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Sonnis wikifolio

1.353 ANTWORTEN

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Hallo zusammen,

 

ich habe einen neuen Kommentar veröffentlicht:

 

Die Performancevergleiche im Kommentar beziehen sich alle auf die Schlusskurse vom 30.07.2021. In der Woche nach dem zweiten Geburtstag des wikifolio erreichte es am 23.07.2021 mit einem Plus von 32,4 Prozent ein neues Hoch. In der letzten Woche schwächelte dann der Aktienmarkt ein wenig. Dennoch ist das wikifolio insgesamt um 1,2 Prozent gestiegen und kann damit den Vorsprung auf Dax und Dow Jones ausbauen und etwas näher an den MSCI World und den S&P 500 heranrücken. Es steht aktuell seit Gründung am 19.07.2019 mit 30,7 Prozent im Plus. Aktuell veröffentlichen viele Unternehmen ihre Halbjahresberichte, im Kommentar werde ich auf die Zahlen von Danaher genauer eingehen. Zudem kommentiere ich die regulatorischen Eingriffe in China, insbesondere mit den Auswirkungen auf die Aktien von Alibaba und Tencent. Weitere Themen des Kommentars sind die gescheiterte Übernahme von Vonovia und der Bau der Gaspipeline Nord Stream 2.

 

Aktuell liegt das wikifolio vor Dow Jones und DAX und hinter den anderen Indizes. Hier der Vergleich mit den ETF auf die Indizes:

 

 

wikifolio

DAX ETF

MSCI World ETF in Euro

Dow Jones ETF in Euro

S&P 500 ETF in Euro

Performance seit letztem Kommentar

+ 1,2 %

+ 0,1 %

+ 1,1 %

- 0,2 %

+ 1,0 %

Performance seit Jahresanfang

+ 16,8 %

+ 13,0 %

+ 20,1 %

+ 21,0 %

+ 23,7 %

Performance seit einem Jahr

+ 25,7 %

+ 22,3 %

+ 32,5 %

+ 31,4 %

+ 33,7 %

Performance seit Auflage des wikifolio (19.07.2019)

+ 30,7 %

+ 25,7 %

+ 36,4 %

+ 25,3 %

+ 42,9 %

 

Reply bleibt weiter die Nummer eins im wikifolio. Die Aktie legte in den letzten zwei Wochen um 5,5 Prozent zu und steht bei 149,40 Euro auf einem neuen Hoch. Seit Gründung des wikifolio beträgt das Plus bereits 146 Prozent. Am 03.08.2021 kommen frische Zahlen, die ich spätestens in zwei Wochen kommentiere.

 

Danaher gibt den zweiten Platz im wikifolio nicht aus der Hand. Seit dem letzten Kommentar ging es für das Papier um 4,6 Prozent nach oben. Die Aktie baut das Plus auf 96,9 Prozent aus und steht wie Reply bei 251,70 Euro auf einem neuen Hoch. Der Halbjahresbericht vom 22.07.2021 trägt zur guten Performance der Aktie bei. Der Umsatz stieg in den ersten sechs Monaten gegenüber dem Vorjahr um 46 Prozent auf 14,1 Milliarden US-Dollar. Der Gewinn je Aktie legte von Januar bis Juni 2021 um 127 Prozent auf 4,68 US-Dollar je Aktie zu. Danaher hat bereits im ersten Halbjahr 2020 den Umsatz und Gewinn aus dem Vorjahreszeitraum im Jahr 2019, also ohne den Einfluss von Corona, übertroffen.

 

Danaher legt auch im zweiten Quartal 2021 operativ zu. Da ist es natürlich keine Überraschung, dass auch das Management für das aktuelle Jahr von weiterem Wachstum ausgeht. Die Aktie bleibt im wikifolio. 

 

Ganz hinten im wikifolio befinden sich die beiden chinesischen Unternehmen. Tencent ist mit einem Minus von 6,3 Prozent Vorletzter und Alibaba mit einem Minus von 17,6 Prozent jeweils seit den Käufen am 22.06.2020 Letzter. Die Papiere von Alibaba verloren in den letzten zwei Wochen 8,8 Prozent, die Aktien von Tencent 14,9 Prozent. Die Regulierungen der chinesischen Regierung habe ich bereits im letzten Kommentar thematisiert. In den letzten zwei Wochen verschärfte sich die Situation weiter.

 

Chinesische Bildungsunternehmen wie New Oriental Education waren diesmal das Ziel der kommunistischen Partei. Diese sollen künftig zu gemeinwohlorientierten Unternehmen werden. Diese Nachricht schickte die Kurse der E-Learning-Unternehmen um bis zu 80 Prozent gen Süden. Tencent und Alibaba sind beide über Beteiligungen indirekt von der Regulierung getroffen.

