Hallo Elly123,
der Uebertrag selber war bei mir kostenlos. Allerdings wollte eine der abgebenden Banken das Uebertragformular von mir im Original mit meiner Unterschrift haben. Scan per e-mail wurde nicht akzeptiert. Das habe ich per Kurier fuer 80$ geschickt. Das ist aber von Bank zu Bank unterschiedlich. Die anderen Banken haben z.B. problemlos Scan und Unterschrift akzeptiert.
Zum Prozess:
Um ein Depot in den USA zu eroeffnen brauchst Du eine US Sozialversicherungsnummer. Also die zuerst bei der Social Security Administration beantragen, wenn der Umzug stattgefunden hat.
Dann bei der Bank das Depot eroeffnen.
Warum diese Bank ausgewaehlt: durch den Arbeitgeber empfohlen, da viele andere Auslandsentsandte meiner Firma das in der Vergangenheit dort gemacht haben, kennt die Bank den Prozess gut.
Die Bank in den USA wird pruefen, was sie uebernehmen koennen. Bestimmte Fonds sind z.B. nicht uebertragbar gewesen bei mir. Scheinen Spezialprodukte gewesen zu sein.
Die aufnehmende und abgebenden Bank werden jeweils Account Transfer Forms haben wollen (bzw. Depotuebertrags-Formulare), s. oben. Der Rest laeuft dann automatisch.
Etwas komplizierter wird es, wenn Du Mitarbeiteraktien oder sonstige Titel mit Verkaufssperre hast. Das hat es auch bei mir so kompliziert gemacht und die abgebende Bank tut sich damit seit Monaten schwer.
BEVOR Du das alles in Angriff nimmst: wenn Deine Bank in Deutschland gem. FATCA Regularien an die US-Steuerbehoerden berichtet, brauchst Du das Depot nicht uebertragen. Das macht allerdings in Deutschland kaum noch eine Bank.
Hoffe das hilt.
