kashmireschal des Bundestrainers bei den Länderspielen und Beiersdorf läßt einiges springen, wenn Hr. Löw sich mit Nivea einbalsamiert und deren Produkte in die Kamera hält.
Ob das bessere und glaubhaftere Werbeträger sind, lassen wir einmal offen, aber wahrscheinlich würde ich solche Angebote auch nicht ausschlagen. Jedenfalls dürfte die Dame kostengünstiger sein.
Hätte als Sponsor für Hr. Löw inzwischen sogar eine neuen neuen Werbespott gedreht mit dem Slogan:
Kratzt der Jogi sich die Hoden, ist die Mannschaft schwer am Boden !
am 11.08.2018 10:10
Ein seeeeehr guter Beitrag
a la Bonör ...wie man sagt
am 11.08.2018 11:15
am 11.08.2018 17:24
Hallo dg, habe deinen Thread eigentlich nur kurz überflogen, da eine Eröffnungsmaske für mich keinen wichtigen Stellenwert besitzt.
Meine Antwort bezog sich aber nicht auf billig ist auch gut. Ich gehe schon bewußt davon aus, dass die Comdirect genau analysiert, welche Bilder den Kunden ansprechen. ( wie auch der FC Bayern mit Kimmig, Boateng und den Braun Rasierern, welche angeblich den Charakter eines Mannes zeigen, ist das eigentlich kein Schwachsinn, was uns da erzählt wird?)
Eigentlich wollte ich nur höflich zum Ausdruck bringen, dass Beliebtheit und Bekanntheit kein Maßstab für die Auswahl von Werbeträgern sein sollte.
Würde dies ein Kriterium für den Wahlerfolg von Politikern sein, säßen in den USA nicht Trump, sondern die Muppets oder Donald Duck im Weißen Haus und in Deutschland hieße die Kanzlerin nicht Merkel, sondern Verona Feldbusch.
Ich denke, in diesem Sinn sind wir uns jedoch ziemlich einig.
Wünsche dir noch einige nette Anregungen in deinem Thread.
Grüßle - Shane
am 13.08.2018 10:35
@Shane 1 schrieb:wie auch der FC Bayern mit Kimmig, Boateng und den Braun Rasierern, welche angeblich den Charakter eines Mannes zeigen, ist das eigentlich kein Schwachsinn, was uns da erzählt wird?)
Entweder habe ich mich zu knapp ausgedrückt oder du hast zu schnell gelesen...anyway...beim nächsten Mal bin ich deutlicher (aber nicht so deutlich wie Bernd Stromberg: "Ich bin ja quasi die perfekte Mischung aus jung, aber sehr erfahren. Gibt's in der Form ja sonst nur auf dem Straßenstrich.")
Fun fact 1: Gillette behauptet noch immer, der Bartwuchs sei das Beste IM (sic) Mann (die Werbeleute hatten wohl noch nie ein eingewachsenes Barthaar).
Fun fact 2: Sowohl Braun als auch Gillette sind Marken von Procter&Gamble
am 13.08.2018 17:55
Hi dg, dein Thread taucht nun nicht mehr aktuell in der Community auf, wer hier lesen will, muss jetzt konkret suchen. Das heißt im Umkehrschluß aber auch, wir sind wohl in kleinem Kreis.
Und wenn wir über Aktien reden wollen, (lieber wie über Frauen, welche sich an Kaffeetassen festhalten), Procter & Gamble war schon immer einer meiner Lieblinge, bis Ende 1999. Mit Siemens 1971 als erste Aktie, und Alcoa als zweiten Wert, war Procter & Gamble mein erster Konsumwert, welcher leider 1999 furchtbar unter die Räder kam.
Wer heute Pampers sagt, meint Windeln und wer nach einem Tempo verlangt, will ein Taschentuch. Ace, Always, Dash, Lenor, Ariel, Bounty, Charmin, Duracell, Febreze, Gillette, Head & Shoulders, Lenor, Mach3, Oral-B, Pampers, Pantene, Wick, Blend a med, Wella, Oral-B oder Oil of Olaz und natürlich die von dir erwähnten Braun-Rasierer – alles Megamarken, von deren Wachstum der Aktionär durch den Kauf einer einzigen Aktie profitieren kann: Procter & Gamble. Diese Marktmacht verteidigt Procter & Gamble eisern: Dank eines Milliarden Dollar schweren Werbeetats wird Ariel mit anderen Waschmitteln verglichen und Ellen Betrix, Meister Proper oder Laura Biagotti lernt man schon als Kind kennen. Im Laufe der Unternehmensgeschichte sind zahlreiche Produkte entstanden, die aus unserem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken sind.
Ein ehrgeiziges Umbauprogramm hat gerade P&G wieder schlagkräftiger gemacht. So gehörten bis vor zwei Jahren etwa 180 Marken zum Reich des Konsumgiganten und machten bei vergleichsweise geringem Umsatz dennoch viel Arbeit. Um das Unternehmen zu verschlanken hat Konzernchef „Alan Lafley“ inzwischen rund 100 Marken aussortiert. Übrig bleiben sollen etwa 65 Markenartikel (Wella wurde ja bereits auch schon verkauft)
Ich weiß zwar nicht, was diese Hedgefondsmanager (Nelson Peltz) immer zu nörgeln haben, aber der Konzern wird ja dadurch kein Zwerg.
So stößt das Unternehmen durch die vielen Verkäufe zwar rund 14 % des Umsatzes ab, aber nur 6 % des Gewinns. Procter wird also nicht nur wendiger, sondern auch profitabler.
Leider vermisse ich in den Threads oft wichtige Erkenntnisse oder dahinter stehende Gedankengänge zu den Empfehlungen der Einsteller. Wenn es so einfach wäre, könnte ich ja z.B. einfach nmh`s Sterneliste abkupfern und mir die zehn ersten Werte daraus kaufen. Da dies ja die Besten und Erfolgreichsten wären, stünde einem warmen Geldregen wohl nichts mehr im Wege. Leider ist es aber doch nicht so einfach. So halte ich mich lieber an meine bisherige Strategie, lieber den Spatz in der Hand, wie die Taube auf dem Dach!
Die derzeitige Kursschwäche bei Procter könnte ein Anleger jedenfalls für sich ausnutzen. Ich jedenfalls freue mich immer über solche Kaufgelegenheiten und vermute, in einigen Jahren werden diese den heutigen Kursen nachtrauern!
Grüßle - Shane
Noch so nebenbei bemerkt, war mit Braun noch nie zufrieden, (allein ein neues Scherblatt kostet knapp vierzig Euronen). Der Philipps (drei Scherköpfe) ist billiger, rasiert sauberer, handlicher und leichter zu reinigen (einfach unter fließendemWasser aussspülen) Hier bestimmt wohl auch das Werbeetat den Erfolg!