 

Tencent Music, ein chinesischer Streamingdienst, muss seine exklusiven Musikrechte komplett abgeben. Die Beteiligung von Tencent (Anteil ungefähr 50 Prozent) bleibt zwar Marktführer, wurde jedoch geschwächt.

 

Ich bin zwar ein geduldiger Investor, aber lange schaue ich mir die Willkür der chinesischen Regierung nicht mehr an. Chinesische Aktien haben bei Inverstoren sehr viel Vertrauen verspielt. Bei der nächsten entscheidenden Schwächung von Alibaba, Tencent oder einer Beteiligung der beiden Unternehmen verkaufe ich beide Aktien. Für das Halten spricht das Wachstum, was beide Konzerne liefern. Bleiben weitere Regulierungen über längere Zeit aus, könnte das Vertrauen in China stückweise zurückkehren und damit die günstigen Bewertungen wieder anziehen. Im MSCI All Country Wold Index (globaler Index mit Aktien aus Industrie- und Schwellenländern) ist China mit fast fünf Prozent vertreten. Im wikifolio kommen Alibaba und Tencent zusammen auf ein Gewicht von 2,1 Prozent. Das „China-Risiko“ ist also im wikifolio deutlich geringer als im Index. Fairerweise muss man jedoch dazusagen, dass in den Vergleichsindizes zum wikifolio gar keine Aktien aus China enthalten sind.

 

Die Übernahme der Deutschen Wohnen durch Vonovia ist in der letzten Runde gescheitert. Die Aktionäre der Deutschen Wohnen haben nur 47,6 Prozent der Aktien angedient (Vonovia angeboten), für einen wirksamen Deal wären jedoch die Hälfte aller Papiere notwendig gewesen. Die Übernahme scheiterte auch, weil Hedgefonds nicht alle Aktien angeboten haben und auf ein im Nachgang höheres Angebot hoffen. Zudem dürfen ETF bisher nicht verkaufen. Vorstand Rolf Buch unterbreitet heute ein neues Angebot: Die Aktionäre bekommen einen Euro mehr, insgesamt 53 Euro.

 

Die Vonovia-Aktie verliert seit dem 21.07.2021 rund 4,8 Prozent und liegt dennoch seit Gründung des wikifolio mit 27,2 Prozent im Plus. Das Unternehmen wächst auch ohne den Zukauf organisch weiter, deshalb bleiben wir investiert.

 

Gazprom hat grünes Licht für die Fertigstellung von Nord Stream 2 erhalten. Im jahrelangen Streit wurde nun zwischen Deutschland und den USA eine Lösung gefunden. Die USA verzichtet auf weitere Sanktionen gegen die Gaspipeline, die bereits zu 98 Prozent fertiggestellt ist. Deutschland soll hingegen die Verträge zu Gaslieferungen durch die Ukraine demnächst für die Zeit nach deren Ablauf im Jahr 2024 um weitere zehn Jahre verlängern, um die Einnahmen aus dem Gastransit für die Ukraine zu sichern. Zudem soll Deutschland zusammen mit der EU Sanktionen gegen Russland erlassen, sollte der Kreml das Gas als „politische Waffe“ einsetzen.

 

Diese Nachrichten sind sehr erfreulich für Gazprom. Die Aktie hat sich seit dem Tief Ende Oktober 2020 ungefähr verdoppelt und befindet sich in einem Aufwärtstrend. Am 06.06.2021 habe ich ein Ausstiegsszenario aus der Aktie beschrieben. Ein Teil davon hat sich bereits erfüllt: Die Fertigstellung von Nord Stream 2 ist deutlich greifbar. Am zweiten Teil des Investment-Case halten wir weiter fest: Nach einer möglichen Gewinnsteigerung in diesem Jahr wird die Dividende für 2021 deutlich angehoben. Die letzte Dividendenerhöhung im Mai 2019 half dem Kurs der Aktie sehr stark. Ich setze darauf, dass sich dieses Szenario wiederholt und werde die Gazprom-Aktien nach einem weiteren Kursanstieg verkaufen. Sollte der aktuelle Aufwärtstrend brechen, werde ich die Aktie eventuell schon früher verkaufen.

 

Am 18.07.2021 betrug der Cashbestand des wikifolios 7.537,80 Euro. Am 26.07.2021 wurde Unilever mit einem Verlust von 11,8 Prozent (inklusive Dividenden) verkauft und 14.250 Euro ins wikifolio gespült. Am gleichen Tag kaufte ich vom Verkaufserlös Aktien von Keurig Dr Pepper für 14.213 Euro. Nach Abzug der Zertifikate- (473,98 Euro) und Performancegebühr (1.673,35 Euro) beträgt der Cashbestand am 01.08.2021 genau 5.427,48 Euro.

 

Startwert am 19.07.2019: 1.000.000 Euro

Wert aktuell: 1.302.123,38 Euro (letzter Kommentar: 1.290.196,06 Euro), davon Aktien 1.244.309,70 Euro (letzter Kommentar: 1.231.898,27 Euro) und ETF 52.386,20 Euro (letzter Kommentar: 50.760 Euro).

 

 

 


@Zilch  schrieb:

Hey @ehemaliger Nutzer 

 

Sehr schöner Beitrag! Ich bin zufrieden mit der Auswahl als Ersatz für Unilever 🙂

Warum das wichtig ist? Nun, als Miteigentümer der Sonnenbrillen-Wikifolio-360-Grad-Holding ist es mir natürlich wichtig, was der CEO so macht 😉

 

Ich freu mich, meinen Sparplan laufen lassen zu können 🙂

 


@ehemaliger Nutzer  schrieb:

Ein paar Dosen habe ich aus dem Urlaub mitgebracht, leider sind alle mittlerweile leer.


Ich denke durch einen Kontakt aus München wirst du sicherlich diesen traurigen Zustand bereinigen können, oder? 😉

 

Liebe Grüße!


Danke für Deinen Beitrag! In München gibt es viele leckere Getränke, sicher auch Dr Pepper. 🙂

 

Grüße aus Dresden

Sonni

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Hallo zusammen,

 

ich habe einen neuen Beitrag zur Allianz veröffentlicht:

 

Der August 2021 beginnt für die Allianz ziemlich bitter. Am Sonntag, den 01.08.2021 veröffentlichte das Unternehmen eine ad-hoc Mitteilung: In den USA verklagten institutionelle Anleger die Vermögensverwaltung Allianz Global Investors. Es steht der Vorwurf im Raum, dass die Fondsmanager der Structured Alpha Fonds eigene Anlagerichtlinien missachteten und deshalb für Verluste sorgten. Die US-Wertpapieraufsicht SEC untersucht den Vorfall ebenfalls. Seit Anfang August ist auch das US-Justizministerium beteiligt. Es drohen nach Einschätzung des Vorstands empfindliche Strafen. Die Allianz kann diese jedoch aktuell noch nicht abschätzen und bildet deshalb keine Rückstellungen.

 

Gegen Ende letzter Woche konnten Anleger dann etwas aufatmen. Der Versicherungskonzern aus München beschließt ein Aktienrückkaufprogramm für 750 Millionen Euro bis zum Ende diesen Jahres. Am Freitag (06.08.2021) folgten dann die Zahlen zum ersten Halbjahr 2021: Der Umsatz ist um 3,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum und im Vergleich zum ersten Halbjahr 2019 auf 75,5 Milliarden Euro gestiegen. Den stärksten Umsatzzuwachs im ersten Halbjahr verzeichnete die Vermögensverwaltung mit 9,8 Prozent auf 3,8 Milliarden Euro. Allianz Global Investors verwaltet jetzt 1,8 Billionen Euro für Dritte, ein Plus von 6,9 Prozent gegenüber Ende 2020. Die Sparte der Lebens- und Krankenversicherungen ist um sechs Prozent gewachsen, der Umsatz beträgt 38,5 Milliarden Euro. Die Einnahmen aus Schadens- und Unfallversicherungen gingen leicht um 0,5 Prozent auf 33,6 Milliarden Euro zurück. Die Versicherung steigerte das operative Ergebnis auf fast 6,7 Milliarden Euro im ersten Halbjahr 2021. Damit ist der Ausblick von 12 Milliarden Euro (plus/minus eine Milliarde Euro) zur Halbzeit schon zu 55 Prozent erfüllt. Man rechnet also zum Jahresende mit einem Ergebnis in der oberen Spanne. Der Nettogewinn der ersten sechs Monate des Jahres 2021 beträgt 11,42 Euro pro Aktie, ein Plus von 65 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und immerhin 17 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum 2019, als das Corona-Virus noch keinen negativen Einfluss auf die Ergebnisse hatte.

 

Nach dem Schock aus den USA verlor die Aktie in der Spitze 9,6 Prozent. Sowohl das Aktienrückkaufprogramm als auch das Halbjahresergebnis sorgten dann für eine Erholung – das Minus wurde bis heute auf 4,1 Prozent reduziert. Das Papier legt im wikifolio seit dem Kauf am 30.03.2020 bis heute um 33,3 Prozent zu. Wir bleiben auch weiterhin dabei, denn operativ ist die Versicherung stärker als 2019. Der Rechtsstreit in den USA ist zwar schmerzlich, wird allerdings nur einmalig und damit nicht langfristig die Gewinne belasten.

 

Grüße aus Dresden

Sonni

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Hallo zusammen,

 

ich habe einen neuen Kommentar veröffentlicht:

 

Heute gibt es mal wieder eine US-Dividende: Starbucks zahlt am 11.08.2021 eine Quartalsdividende von umgerechnet 0,38 Euro. Im wikifolio werden keine US-Dividenden gutgeschrieben, deshalb habe ich die Aktien am 10.08.2021, also am sogenannten cum-Tag verkauft und heute am ex-Tag wieder zurückgekauft. Durch Ver- und Rückkauf hat das wikifolio einen Gewinn von 0,41 Euro pro Aktie erzielt, insgesamt 143,50 Euro. Der Gewinn ist sogar größer als die reguläre Dividende.

 

Grüße aus Dresden

Sonni

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Hallo zusammen,

 

ich habe einen neuen Kommentar zur Visa-Dividende veröffentlicht:

 

Kurz und knackig, der übliche Kommentar zu US-Dividenden: Visa wird am 12.08.2021 mit einem Dividendenabschlag von umgerechnet 0,27 Euro gehandelt. Im wikifolio werden keine US-Dividenden gutgeschrieben, deshalb habe ich die Aktien am 11.08.2021, also am sogenannten cum-Tag verkauft und am ex-Tag wieder zurückgekauft. Durch Ver- und Rückkauf hat das wikifolio einen Gewinn von 0,35 Euro pro Aktie erzielt, insgesamt 46,55 Euro. Der Gewinn ist damit wieder größer als die reguläre Dividende.

 

Grüße aus Dresden

Sonni

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Hallo zusammen,

 

täglich grüßt das Murmeltier, heute gibt es die nächste US-Dividende: Church & Dwight wird am 13.08.2021 mit einem Dividendenabschlag von umgerechnet 0,21 Euro gehandelt. Im wikifolio werden keine US-Dividenden gutgeschrieben, deshalb habe ich die Aktien am 12.08.2021, also am sogenannten cum-Tag verkauft und am ex-Tag wieder zurückgekauft. Durch Ver- und Rückkauf hat das wikifolio einen Gewinn von 0,22 Euro pro Aktie erzielt, insgesamt 50,60 Euro. Der Gewinn ist erneut etwas größer als die reguläre Dividende.

 

Grüße aus Dresden

Sonni

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Hallo zusammen,

 

ich habe einen neuen Kommentar veröffentlicht:

 

In den letzten zwei Wochen schien die Sonne an der Börse, es gab sowohl in den Vergleichsindizes als auch im wikifolio neue Hochs. Das wikifolio ist um 2,1 Prozent gestiegen und liegt damit seit Gründung am 19.07.2019 mit 32,8 Prozent im Plus. Die Phase der Halbjahresberichte neigt sich dem Ende zu. Diesmal kommentiere ich die Zahlen von Reply, Amazon und dem Deutschen Industrie REIT. Sobald alle Zahlen vorliegen, mache ich auch wieder eine Übersicht mit den Umsatz- und Gewinnsteigerungen der Unternehmen im wikifolio.

 

Aktuell liegt das wikifolio vor Dow Jones und DAX und hinter den anderen Indizes. Hier der Vergleich mit den ETF auf die Indizes:

 

 

wikifolio

DAX ETF

MSCI World ETF in Euro

Dow Jones ETF in Euro

S&P 500 ETF in Euro

Performance seit letztem Kommentar

+ 2,1 %

+ 3,4 %

+ 3,1 %

+ 0,2 %

+ 3,1 %

Performance seit Jahresanfang

+ 18,8 %

+ 13,0 %

+ 20,1 %

+ 21,0 %

+ 23,7 %

Performance seit einem Jahr

+ 24,7 %

+ 22,3 %

+ 32,5 %

+ 31,4 %

+ 33,7 %

Performance seit Auflage des wikifolio (19.07.2019)

+ 32,8 %

+ 29,1 %

+ 36,4 %

+ 25,5 %

+ 46,0 %


 

Reply lässt sich einfach nicht von der Spitze im wikifolio verdrängen. Die Aktie kletterte seit dem letzten Kommentar um 3,1 Prozent und steht an der italienischen Heimatbörse bei 155,30 Euro erneut auf einem neuen Hoch. Seit Gründung des wikifolio beträgt das Plus bereits 153 Prozent.

 

Zur guten Performance trägt auch der Halbjahresbericht von Reply bei: Der Umsatz stieg bis Juni 2021 um fast 16 Prozent auf 712,8 Millionen Euro. Der Gewinn vor Steuern legte überproportional zum Umsatz um starke 31,4 Prozent auf 98,7 Millionen Euro zu. Im ersten Halbjahr 2020 legten Umsatz und Gewinn bereits um 7,2 Prozent beziehungsweise 7,0 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum im Jahr 2019 ohne Corona zu. Die aktuellen Steigerungsraten sehen also nicht etwa nur wegen dem Basiseffekt so toll aus, sondern wurden auch real erzielt. Die größten Wachstumstreiber des Unternehmens sind die Bereiche künstliche Intelligenz und die Cloud. So arbeitet Reply daran, beide Sparten mit Anwendungen aus dem Bereich Internet der Dinge zu kombinieren.  

 

Die Aktie ist weiterhin auf Wachstumskurs und bleibt natürlich dabei.

 

Danaher baut den Vorsprung auf den dritten Platz im wikifolio weiter aus. In den letzten zwei Wochen stieg die Aktie um 5,6 Prozent. Damit haben wir den nächsten Verdoppler im wikifolio: Seit Gründung am 19.07.2019 beträgt das Plus 109 Prozent. Vor zwei Wochen habe ich den guten Halbjahresbericht kommentiert.

 

Wir bleiben dem Papier treu. 

 

Ganz hinten im wikifolio sind nach den regulatorischen Rundumschlägen die beiden Unternehmen aus China: Die Papiere von Alibaba verloren in den letzten zwei Wochen 2,2 Prozent, die Aktien von Tencent 1,4 Prozent. Das Minus von Alibaba beträgt seit dem Kauf am 22.06.2020 20,2 Prozent, das von Tencent 7,4 Prozent. Beide Unternehmen erwähnte ich in den letzten Kommentaren ausführlich.

 

Tencent traf ein Zeitungsartikel der Staatszeitung „Economic Information Daily“. Die Spiele des Unternehmens wurden als „Opium“ und „digitale Drogen“ bezeichnet. Als Reaktion auf den Artikel ist Gaming für Kinder unter zwölf Jahren zukünftig gesperrt. Der Zeitungsartikel wurde wenige Stunden nach dem Erscheinen gelöscht und mit entschärften Formulierungen neu veröffentlicht. Tencent informiert am 18.08.2021 über die aktuellen Zahlen, diese werde ich mir anschauen und prüfen ob ich das Papier verkaufen muss.

 

Alibaba hat ein vom Kalenderjahr abweichendes Geschäftsjahr, das erste Quartal endete am 30.06.2021. Der Umsatz stieg um 34 Prozent auf fast 32 Milliarden US-Dollar. Der Gewinn pro Aktie ging um sechs Prozent auf 0,32 US-Dollar zurück. Ich werde mir in den nächsten Tagen in Ruhe anschauen, wie dieser Rückgang zustande kommt und prüfen, ob ich die Aktie verkaufe oder nicht.

 

Das Unternehmen selbst hat auch ohne die chinesische Regierung für einen Skandal gesorgt. Ein Manager der Lieferdienstsparte soll eine Mitarbeiterin zusammen mit Kunden betrunken gemacht zu haben, um sie dann vergewaltigt zu haben. Erst als sich der Fall in den Medien verbreitete, wurde der Mitarbeiter entlassen. Das Ganze wäre milde ausgedrückt entsetzlich, wird allerdings wahrscheinlich keine allzu großen Folgen für den Aktienkurs haben.

 

Die Zahlen von Amazon zum ersten Halbjahr 2021 sind an der Börse nicht gut angekommen. Die Aktie verliert seit Veröffentlichung am 29.07.2021 über acht Prozent auf 2.787,50 Euro und landet damit wieder in dem Bereich, in dem sie seit Juli 2020 seitwärts läuft. Seit Gründung des wikifolio ist die Position dennoch stark mit 57,2 Prozent im Plus.

 

Der Umsatz stieg im ersten Halbjahr 2021 im Vergleich zum Vorjahr um 35 Prozent auf 221,6 Milliarden US-Dollar. Das Wachstum des Versandgeschäfts (Nordamerika + 29,9 Prozent, Rest der Welt + 43 Prozent) hält sich ungefähr die Waage mit dem Wachstum der Cloudsparte AWS (+ 34,6 Prozent). Alle drei Geschäftsbereiche steigerten auch ihre operativen Gewinne, wobei ungefähr die eine Hälfte aus dem Versandhandel und die andere Hälfte von der Cloud kommt. Der Gewinn je Aktie konnte sich von 15,32 US-Dollar auf 30,92 US-Dollar mehr als verdoppeln. Für das nächste Quartal erwartet Amazon einen Umsatz in Höhe von 106 Milliarden US-Dollar bis 112 Milliarden US-Dollar und damit eine Umsatzsteigerung von nur noch 10 bis 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der operative Gewinn wird zwischen 2,5 und 6 Milliarden US-Dollar geschätzt.

 

Die Schätzung ist für ein stark wachsendes Unternehmen wie Amazon ziemlich schwach. Die Aktie wurde vermutlich deshalb abgestraft. Jedoch beweist das Unternehmen, dass es auch nach dem großen Wachstum im Corona-Jahr 2020 weiter zulegt. Wir geben kein Stück aus der Hand.

 

Der Deutsche Industrie REIT veröffentlichte am 12.08.2021 die Zahlen für den Zeitraum vom 01.10.2020 bis 30.06.2021. Die Aktie hat das Minus seit dem Kauf am 09.11.2020 auf 2,9 Prozent eingedämmt. Das Immobilienunternehmen besitzt mit Stand Ende Juni 84 Gewerbeimmobilien und hat bereits fünf neue Immobilien erworben, die nach dem 30.06.2021 in die Bilanz eingehen. Die Mieteinnahmen stiegen in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2020/2021 um 25,7 Prozent auf 37,3 Millionen Euro. Bei Immobilienunternehmen ist nicht der Nettogewinn, sondern die FFO (Funds From Operations) entscheidend. Stark vereinfacht ausgedrückt berechnen sich die FFO aus der Miete abzüglich der Kosten. Diese Kennzahl ist relevanter als der Gewinn, weil beispielsweise Wertänderungen der Immobilien beim FFO unberücksichtigt bleiben. Die FFO stieg in den ersten neun Monaten um 18 Prozent auf 0,76 Euro pro Aktie. Die Prognose für das Geschäftsjahr 2020/2021 mit einem FFO von 32 bis 34 Millionen Euro oder 1,00 Euro bis 1,06 Euro je Aktie wird erneut bestätigt. Die Aktie ist aktuell bei Erreichen der Prognose mit einem Kurs/FFO-Verhältnis von 16 günstig bewertet. Das Unternehmen hat das Ziel, seine Immobilienkäufe je zur Hälfte mit Eigen- und Fremdkapital zu finanzieren. Der Nettoverschuldungsgrad lag zum 30.06.2021 bei 41,4 Prozent nach 37,1 Prozent zum 30.06.2020. Damit hat das Unternehmen noch weiteren finanziellen Spielraum um Immobilien mit einer günstigen Fremdkapitalfinanzierung zu kaufen. Der durchschnittliche Zinssatz für Kredite sinkt von 2,71 Prozent zum 30.06.2020 auf 2,43 Prozent zum 30.06.2020. In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2020/2021 nahm das Unternehmen Finanzierungen in Höhe von 102,5 Millionen Euro auf, die nur mit durchschnittlich 1,83 Prozent verzinst werden.

 

Ich komme zu einem ähnlichen Ergebnis wie nach dem letzten Quartalsbericht: Der Deutsche Industrie REIT kauft weiterhin neue Immobilien und steigert so den FFO je Aktie. Immerhin ist die Aktie seit Beginn des Jahres um 11,4 Prozent gestiegen. Wir bleiben geduldig in der Aktie investiert. Ich gehe davon aus, dass der Aktienkurs langfristig auch der operativen Entwicklung des Unternehmens folgen wird.

 

Am 01.08.2021 betrug der Cashbestand des wikifolios 5.427,48 Euro. Mit drei Ver- und Rückkaufen um den Dividendenabschlag erzielte das wikifolio mit Starbucks, Visa und Church & Dwight einen Gewinn von 240,65 Euro. Nach Abzug der Zertifikate- (478,96 Euro) und Performancegebühr (949,85 Euro) beträgt der Cashbestand am 15.08.2021 genau 4.239,321 Euro.

 

Startwert am 19.07.2019: 1.000.000 Euro

Wert aktuell: 1.324.109,62 Euro (letzter Kommentar: 1.302.123,38 Euro), davon Aktien 1.266.619,30 Euro (letzter Kommentar: 1.244.309,70 Euro) und ETF 53.251 Euro (letzter Kommentar: 52.386,20 Euro).

 

Grüße aus Dresden

Sonni

Okkulele123
Experte ★★
332 Beiträge

Danke für den Kommentar zu Reply. Das hört sich ja sehr gut an 🙂 

Ich habe sie immer noch auf meiner Watchlist, wobei ich mich erstmal für Sika entschieden habe. 

Allerdings kommt jetzt sehr wahrscheinlich viel Cash durch den Verkauf von Zooplus rein. Da wird das vielleicht schneller als gedacht etwas mit Reply. 

Ich werde aktuell aber noch etwas warten, weil mir die Kurs auf wochenbasis zu sehr im überkauften Bereich ist. Eventuell gehe ich mit 50-60% rein sobald das Geld da ist und der Rest dann später. 

 

ehemaliger Nutzer
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0 Beiträge

Hallo zusammen,

 

ich habe einen neuen Kommentar veröffentlicht:

 

Kurz und schmerzlos: Alibaba und Tencent fliegen jetzt raus. Ich arbeite ja grundsätzlich ohne Stopkurse, damit ich mir in Ruhe überlegen kann, ob ein Unternehmen noch ins wikifolio passt. Dabei spielen neben der operativen Entwicklung auch die (politischen) Rahmenbedingungen eine Rolle. Tencent steigerte den Umsatz im ersten Halbjahr 2021 um 23 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, der Gewinn je Aktie legte um 44 Prozent zu. Alibabas Umsatz stieg im Zeitraum von April bis Juni 2021 um 34 Prozent, der Gewinn je Aktie ging jedoch um sechs Prozent zurück.

 

Alles schön und gut. Die letzten Berichte spielen beim Verkauf aber eine eher untergeordnete Rolle. Doch die politischen Risiken in China nehmen seit dem Verschwinden vom Alibaba-Gründer Jack Ma im Oktober 2020 stark zu. Darauf folgte zunächst die Absage des Börsengangs von Ant Financial, einem Fintech-Unternehmen, an dem Alibaba zu einem Drittel beteiligt ist. Im April 2021 wurde Alibaba zu einer Rekord-Kartellstrafe in Höhe von 2,8 Milliarden US-Dollar verurteilt. Zuletzt hat die chinesische Regierung den Fahrdienstleister Didi, die gesamte private Bildungsbranche, Tencent Music, Essenslieferdienste, Streamingdienste und den Gaming-Bereich von Tencent in die Schranken verwiesen. Alibaba und Tencent sind an vielen Unternehmen beteiligt, die unter dieser neuen Regulierungswut. Ich bin ein geduldiger Investor, meine Geduld ist jetzt allerdings überstrapaziert. Nach den aktuellen Entwicklungen kann sich niemand mehr sicher sein, ob und in welchem Bereich die kommunistische Partei als nächstes zum Nachteil der Unternehmen reguliert. Sowohl Alibaba als auch Tencent sind erheblich der Willkür der politischen Führung ausgesetzt. Dieses Risiko möchte ich im wikifolio nicht mehr tragen und habe deshalb beide Aktien verkauft.

 

Dazu kommt, dass viele institutionelle US-Investoren bereits im großen Stil Aktien aus China verkauft haben, weil sie der chinesischen Politik ebenfalls nicht vertrauen. Die Verkäufe tragen dazu bei, dass der Aktienkurs beider Unternehmen deutlich unter Druck gerät und es aktuell keinen Katalysator für steigende Kurse gibt.

 

Wir sind nach dem Verkauf nur noch mit Gazprom direkt in den Emerging Markets investiert. Allerdings gibt es viele globale Unternehmen wie Starbucks, LVMH oder Mc Donald‘s im wikifolio, die vom wirtschaftlichen Aufschwung der Schwellenländer profitieren. Das wikifolio trägt den Namen „sonnenbrille 360 Grad“ also weiterhin zurecht.

 

Alibaba und Tencent machten beim Kauf am 22.06.2021 als Nachfolger für Softbank und Naspers jeweils nur 1,5 Prozent des wikifolios aus. Alibaba wurde mit einem Verlust von 5.215,44 Euro (33,8 Prozent) verkauft, der Verlust von Tencent beträgt 1.867,88 Euro (12,2 Prozent). Damit beträgt das Minus bezogen auf das komplette wikifolio dank der Diversifikation gerade mal 0,5 Prozent. Nachfolger beider Unternehmen wird das dänische Pharmaunternehmen Novo Nordisk, dass vor allem als Weltmarktführer für das Diabetes-Medikament Insulin bekannt ist. Ein ausführlicher Kommentar zum Neuzugang folgt in den nächsten Tagen.

 

Grüße aus Dresden

Sonni

Zilch
Legende
8.174 Beiträge

Endlich 🙂

Schönes Kommentar, dein Wiki macht sich gut 🙂

 


@ehemaliger Nutzer  schrieb:

Nachfolger beider Unternehmen wird das dänische Pharmaunternehmen Novo Nordisk, dass vor allem als Weltmarktführer für das Diabetes-Medikament Insulin bekannt ist.


Insulin selber ist ein Hormon. Das kann auch als Wirkstoff in Medikamenten (Humaninsulin) eingesetzt werden.

Novo Nordiks hat verschiedene Produkte mit einem Wirkstoff auf Insulin-Basis (Humaninsulin als auch veränderte) gegen Diabetes im Angebot:

Actraphane, Actrapid, Fiasp, Levemir, NovoMix 30, NovoNorm, NovoRapid, Ozempic, Protaphane, Tresiba, Vicotza

 

Und dazu gibt's noch andere Arten zur Diabetesbekämpfung. Zum Beispiel Wirkstoffe, die die Insulinproduktion im Körper anregen. Ozempic z.B. ist der Markenname für den Wirkstoff Semaglutid, welcher wiederum für Insulinsekretion (also Abgabe von Insulin wird angeregt) sorgt. Aber kein Insulin selber ist. 

 

Interessanter Tausch! Viel Erfolg weiterhin. Ich hoffe, dass sich die Entscheidungen weiterhin so positiv auswirken und dein Wiki noch lange auf seinem schönen Aufwärtstrend bleibt 🙂

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Research alone won't ensure a profit. Your main goal should be to make money, not to get an A in How to Read a Balance Sheet. - RD

Shane 1
Mentor ★★★
2.059 Beiträge

@Zilch 

da ich selber Diabetis habe, erlaube ich mir auch einige Bemerkungen. Einig sind wir uns, dass Novo ein hervorragendes Unternehmen ist, welchem es zu verdanken ist, dass Insulinkranke heutzutage meist ein normales, unbeeinträchtigtes Leben führen können. 

 

Nun zu deinen Medikamentenaufzählungen:

Entdeckt hatten dies zwei kanadische Wissenschaftler im Jahr 1921. Das dänische Mediziner-Ehepaar Marie und August Krogh (er Nobelpreisträger, sie die vierte Frau mit medizinischem Doktortitel Dänemarks (und außerdem auch zuckerkrank) erkannten auf ihrer USA-Reise das Potential von Insulin, sicherten sich in Skandinavien kurzerhand die Produktionsrechte und gründeten 1923 die Firma Nordisk. Der ehemalige Angestellte (Thorwald Petersen) gründete 1925 seine Firma Novo Therapeutisk und stellte eigens produzierte Spritzen für das flüssige Insulin her, hatte jedoch keine Erfahrung darin, diese auf dem Weltmarkt zu platzieren. Immerhin war Novo in den Achtzigern zum zweitgrößten Insulinhersteller der Welt aufgestiegen (Nordisk Nr. drei) und man schloss sich 1989 unter dem Namen Novo Nordisk zusammen. Vom Start weg hat sich der Zusammenschluß gelohnt, der Konzern war und ist bis zum heutigen Tag die Nr. 1 auf seinem Gebiet.

 

Vor 100 Jahren wurde Insulin aus der Bauspeicheldrüse von Rindern und Schweinen gewonnen. Würde man die heute geschätzten 430 Millionen Diabetiker noch auf diese Weise versorgen, bräuchte man dafür über zwei Milliarden Tiere pro Jahr.

Seit vierzig Jahren wird der wichtige Stoff durch Bakterien und Hefe produziert. Nur so kann die Versorgung sichergestellt und das Insulin beliebig vermehrt werden. 

Neben der oralen Version von Ozempic, welche nicht mehr gespritzt werden muss, sondern geschluckt werden kann, könnte noch in diesem Jahr ein weiterer Wachstumstreiber ins Portfolio rücken.                                                                                                                                                         So wurde die US-Firma Emisphere für 1,8 Milliarden Dollar geschluckt, welche mit dem ersten zugelassenen inhalierbaren Medikament „Rybelsus“ weltweit die Tür für eine neue Technik aufgestoßen hat.   

Dank dem Umsatzspitzenreiter Ozempic und dem Newcomer Rybelsus konnte Novo Nordisk die Verkäufe wechselkursbereinigt um fast ein Drittel steigern. (Ozempic ist bereits die umsatzstärksten Arznei des Konzerns). Seit Jahresbeginn wurden damit 15 Milliarden dänische Kronen umgesetzt und damit mehr als doppelt so viel wie vor einem Jahr. Das erst vor kurzem in der EU zugelassene Medikament Rybelsus spielte 2020 bisher Umsätze von rund einer Milliarde Kronen ein.    

        

Der vielleicht einzige Schwachpunkt des Konzerns überhaupt ist die Konkurrenz,  bzw. die Nachahmerprodukte!

Derzeit dominieren drei Pharma-Firmen den Markt, Novo Nordisk, Sanofi und Eli Lilly, aber annähernd 40 Unternehmen können laut WHO ebenfalls Insulin herstellen - vielleicht nicht ganz so hochwertig wie die Marktführer, dafür umso billiger. Da drei Viertel der Diabetiker laut IDF in Ländern mit niedrigem Einkommen leben, spielt die Konkurrenz eine entscheidende Rolle. Novo Nordisk hat gegen die Billigkonkurrenz in China und Indien kaum eine Chance. Dass die Dänen ihr Human-Insulin, die einfachste Variante, in den ärmsten Ländern der Welt für wenige Cent verkaufen, hat eher etwas mit Imagepflege zu tun als mit Gewinnmaximierung.

 

Aber auch ich sehe wie Sonnenbrille die Abkehr von Chinesischen Aktien als gute und kluge Entscheidung, die Argumente wurden fast komplett genannt und bin sicher, dass dadurch das Wikifolio qualitativ an Wert gewinnt.

 

Auch ich halte eine höhere Anzahl Novo bereits seit Ende 2016 und werde kein Stück davon aus der Hand geben. 

 

Sonnenbrille leistet gute Arbeit mit seinem Baby, die Anfangsfehler sind (bis auf Russland) fast vollständig ausgemerzt, das kann man von außen betrachtet nicht hoch genug anerkennen.

Deswegen werde ich seine Updates/Kommentare auch weiterhin aufmerksam mitlesen.

 

So, den Rest zu NovoNordisk überlassen wir jetzt dem Manager selber!

Grüßle - Shane